Unser Lexikon für die Schwangerschaft

Schwangerschaftslexikon

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Schadstoffe

In der Schwangerschaft machen sich Frauen noch mehr Gedanken über die Herkunft von Lebensmitteln und eine gesunde Ernährung. Dazu gehört auch ein Bewusstsein für die Schadstoffe, die unser Essen belasten: Konventionell produziertes Obst und Gemüse wird mit Pflanzenschutzmitteln und Schädlingsvernichtungsmitteln gespritzt. Tiere, die in einer Massentierhaltung leben, verabreicht man Medikamente, damit Keime und Parasiten nicht überhand nehmen. Trotzdem gilt: Nahrungsmittel sind in Deutschland generell strengen Kontrollen und Grenzwerten unterworfen um die Gesundheit des Verbrauchers zu schützen.

Bio, die bessere Wahl?


Weil Nahrungsmittel aus biologischem Anbau gesünder für Mensch und Umwelt sind, empfiehlt das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Bio-Lebensmittel. Die Mindestrichtlinien für Bio-Landwirtschaft sehen folgende Kriterien vor: Eine artgerechte Tierhaltung, die angemessen im Hinblick auf die Betriebsfläche ist, die Verwendung bewährter Kultursorten und Zuchtrassen, Futter vom eigenen Hof oder anderen Bio-Betrieben, keine Duldung tierquälerischer Tiertransporte, keine Gentechnik, möglichst regionale Vermarktung, Schonung des Grundwassers, Zwei- bis Vierfelderwirtschaft und keine Verwendung von Kunstdünger oder chemischen Schädlingsbekämpfungsmittel.

Waschen oder schälen


Auch wenn man sein Einkaufsverhalten nicht von heute auf morgen komplett auf bio umstellen möchte, kann man mit ein paar Grundregeln Nahrungsmittel bedingte Belastungen meiden. Grundsätzlich sollte man sein Obst und Gemüse vor dem Verzehr immer gründlich waschen oder auch schälen und sich danach auch selbst die Hände waschen. Manche Salatarten enthalten besonders viel Nitrat. So zum Beispiel Kopfsalat, Feldsalat und Rucola. Überhaupt sollte man bei Rucola achtsam sein – er ist besonders häufig mit Spritzmittelrückständen belastet.
Grundsätzlich gilt: Nicht nur während der Schwangerschaft sollte man auf eine bewusste und möglichst gering belastete Ernährung achten, zu regionaler und zur Saison passenden Ware greifen und im Zweifelsfall biologisch produzierte Lebensmitteln kaufen, die keine oder geringere Belastungswerte haben, als konventionell produzierte Nahrungsmittel.
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