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Zuckerbelastungstest - wie war das bei Euch?

Thema: Zuckerbelastungstest - wie war das bei Euch?

Ich habe gestern bei meinem FA angerufen und gefragt, wie es in seiner Praxis mit dem Test gehandhabt wird. Dort wird der Test meist nur gemacht, wenn z. B. im Urin Glucose nachgewiesen wird oder das Kind zu groß schein, wenn also ein Verdacht vorliegt - ansonsten würden sie den Test nicht für notwendig halten, weil sie davon ausgehen, dass immer irgendwelche Anzeichen angezeigt werden. Auf eigene Kosten könnte dieser Test natürlich jederzeit gemacht werden. Da ich aber im Netz gestern gelesen habe, dass NICHT unbedingt irgendwelche Beschwerden/Anzeichen auftreten müssen bin ich nun verunsichert, ob ich da nach der Aussage meines Arztes gehen soll!? Euch vertraue ich doch irgendwie mehr. Wie war das bei Euch? Und bei Euch mit SS-Diabetes, gab es Anzeichen oder wurde es nur anhand des Zuckerbelastungstests festgestellt? Gruß Sabine

Mitglied inaktiv - 13.01.2006, 11:03



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Ich habe den Test auf eigenen Wunsch und auf eigene Kosten gemacht. War mir lieber so das einmal abgecheckt zu haben und dafür habe ich dann auch mal ein paar Euros übrig... War alles ok. Und ich bin beruhigt. LG, Nadine.

Mitglied inaktiv - 13.01.2006, 11:13



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Ich habe den Test gestern gerade machen lassen. Bei meiner ersten Schwangerschaft bestand zum Ende der Verdacht das da was nicht stimmt. Ich war grenzwertig. Da das Kind dann schneller kam als erwartet weis man nicht wie es ausgegangen wäre. Deshalb habe ich ihn machen lassen. Musste ihn aber auch selber bezhalen. (Bzw. habe ich ihn bei meinem Vater in der Praxis machen lassen - ist allg. Mediziner und so hat es mich dann doch nichts gekostet) Ich hoffe das hilft dir irgendwie weiter. Gruß Ina

Mitglied inaktiv - 13.01.2006, 11:19



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Hallo, im Endeffekt musst Du die Entscheidung treffen. Ich würde mich bei einem Verdacht zu einem Facharzt überweisen lassen, der dafür eine Ausbildung zum Diabetologen hat. Bei einem Frauenarzt würde ich den Test nicht machen.......da Du ansonsten doch wieder zum Diabetologen musst um die entsprechende Versorgung mit Messgerät, Teststreifen, Ernährungsberatung, Aufklärung zu bekommen. Also müsstest Du beim Diabetologen den ganzen Spass nochmal machen. Für einen Test sprechen die Gründe, die Dir schon von der Praxis genannt wurden aber auch eine familiäre Vorbelastung ist eine Indikation, sich zum Facharzt überweisen zu lassen, genauso wie z.B. eine extreme Gewichtszunahme während der SS. LG Heike, bei der in der 8. SSW bereits ein test gemacht wurde und die seither mit einer Diät das ganze sehr gut im Griff hat.

Mitglied inaktiv - 13.01.2006, 11:32



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Es ist richtig, der Zuckerbelastungstest wird nur gemacht wenn z. B. Zucker im Urin festgestellt wurde oder auf eigene Kosten. Da man bei einer Schwangerschaftsdiabetis normelerweise keine besonderen Symptome hat, merkt man aber auch nicht wenn etwas mit dem Blutzucker nicht stimmt. Ich würde das auf jeden Fall auch auf eigene Kosten machen lassen. Bei mir musste es gemacht werden,weil ich leider Zucker im Urin hatte, hätte es sonst aber - wie gesagt - auch auf eigene Kosten machen lassen.

Mitglied inaktiv - 13.01.2006, 11:35



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Hallo Sabine, lass ihn machen, teuer ist es nicht. Bei mir waren es glaub ich 13 oder 15 Euro. Es stellte sich dann auch heraus, dass ich Schwangerschaftsdiabetes habe. Anzeichen wie Zucker im Urin gab es bei mir vorher keine. Da ich immer recht früh morgens da war, hätte sich da auch nie was gezeigt. Meine Diabetes ist nicht so schlimm und mein Stoffwechsel funktioniert ansonsten gut, d.h. falls ich zu viel Zucker im Blut hatte, war der vom letzten Abend spätestens morgens ausgeschieden und der vom Frühstück ist eine halbe Stunde später noch gar nicht ganz im Blut, also erst recht nicht im Urin. Ich hatte bloss in den vier Wochen vor dem Test vier Kilo zugenommen. Meine Frauenärztin wollte mir zwar zuerst nicht glauben als ich sagte, dass davon mindestens zwei Liter Wasser in den Beinen seien, weil man auch keine Ödeme sah, die Beine waren nur insgesamt dicker. Sie meinte dann aber, man könne ja mal den Test machen. Mein Kind war immer etwas überdurchschnittlich groß, aber durchaus im Rahmen. Und da meine Mutter und Schwiegermutter auch keine kleinen Babys bekommen haben, denke ich mal, dass das wahrscheinlich nicht (nur) von der Diabetes kommt. Es gibt auch Diabetikerinnen mit kleinen Kindern, da die Versorgungslage im Bauch ja nicht nur vom Blutzucker der Mutter abhängt. Mach also am besten zu Deiner Sicherheit den Test. Und selbst, wenn Du gesund bist: Es kann nie schaden, mehrere kleine Mahlzeiten zu essen, Kohlehydrat-Bomben zur Ausnahme zu machen (z.B. eine größere Menge Gummibärchen ist ganz böse, Schokolade dagegen okay, da das Fett die Aufnahme des Zuckers verlangsamt) und vor allem: Dich reichlich zu bewegen. Ein Spaziergang oder ein halbes Stündchen Schwangerschaftsgymnastik wirken sich positiv auf den Stoffwechsel aus und helfen auch, Diabetes vorzubeugen oder sie nicht so schlimm werden zu lassen. Sorry, dass das jetzt was länger geworden ist, aber ich beschäftige mich nun schon seit drei Monaten mit dem Thema und da fällt einem so einiges ein :-) Liebe Grüße Linda

Mitglied inaktiv - 13.01.2006, 11:52



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Hi, in der ersten SS habe ich ihn in der 33.SSW auf eigenen Wunsch gemacht, auch selbst bezahlt. Bin Familiär vorbelastet und hatte im TV einen ganz schrecklichen Bericht über unentdeckten SS-Diabetes gesehn. Mußte nach dem Test eine Diät einhalten und bekam in der 39.SSW einen gesunden Sohn. Diesmal war ich ab der 11. SSW beim Diabetologen, in der 28.SSW kam dann der Diabetes wieder. Diesmal mit Insulin. Mußte diesmal nichts bezahlen. Ach ja, ich hatte nie irgendwelche Anzeichen im Urin, oder im Blut. Ich würde den Test machen lassen. LG mehdi

Mitglied inaktiv - 13.01.2006, 14:17



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Meine KK bezahlt den Test übrigens, vielleicht machen das andere ja auch, frag doch mal nach. Ich habe auch vor den machen zu lassen, meine Mutter hat mir auch dringend dazu geraten, weil sie selber SS-Diabetis hatte.

Mitglied inaktiv - 13.01.2006, 14:36