39+2 und seit 3 Tagen unerträgliche Schmerzen

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: 39+2 und seit 3 Tagen unerträgliche Schmerzen

Hallo Herr Bluni, Dies ist meine 4 Schwangerschaft. 2 mal sectio 1mal Spontan geboren. Dieses Kind möchte Ich gerne Spontan entbinden. Mein Bauch ist durch die senkwehen der letzten Wochen mittlerweile sogar unter RB-4 und Ich merke auch das der Druck täglich schlimmer wird. Es ist ein sehr starkes ziehen in der Scheide als ob jemand daran reisst dazu ein druck nach hinten und wenn die Kleine sich bewegt kann ich mich kaum mehr bewegen. Es fühlt sich an als wenn Sie mir dazu so stark auf den Darm drückt, und ich seit 3 Tagen permanent das Gefühl habe das es Blähungen sind die sich Stauen. Könnte das der Fall sein für die starken Schmerzen? Oder ist es der Muttermund der Arbeitet? Senkwehen sind fast täglich vorhanden und letzte Woche Mittwoch war laut arztbefund Muttermund butterweich 1 fingerbreit offen Gebährmutterhals 1/3 erhalten und der innere Muttermund hatte wie sie sagte nur noch einen leichten Kranz. Was bedeutet das konkret? Ist dieser Befund schon geburtsreif gewesen oder eher normal bei mehrgebährenden? Langsam wird die Schwangerschaft echt Anstrengend und Ich würde mich freuen wenn die Kleine bald kommt... Könnten Sie mir beantworten ob diese starken Schmerzen und das ziehen in der Scheide der Darm sind oder doch der Muttermund? Und wie sie den Befund der Ärztin deuten würden? Das Baby soll relativ gross und Schwer sein vor 4 Wochen hatte sie 3400 gr in etwa. Es Tut mir Leid das es so ein langer Text wurde. Schönes Wochenende ihnen

von Luenchen08 am 16.11.2018, 22:04



Antwort auf: 39+2 und seit 3 Tagen unerträgliche Schmerzen

Hallo, 1. mit solch anhaltenden Schmerzen und der Vorgeschichte mit zweimal Kaiserschnitt begeben Sie sich dann bitte direkt in die Frauenklinik. 2. ob nach 2x Kaiserschnitt der Versuch einer vaginalen Geburt medizinisch wirklich vertretbar ist, möchte ich einmal dahingestellt lassen. Das ist zumindest eine Entscheidung, die zusammen mit der erfahrenen Oberärztin/Oberarzt in der Klinik unter Kenntnis der Verläufe der letzten Schwangerschaften und Geburten und immer auch unter Abwägung von Nutzen und Risiko mit den Eltern getroffen werden sollte. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 16.11.2018