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blutgruppe

Thema: blutgruppe

hallo meine kleine tochter ist bereits auf der welt und auch so weis ich nicht ob ich mit meiner frage hier an der richtigen adresse bin... ich bin blutgruppe 0 negativ und der vater ist A positiv. meine tochter ist nun auch A positiv. hätte sie nicht irgendeine "mischung" haben müssen? wie häufig ist die blutgruppe A positiv und könnte der vater auch eine andere blutgruppe haben obwohl die tochter jetzt A positiv hat? LG ivi

Mitglied inaktiv - 24.11.2006, 17:33



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Hallo. Ich habe neulich erst was dazu gelesen. Die Gruppe 0 ist immer untergeordnet, A oder B sind die dominanten Gruppen. Der Vater hatte auch A0 haben können und das Kind hätte trotzdem A. Ebenso ist der positive Rhesusfaktor immer dominant gegenüber dem negativen. A+ und B+ und AB+ sind damit die häufigsten Blutgruppen. Ich glaube, A+ ist die häufigste, da bin ich mir aber nicht mehr so ganz sicher. Ich hoffe, ich konnte dir damit helfen. Christine.

Mitglied inaktiv - 24.11.2006, 17:51



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Hier kannst du auch mal gucken: http://9monate.qualimedic.de/Blutgruppenrechner_eltern.html oder hier: http://9monate.qualimedic.de/Blutgruppenrechner_kind.html Kommt beides von dieser Seite: http://9monate.qualimedic.de/

Mitglied inaktiv - 24.11.2006, 17:57



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Also am häufigsten ist die Blutgruppe B Positiv. Ich habe A Positiv , mein Mann B Positiv, unser Ältester Sohn hat B Positiv und unser Jüngster hat AB Positiv. LG

Mitglied inaktiv - 24.11.2006, 18:54



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Hallo, dein Kind HAT eine Mischung - nur wie bei allen genetischen Mischungen setzt sich ein Merkmal durch. Das dominante. Jeder Mensch hat zwei Erbanlagen (Genotypen), aber nur ein Merkmal (Phänotyp) setzt sich durch. An sein Kind vererbt man einen der beiden Genotypen. Im Fall euer Kombination das A, da Blutgruppe 0 auf jeden Fall die Genotypen 00 hat, denn diese sind rezessiv (=untergeordnet). Dein Mann dagegen kann A0 oder AA haben. Beides Mal ist der Phänotyp, also das Merkmal, das sich durchsetzt das A. Dein Kind hätte also evtl. auch die Blutgruppe 0 bekommen können, hat es aber nicht ;-) Zur Verdeutlichung: A=dominant 0=rezessiv A0 = A AA = A 00 = 0 Was den Rhesusfaktor angeht, so wird das genauso vererbt. Entweder hat man den Genotyp dd(Rh-Negativ) oder Dd oder DD (beide Rh-positiv). Dein Mann hat euerm Kind also quasi "ein großes D" vererbt, wodurch es dann auch Rh-positiv geworden ist. Ich hoffe, das ist irgendwie klar geworden *g* Zu deiner Frage: Wenn man nur nach der Vererbung geht, könnte auch ein Mann mit der Blutgruppe AB positiv Vater deines Kindes sein. A positiv ist die häufigste Blutgruppe (ich hab sie auch *g*) LG, Silke

Mitglied inaktiv - 24.11.2006, 18:59



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Hallo, mein Mann hat 0+ und ich B+. Unsere 3 Kinder 3+5+7 habe alle 3 B+. LG Cathy

Mitglied inaktiv - 24.11.2006, 19:01



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In Westeuropa ist A positiv am häufigsten. B positiv ist nach 0 erst auf Platz drei - sogar mit erheblichem Abstand ;-) Weltweit ist 0 positiv am häufigsten, danach kommt A positiv und dann -wieder mit erheblichem Abstand- B positiv. Sie seltenste Blutgruppe ist AB negativ. Auch nachzulesen unter http://de.wikipedia.org/wiki/Blutgruppe

Mitglied inaktiv - 24.11.2006, 19:04



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Hallo! Ich bin A neg., mein Mann A pos. Das erste und das letzte Kind sind 0 pos., der mittlere 0 neg., was meine FÄ als mittlere Sensation einstufte*gg*(wegen neg. Rh-Faktor) LG Susi

Mitglied inaktiv - 24.11.2006, 19:06



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... mittlere Sensation würde ich das nicht nennen. Bei der Kombi ist es immerhin eine 50:50 Chance, dass Rh-negativ rauskommt. Anders als bei der Blutgruppe, wo bei eurer Kombi nur eine 25%ige Chance besteht, dass das Kind 0 hat. Und dann gleich beide Kinder! DAS nenne ich eine mittlere Sensation *gg*

Mitglied inaktiv - 24.11.2006, 19:30



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Wollte nur anmerken: der Rhesusfakor positiv vererbt sich nicht immer dominant! Ich habe AB negativ, der Vater meiner beiden großen Kinder 0 positiv. Naja, meine Tochter hat A negativ, mein Sohn B negativ. Da hat sich mein negativ zwei mal durchgesetzt :-) Mel

Mitglied inaktiv - 24.11.2006, 19:32



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Diese Gedanken muss ich mir zum Glück nicht machen. Ich bin 0 pos, mein Mann ist 0 pos. *gg* LG, Manu

Mitglied inaktiv - 24.11.2006, 19:39



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Hallo, das liegt dann daran, dass dein Mann Träger beider Genotypen (pos UND neg) ist. Es gibt immer ZWEI Genotypen, daraus entsteht EIN Phänotyp. pos+pos = pos pos+neg = pos neg+neg = neg Von diesen zwei Genotypen vererbt jeder Elternteil EINES dem Kind. DEIN negativ hat sich also nicht durchgesetzt. Sondern dein Mann hat euren Kindern ein negativ mitgegeben, statt eines positiv. So haben beide Kinder die Genotypen negativ+negativ und sind somit, logischerweise RH-negativ. Ich hoffe, ich hab dich jetzt nicht total verwirrt *gg*

Mitglied inaktiv - 24.11.2006, 20:02



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danke für die antworten... allerdings versteh ich das irgendwie nicht so ganz. das ist ein sehr komplexes thema... was mich am meisten interessiert: wenn man nur wüsste das mutter 0- und kind A+ sind...könnte man dann ungefähr die blutgruppe des vaters bestimmen? oder ist das nicht möglich? von der mutter hat das kind in dem fall kein merkmal bekommen. ist es dann immer die gleiche blutgruppe wie beim vater? ???????? LG ivi

Mitglied inaktiv - 24.11.2006, 20:37



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Uups ;) Dann hab ich das verwechselt. War mir auch nicht mehr so sicher ;) Danke für die Aufklärung. LG

Mitglied inaktiv - 24.11.2006, 20:55



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Mitglied inaktiv - 24.11.2006, 20:58



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Huhu! Ich nochmal. Jetzt bin ich ganz von den Socken. Wieso ist die Blutgruppe das ungewöhnliche? Übrigens haben nicht nur 2 sondern alle 3 Kids Blutgruppe 0. LG Susi

Mitglied inaktiv - 24.11.2006, 21:13



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Hi, Also am besten trennst du erst mal die Blutgruppe vom Rhesusfaktor. Bei der Blutgruppe siehts so aus: Man kann AA,A0,BB,B0,AB oder 00 haben. Wenn man AA,BB oder 00 hat, vererbt man logischerweise ein A,B oder 0. Hat man A0,B0 oder AB, so kann man A oder 0,B od.0, A od.B vererben. Ein Kind kann also A, B, O (von der Mutter) A, AA AB A0 B, AB BB B0 0 A0 B0 00 ( senkrecht von Vater) erben. Diese Tabelle ist vereinfacht. Die ressesiven Gene habe ich nicht mit aufgenommen. Der Vater des Kindes kann Blutgruppe AA,A0 oder AB haben. Beim Rhesusfaktor ist es ähnlich. Man kann entweder ++, +- oder -- haben, wenn du - bist, verebst du deiner Tochter ein -, also müsste der Vater rhesuspositiv sein. Ich hoffe ich hab dir helfen können, auch wenn es etwas vereinfacht war. Lg Sabine

Mitglied inaktiv - 24.11.2006, 21:35



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Hallo nochmal, also: Jeder Mensch hat einen doppelten Chromosomensatz, das heisst: zwei Genotypen (Erbanlagen). Daraus entsteht ein Phänotyp (Erbmerkmal). Es gibt dominante und rezessive (d.h untergeordnete) Genotypen. Die dominanten setzen sich durch, werden also zu Phänotypen, die rezessiven verbeleiben als Anlage, die nicht "durchkommt", aber weiterhin vererbt werden kann. Da dein Mann und du beide die Blutgruppe A habt, eure Kinder aber alle 0 müsst ihr die Genotypen A und 0 tragen. Aus dieser Kombination (A+0) entsteht immer die Blutgruppe A, da A dominant ist und 0 rezessiv (untergeordnet). Also setzt sich A durch. Jedes Kind bekommt einen Genotyp vom Vater und von der Mutter. Um Blutgruppe 0 zu bekommen, muss das Kind von beiden Eltern ein 0 bekommen. Denn bekäme es ein A von Vater oder Mutter wäre die Blutgruppe A. Bei Eltern, die beide die Genotypen A und 0 haben sind (rein statistisch) folgende Kombinationen möglich (zur Veranschaulichung dahinter die Blutgruppe, die bei der jeweiligen Kombi "rauskommt"): A+A = A A+0 = A 0+A = A 0+0 = 0 Also besteht statistisch gesehen nur eine 15%ige Chance, dass das Kind die Blutgruppe 0 bekommt. Und dass diese Kombination nun bei allen drei Kindern aufgetreten ist, das ist schon sehr selten. LG, Silke

Mitglied inaktiv - 25.11.2006, 18:40



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Mitglied inaktiv - 25.11.2006, 18:42



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Hallo, jeder Mensch hat einen doppelten Chromosomensatz, d.h. alle Erbanlagen (Genotypen)sind doppelt vertreten, auch die Blutgruppe. Bei den Anlagen gibt es immer eine dominante und eine rezessive. Die dominante "überlagert" die rezessive und wird zum Erbmerkmal (Phänotyp). Bei den Blutgruppen sind die Genotypen A und B dominant. 0 ist rezessiv. So sehen die möglichen genotypischen Kombinationen aus, dahinter zur Veranschaulichung, welche Blutgruppe (Phänotyp) dieser Mensch dann hat: A+A = A A+B = AB A+0 = A B+B = B 0+0 = 0 Wenn ein Mensch also Blutgruppe 0 hat, sind beide Genotypen ein 0. Er kann dem Kind also nur ein 0 vererben. Wenn ein Mensch Blutgruppe A hat, kann er entweder genotypisch AA oder A0 haben. Er kann dem Kind also ein A oder ein 0 vererben. Wenn ein Mensch Blutgruppe B hat, kann er entweder genotypisch BB oder B0 haben. Er kann dem Kind also ein B oder ein 0 vererben. Wenn ein Mensch Blutgruppe AB hat, hat er auch genotypisch AB. Er kann dem Kind also ein B oder ein A vererben. JEDES Kind bekommt von JEDEM Elternteil EINEN Genotyp. Deine Tochter hat von dir also auf jeden Fall ein 0 bekommen. Da sie Blutgruppe A hat, muss sie irgendwoher noch ein A bekommen haben. Der Vater kann also genotypisch AA, A0 oder AB haben, d.h. er hat entweder die Blugruppe A oder AB. Männer mit Blutgruppe B oder 0 scheiden als Erzeuger aus. Beim rhesusfaktor ist es ähnlich. + ist dominant, - rezessiv Also ergibt die genotypische Kombination: ++ = + +- = + -- = - DU hast also die Kombination -- und hast deiner Tochter ein - vererbt. Irgendwoher hat sie noch ein + bekommen. Der Vater deiner Tochter kann also die genotypische Kombination ++ oder +- haben. In jedem Fall MUSS er rh-positiv sein. Fazit: Als Erzeuger kommen Männer mit folgenden Blutgruppen in Frage: A+ AB+ *gg* Alles klar? ;-)

Mitglied inaktiv - 25.11.2006, 18:56