Vorbab, entschuldigt den ellenlangen Text!!! Aber - Muss hier mal meinen Frust und meine Ängste loswerden, ich weiß es gibt schon ältere Beiträge zu dem Thema unter anderem auch im Expertenforum, allerdings wollte ich meine individuelle Situation hier nochmal schildern. Meine Ärztin hat in der 21. Ssw beim 2. Trimesterscreening erwähnt, dass es etwas viel Fruchtwasser ist. War mit der Info etwas überfordert und konnte in dem Moment auch nicht weiter nachfragen was das jetzt genau zu bedeuten hat, sie meinte nur es könne ein Hinweis auf Gestationsdiabetes sein. Ansonsten könnte sie beim Baby selbst keine Auffälligkeiten/Anomalien/Fehlbildungen oder Werte in Größe und Gewicht ab von der Norm feststellen, allerdings sagte sie immer dazu "soweit ich das halt beurteilen kann". Aufgrund meiner Vorgeschichte mit Stoffwechsel Problemen, bin ich sowieso darauf eingestellt, dass mich ein Gestationsdiabetes erwarten könnte und hab dann nicht weiter nachgefragt, da ich meine Mutterschaftsvorsorge eh nicht bei der Ärztin mache, sondern bei meiner Hebamme, jedoch macht die Ärztin halt die 3 Routine Ultraschalls. Die Ärztin gab mir noch eine ÜW zur Pränataldiagnostik mit, mit der Diagnose: Polyhydramnion, bitte weitere Abklärung, mit den Worten "das können Sie wahrnehmen, müssen sie aber nicht" Zu Hause habe ich dann natürlich sofort gegoogelt und von Totgeburt, Frühgeburt, schwere Organanomalien, Gendefekt, Uterusruptur, Infektion, Plazentainsuffizienz, über Schwangerschaftsdiabetes hinzu ohne erkennbare Ursache alles gefunden. Seitdem bin ich natürlich massiv besorgt, was das jetzt in den nächsten Wochen für das Baby und mich bedeutet und habe gleich einen Termin zur Pränataldiagnostik vereinbart. Heute habe ich meiner Ärztin nochmal eine Mail geschrieben, in der ich von ihr nochmal den genauen Fruchtwasserindex, den sie gestern gemessen hatte, wissen wollte... Die Antwort kam prompt... nicht nur dass sie mich in der Mail mit einem völlig falschen Nachnamen anschrieb aber sie teilte mir auch mit "habe nix gespeichert, sorry. Nerven behalten" Habe mich dann dazu entschieden darauf nicht weiter zu antworten und zu versuchen bis zum Termin der Pränataldiagnostik in 1,5 Wochen nicht die Hoffnung auf einen guten Outcome zu verlieren und meine Blutzuckerwerte im Auge zu behalten. Hat jemand von euch Erfahrung mit zu viel Fruchtwasser, vor allem so zeitig in der Schwangerschaft? Vielleicht kann mir ja jemand etwas Mut machen. Danke für eure Antworten
von Emmi2022 am 19.10.2021, 19:46