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Fruchtwasseruntersuchung

Thema: Fruchtwasseruntersuchung

Hallo, bin in der 12. SSW. Hatte gestern wieder mal eine Vorsorgeuntersuchung. Da ich 37 J. bin, riet mir der Arzt zur Fruchtwasseruntersuchung. Wer kann mir hier was dazu sagen? Ich bin sehr unsicher, da es auch mit Risiken verbunden ist. Wiederrum möchte ich sicher gehen, daß mein Kind gesund ist. Schön, wenn sich jemand melden würde. Dankeschön. Gruß Nadja

Mitglied inaktiv - 14.05.2008, 12:40



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Hallo mein Glückwunsch,also ich bin 42Jahre alt und bekomme im >September unser 3. Kind. Wir haben gar keine Untersuchung machen lassen und bis jetzt sieht alles gut aus.Aber es muss jeder für sich entscheiden , Ich muss aber auch sagen dass ich absulutes Vertrauen zu meinem FA habe und weiss das er was sagen würde wenn er irgendetwas sehen würde bei der normalen VU. LG susi

Mitglied inaktiv - 14.05.2008, 13:10



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liebe nadja dieses thema ist hier der dauerbrenner!! wir haben sehr oft und auch sehr kontrovers darüber diskutiert. gib das mal in die suchfunktion ein und du wirst ne flut von postings lesen können. ich hab jetzt grad nicht mehr zeit, deshalb nur dieser hinweis. lg paula

Mitglied inaktiv - 14.05.2008, 13:10



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Hallo Nadja, ich bin auch 37 und habe grade Freitag die FWU machen lassen. Hatte vorher schon ein bißchen Schiß, wollte aber wegen alter Krankheiten das auf jeden Fall machen lassen. Ich habe zwar die Ergebnisse noch nicht, kommen erst nächsten Di aber die Untersuchung selber fühlte sich völlig harmlos an. Erst US mit nem echt modernen Gerät, viel neuer als bei meinem FA, Man konnte viel mehr erkennen, und dann, quasi zwischendurch, kurz mal das FW abgenommen, konnte man auf dem US auch gut erkennen. Hinterher noch an den Wehenschreiber der auch nichts gesagt hat. Ich war so erleichtert, daß ich erst mal 10 Min nur geheult habe! Aber daß war das erste Mal, daß ich mich uneingeschränkt gefreut habe. Übrigens war die Abgangsrate in dieser Praxis auch nur bei 0,3% im Gegensatz zu dem 1% von dem man immer liest, das hatte mir schon Mut gemacht. Ich wünsch Dir alles Gute und viel Erfolg LG Christiane

Mitglied inaktiv - 14.05.2008, 15:11



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Das wichtigste vorweg: Durch keine Untersuchung, durch kein Verhalten, durch nichts kann man sicherstellen oder sichergehen, dass man ein Kind ohne Behinderung, ohne Handicap, ohne Fehlbildung, ohne Erkrankung bekommt. Es ist ohnehin nur ein Bruchteil aller Besonderheiten vorgeburtlich feststellbar und die meisten Behinderungen entstehen während oder nach der Geburt. Das ist "einfach" so, Sicherheit bekommt man nie und durch nichts. Wenn eine Frau 35 Jahre und älter ist, haben Frauenärztinnen hierzulande die Pflicht, die werdende Mutter über die prinzipielle Möglichkeit der Inanspruchnahme der Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) aufzuklären. Wenn man es mal "böse" aber korrekt formuliert, liegt das im Grunde daran, dass ab diesem Alter die Wahrscheinlichkeit für eine Frau, ein Kind mit z.B. Down-Syndrom (Trisomie 21) zu erwarten, statistisch gesehen fast genauso hoch ist wie das mögliche Risiko, dass sie ihr Kind durch eine durch die Untersuchung ausgelöste Fehlgeburt verliert. Es ist in gewisser Weise ein Gegeneinanderrechnen von behinderten und fehlgeborenen Kindern. Die Raten kommen ab dem Alter von 35 Jahren und steigend relativ bald in etwa auf das gleiche raus, sodass man sagen kann: Ab hier würde es sich statistisch gesehen eher "lohnen", das Risiko einer Fehlgeburt einzugehen, um zu gucken, ob das Kind behindert oder soweit man das sehen kann "normgerecht" ist, als bei niedrigerem mütterlichen Alter. Statistisch gesehen! Persönlich sieht das immer anders aus, denn man trägt ja keine unpersönliche Zahl in sich, sondern ein Baby, zu dem man eine persönliche Bindung hat ;-) Hier lässt sich die Entwicklung ganz gut ablesen wenn man bedenkt, dass das Risiko einer durch die Fruchtwasserpunktion ausgelösten Fehlgeburt bislang durchschnittlich je nach Quelle mit 0,5 bis 2% beziffert wird und eine jüngere Studie Werte von 0% (wenn insbesondere keine vaginalen Blutungen vorliegen/vorlagen und es in früheren Schwangerschaften keine spontanen Fehlgeburten oder Schwangerschaftsabbrüche gab) bis etwa 3-4% angibt (wenn entsprechende Risikofaktoren vorliegen/vorlagen): Die allgemeine Wahrscheinlichkeit für eine Frau im Alter von 25 Jahren mit einem Kind mit Down-Syndrom (Trisomie 21) schwanger zu werden, liegt bei weniger als 0,1 %, im Alter von 35 Jahren bei 0,3 % und im Alter von 40 Jahren bei 1 %. Die Wahrscheinlichkeit für andere Chromosomenbesonderheiten wie z.B. Trisomie 8, 9, 12, 13, 18, 20, X ist deutlich geringer als die Wahrscheinlichkeit für ein Kind mit Down-Syndrom, denn die Trisomie 21 kommt weltweit am häufigsten vor (in Deutschland derzeit durchschnittlich 1x bei 500 bis 600 Geburten). ...und das es auch kein Weltuntergang ist, ein Kind mit z.B. Down-Syndrom anzunehmen, großzuziehen und einfach zu lieben, weil es in erster Linie „Kind“ ist und nicht „Kind mit Down-Syndrom“, zeigen ebenso eindrucksvoll wie ehrlich die unter diesem Link aufrufbaren Erfahrungsberichte: http://www.regenbogenzeiten.de/LinksErfahrungsberichte.html Denn Eltern von Kindern mit Behinderung sind auch keine Übermenschen sondern genauso normal wie alle anderen Mamis und Papis auch :-) Dazu noch zwei Buchtipps: http://www.connyrapp.com/aussergewoehnlich/ http://www.connywenk.com/vaeterglueck/ Liebe Grüße Sabine

Mitglied inaktiv - 16.05.2008, 08:27



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du kannst durch die untersuchung nicht sichergehen, dass dein kind gesund ist-dir wird nur gesagt eher ja oder eher nein. überlege dir ob du auch eon behindertes kind behalten würdest-wenn ja ist die untersucheung hinfällig. wenn nein ,tu es

Mitglied inaktiv - 25.05.2008, 23:46