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Plötzlicher Kindstot Ultraschall wer kennt das???

Thema: Plötzlicher Kindstot Ultraschall wer kennt das???

Hallo war Freitag mit meiner Kleinen bei der U 3 war super alles in bester Ordnung! Daten bei der Geburt: Gewicht : 3000 Kopfumfang : 35 Länge : 49 cm Daten genau fünf Wochen später: Gewicht : 4120 Kopfumfang : 37 Länge : 54 cm Hüftultraschall bestens beidseitig 1 kein breit wickel mehr :-)und sie ist kerngesund!!! So und dann hab ich mich mal so erkundigt zwecks Risikofaktoren wegen dem plötzlichen Kindstot und da sagte mir meine Ärztin das es einen Ultraschall gibt der in der Kinderklinik gemacht! Da wird über ihren Kopf geschallt und an hand von verschiedenen Messwerten kann man dann sagen ob das Kind dazu neigt oder nicht! Hab mir jetzt mal einen Überweisungsschein geben lassen aber ich bin mir nicht sicher ob ich das wirklich machen soll einerseits gibt es ein wenig mehr Sicherheit aber andereseits macht man da sich unnötig vielleicht verrückt! Was denkt Ihr was würdet ihr machen? Oder hat gar jemand das schon machen lassen oder von dem gehört??? Über Antworten wäre ich euch dankbar! Lieben Gruß Tina + Selina

Mitglied inaktiv - 22.01.2006, 22:41



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Hi, ganz ehrlich?? Ich würde es nicht machen,eine Garantie gibts nie!! Was ist wenn das Gerät sagt dein Kind neigt dazu,willst du 24h bei dein Kind sein??? Wenn so ein Kindstot eingetreten ist kann man leider nichts machen(klingt sehr hart,sorry ist aber leider so). Sowas will ich garnicht wissen wollen. Ich genieße jeden Tag mit meiner Tochter,man weiß nie was am nächsten Tag ist. Gruss Mandy

Mitglied inaktiv - 22.01.2006, 23:20



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Hallöchen, da es bei uns in der Familie schon 2 Fälle vom plötzlichen Kindstot gibt, hab ich einen Überwachungsmonitor für das erste Lebensjahr vom Krankenkaus bekommen, damit ich es mitbekomme falls Daniel aufhört zu atmen. Ausserdem musste wir mit Daniel in ein Schlaflabor und dort wurde dann auch festgestellt, dass er die Neigung dazu hat, dass Atmen für längere Zeit zu unterbrechen. Aber von nem Ultraschall hab ich ehrlich gesagt noch nie was gehört. Lieben Gruß Ela mit Daniel *16.06.05 www.daniel-bendlin.de.vu

Mitglied inaktiv - 22.01.2006, 23:27



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Das wurde in unserer Klinik (mit angeschlossner Kinderklinik)ganz automatisch bei allen Kindern mit der U2 am Entlassungstag gemacht, was ich klasse fand. Die Durchblutung der Schlagadern am Kopf wird dabei gecheckt, in verschiedenen Positionen (Bauchlage, Seitenlage usw.), wenn ich nicht irre..ist schon ne Weile her. Ich habe da nicht lange überlegt, alle anderen Untersuchungen läßt man ja auch machen, ist doch nichts Schlimmes dabei.. Wenn bei der Untersuchung Auffälligkeiten diagnotiziert werden, kann das doch nur helfen-und niemals schaden! Mögliche Risikofaktoren kann man so jedenfalls gegebenenfalls ausschalten. Wir hatten auch ein Angelcare + erste Hilfe Kurs, trotz unauffälliger Diagnose. Ohne das Ding hätte ich wohl nie ein Auge zugemacht ;-) LG, Mona

Mitglied inaktiv - 22.01.2006, 23:47



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Wenn er eingetreten ist, kann man nichts machen-da hast Du wohl recht! Aber man sollte doch alle Möglichkeiten wahrnehmen, das zu verhindern. Diese Möglichkeiten gibt es, Deine Aussage ist also falsch. Schade, daß Du es nicht wissen willst, ob Dein Kind ein Risikokind ist und Du möglicherweise durch z.B. einen Monitor sein Leben retten kannst (den Du bei Auffälligkeiten bekommst). Leider denken viele Menschen "Mir wird das schon nicht passieren"..und entsprechend leichtfertig gehen sie mit diesem Thema um. Finde ich immer sehr traurig. Wenn man davon nicht betroffen ist, ist sowas schnell dahingesagt..denk mal drüber nach..! LG, Mona

Mitglied inaktiv - 22.01.2006, 23:55



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Schädel-Sonographie - beim Säugling durch die offene Fontanelle - später auch durch dünnere Teile des Schädelknochens - Ein Risikofaktor für den plötzlichen Säuglingstod könnte eine Minderversorgung des Hirnstammes durch verminderten Blutfluß in einem wichtigen Blutgefäß bei Kopfwendung des Säuglings darstellen. Eine Doppler-Sonographie der entsprechenden Arteria basilaris wird ab sofort angeboten: der optimale Untersuchungszeitpunkt liegt in der frühen Säuglingszeit ab Vorsorge U2 bis U3. Hier noch eine informative Seite zum Thema allgemein (das mir persönlich sehr am Herzen liegt!) http://www.sids.de/cms/front_content.php?path=Startseite/ LG,MOna

Mitglied inaktiv - 23.01.2006, 03:22



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hm, schwieriges thema. ich habe ein extremfrühchen, das monitorversorgt ist. aber: ich möchte hier dringend davor warnen zu glauben, der monitor würde vor dem plötzlichen kindstod schützen! das tut er mitnichten und leider werden auch monitorüberwachte kinder im akuten fall sehr, sehr selten zurück geholt und wenn es klappen sollte, dann meist mit erheblichen schäden. das problem beim plötzlichen kindstod ist, das er nichts mit "normalem" aussetzen der atmung zu tun hat, sondern dass es sich vielmehr um eine völlige einstellung der atmung handelt, deren ursache leider noch völlig unbekannt ist. es wird davon ausgegangen, dass es sich um einen defekt im atemzentrum des gehirns handelt, aber leider weiß noch niemand wirklich, wodurch er ausgelöst bzw. stimuliert wird. mir ist einfach wichtig, hier deutlich zu machen, dass ein monitor im ernstfall auch nicht lebensrettend sein muss.

Mitglied inaktiv - 23.01.2006, 07:42



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Hallo Mona!! Die Ursache für SID ist bislang ungeklärt! Man kann die Empfehlungen der GEPS befolgen ( Rückenlage, SChlafsack, nicht Rauchen und die Raumtemperatur - 16-18C°) und damit die Risiken minimieren aber ansonsten kann man nichts machen. Es sind auch schon Kinder auf den Angelcarematten gestorben. Du kannst ja auch mal auf deren Seite vorbeischauen. www.geps-rp-saar.de Gruß Sally

Mitglied inaktiv - 23.01.2006, 09:19



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bei meiner tochter wurde er auch routinemässig nach der geburt in der kinderklinik gemacht.ich habe auch nicht lange überlegt, denn normalerweise zahlt das die krankenkasse nicht, bei uns werden die untersuchungen von einer elterninitiative bezahlt! ich war sehr froh, dass der befund unauffällig war. und wenn etwas gewesen wäre, wäre ich etwas beruhigter gewesen, denn dann häteen sie uns einen monitor nach hause mit gegeben.sicher kann er überleben nicht schützen aber man würde sich sonst sicherlich noch verrückter machen. ich finde das super!werde ich bei diesem kind auch wieder machen lassen.

Mitglied inaktiv - 23.01.2006, 10:32



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Hi, habe in den letzten Tagen in den NAchrichten von einer neuen Studie gehört und danach im Internet gesucht! Diese ist nicht von Medizinern, sondern von Chemikern gemacht, die seit 10 Jahren in Neuseeland forschen und Statistiken machen. Kann die Internetadresse raussuchen. Es ist ein Pilz in der Matratze, der zur Vergiftung der Babys führt. Die Mediziner sind noch nicht überzeugt, daß es nicht mit einer Anlage des Kindes zu tun hat, aber die Studien sind sehr aufschlußreich... (Zeitschrift für Umweltmedizin, Heft 1,2002) Viele Grüße, Lilly

Mitglied inaktiv - 23.01.2006, 11:24



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...im Nach-der-Geburt. Die Studie ist sehr interessant und klingt logisch, die empfohlenen Folien für das Bett sind jedoch mehr als fragwürdig. 1. ist die tatsächliche Ursache von SID immer noch ungeklärt 2. erhöht eine Folie die Körpertemperatur und gerade das soll ja auch vermieden werden 3. ist es prinzipiell ungesund, auf Folien zu schlafen Besser ist in diesem Falle sicher ein Allergieüberzug, der bei jedem Wäschewechsel mit 60 Grad gewaschen wird. Alles Gute! P.S: Monitore hin oder her - wir mußten unseren Sohn in der Klinik mal per Monitor überwachen lassen, ich habe kaum 1 Meter entfernt von seinem Bett geschlafen, aber die unregelmäßigen Anzeigen (inklusive derzeitiger Sauerstoffversorgung im Blut) haben mich fast wahnsinnig gemacht. Fehlalarm gab es auch mehrmals, weil irgendwelche Werte unter Minimum gesunken waren. Ich war erleichtert, als das Ding wieder abgebaut wurde und ich nach altbewährter Methode wieder 10-20 Mal pro Nacht persönlich nach Sohnemann geschaut habe...

Mitglied inaktiv - 23.01.2006, 14:10



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Hallo, ja-das weiß ich alles! Ist nix Neues für mich. Auch die Tatsache, daß sich in vielen Fällen (nicht allen!) der Brustkorb weiter hebt und senkt, ist mir bekannt. Auch daß die wirkliche Ursache von SIDS nie genau geklärt werden konnte (bislang), ist traurig-aber wahr. Ich meinte damit auch nur, daß man doch alle Möglichkeiten nutzen sollte, um im Ernstfall helfen zu KÖNNEN. Oder eben auch im Vorfeld zu wissen, ob man möglicherweise ein Risikokind hat! Da ist es doch wunderbar, daß solche Untersuchungen angeboten werden! Retten kann ein Monitor nur insofern, daß die Zeit, bis der Rettungsdienst verkürzt wird und genau das kann möglicherweise das Leben des Kindes retten. Angelcare & Co (die nat. ganz klar von medizinischen Monitoren zu unterscheiden sind!!!) dienen auch eher der Beruhigung der Eltern, das wissen hoffentlich die meisten... Wir hatten jedenfalls so ein Gerät (meine Tochter wird bald 3) und haben die Empfehlungen beachtet, natürlich. Und wenn Nr.2 kommt, wird das genauso sein. Hätte ich dann nur eine Sekunde ein schlechtes Gefühl, würde ich mir selbst sofort einen Monitor holen-leider sind sogar einige Ärzte etwas blauäugig, was dieses Thema angeht. Es fehlt einfach an Aufklärung, das ist das Problem. Nicht in allen Frauenarztpraxen, bei Kinderärzten und vor allem Kliniken gibt es Broschüren zu dem Thema. Das ist ein Skandal, finde ich. Viele Kinder könnten heute noch leben, hätten die Eltern besser Bescheid gewußt! Auch ich kenne einige Leute, die ihr Kind unter Decken packen und noch 12 Stofftiere ins Bett rein, dazu 23° im Zimmer-Säuglinge kühlen ja schnell aus *stöhn*...usw. Die Sache mit dem Rauchen interessiert auch viele nicht, schreiende Babys in verqualmten Restaurants oder Bierzelten sind dafür der beste Beweis. Wer da nicht drauf achtet, der qualmt auch zuhause sein Kind zu.. Und so geht das endlos weiter... Ich kann einfach nicht verstehen, daß es dazu immer wieder kritische Meinungen gibt. Ein Angelcare, ein Monitor und eine Sonographie tun keinem weh und schaden nicht...warum dann also ablehnen..? LG, Mona

Mitglied inaktiv - 23.01.2006, 15:10