izka1006
Hallo an alle. Habe vor einer Woche positiv getestet und es war ein mega Schock. Ich werde 39 und habe bereits Kinder im Alter von 14 und 11 Jahren und es geht uns allen gut, so wie es ist. Ein Baby wäre für alle eine große Umstellung,nichts wäre wie es war und ich kann nicht allen gerecht werden.... Ich weiss nicht was ich tun soll. Wer war/ist in der gleichen Situation? Mein Mann ist gegen die Schwangerschaft. Lg
Das ist eine Entscheidung die dir wohl niemand abnehmen kann. Du musst abwägen was du möchtest, ob du es dir zutraust oder das Leben wie es gerade ist ohne Veränderung beibehalten willst. Wichtig ist nur dass du die Entscheidung triffst und nicht andere.
Ich war auch mit 39 das dritte Mal schwanger, allerdings geplant. Ich kann verstehen, dass du erschrocken bist. Aber wieso glaubst du, dass du drei Kindern nicht gerecht werden kannst? Deine ersten beiden sind doch längst aus dem Gröbsten raus und sicher schon ziemlich selbstständig im Alltag. Falls du Bedenken wegen des Alters hast, die brauchst du heute nicht mehr haben. Locker jedes vierte Paar in der Schule meiner Kinder ist in meinem Alter gewesen, da ist man bei weitem nicht allein, es ist längst normal. Auch körperlich fand ich die Schwangerschaft nicht anders als die in jüngerem Alter. Natürlich kann euch niemand die Entscheidung abnehmen. Man kann nur Anstöße geben. LG
Ich stelle es mir einfach sehr schwer vor ,es wird nicht einfach. Alles wieder von vorne, ein komplett neues Leben für alle. Zudem ist ja mein Mann einfach gegen die Schwangerschaft, dass ist auch ein Punkt der mich fertig macht. Ich denke , wenn er anders reagiert hätte, mich ermutigt hätte,wäre es einfacher für mich aber so ist einfach nur Chaos in meinem Kopf.
Hallo, Mit 38 habe ich K2 bekommen. Wir haben unfreiwillig knapp 7 Jahre Altersunterschied zwischen den Kindern. K1 hilft mit, kann 2 schon bespaßen, mal kurz aufpassen etc. Die Schwangerschaft und Geburt waren nicht schwerer sogar eher „leichter“ und nach der Geburt war ich schneller wieder fit. Vom Alter her würde ich mir keine Gedanken machen. Warum ist dein Mann gegen die Schwangerschaft? Wenn wir mal deinen Mann außen vor lassen. Was möchtest du? Was fühlst du? Alles Gute
Ich würde dir raten zu Profamilia zu gehen und dich dort einmal beraten zu lassen. Sie sind wirklich sehr neutral und haben mir damals auch sehr geholfen. Zudem bräuchtest du ja eh auch einen Beratungsschein, wenn der Wunsch eines Abbruchs da ist. Lass dich auf jeden Fall von niemanden beeinflussen und Triff deine eigene Entscheidung. Übrigens finde ich es sehr mutig und reflektiert auch eine Entscheidung dagegen zu treffen, wenn man weiß dass man eigentlich keine Kapazitäten und Kraft dafür hätte. In diesen Forum sind viele mit langen und tw schwierigen Kinderwunsch dabei..Ich denke du würdest hier überwiegend zu hören bekommen “das schafft man”. Aber ich denke am Ende gibt es nichts schlimmeres als wenn das Kind, man selber und die Familie leidet nur weil man es unbedingt “durchziehe” wollte. Alles gut dir..
Danke für deine Nachricht. Da war ich heute morgen, bei der Beratung. Die Dame war sehr nett, und hat auch nicht versucht mich zu beeinflussen usw. Sie hat meine Gründe verstanden . Und ja, ich weiss im Forum sind viele mit Kinderwunsch und dann kommt eine wie ich..... Aber ich finde das sollte auch kein Tabu Thema sein. Es sind so viele Frauen in meiner Situation und es fällt sicher niemanden einfach.
Es stimmt, dass in diesem Forum viele Frauen mit Kinderwunsch sind. Ich selbst habe zum Beispiel für meinen Kinderwunsch weit mehr als 15.000 € bezahlt. Für mich wäre es natürlich 1000 mal leichter, wenn Frauen wie du ihr Kind bekommen und dann zur Adoption freigeben würden… In Deutschland werden jährlich rund 700.000 Kinder geboren und 100.000 abgetrieben, also jedes achte Kind. Manche davon natürlich auch aus medizinischen Gründen. Die meisten allerdings eher aus psychosozialen. Und das ist auch okay; ich möchte auf keinen Fall die Abtreibung untersagen! Das würde nur auch zu sehr viel Leid führen… Am Ende muss wirklich jede Frau eine ganz individuelle Entscheidung für sich treffen, ggf. auch mit der Familie zusammen. Aber die Adoption kann manchmal noch eine Möglichkeit sein, um die Entscheidung hinaus zu zögern. Wer sie noch weiter hinauszögern möchte, kann das Kind auch in Pflege geben. Es gibt also nicht nur bekommen oder abtreiben
Hallo Izka, und wie geht es dir in der neuen Woche? Hast du den ersten Schrecken etwas verdauen können? Was beschäftigt dich am meisten? Ist es die momentane Ablehnung deines Mannes? Er ist gegen die Schwangerschaft, das macht es dir vermutlich am meisten schwer, oder? Wenn er anders reagiert hätte, dann würdest du deinen Mut finden? Lass ihm auch etwas Zeit um den Schock zu verdauen. Was sorgt ihn besonders? Habt ihr schon drüber gesprochen? So ungeplant schwanger darfst auch du dir jetzt wirklich Zeit geben, damit du spürst, was für eine Entscheidung wirklich zu dir passt und dir entspricht. Nach und nach sortiert sich dann das verständliche Chaos im Kopf. Natürlich braucht es ein Umdenken, doch schaffen würdet ihr es ganz bestimmt. Mit all der Elternerfahrung läuft manches leichter als früher....das kann ich nur bestätigen ;-) Wie denkst du würden deine Kinder reagieren? Habt ihr Junge und Mädchen? Was bräuchtest du selbst jetzt, was kann dich stärken und dir frischen Mut geben?
Der Knackpunkt scheint dein Mann zu sein. Seine Ablehnung ist es, die dich glauben lässt, dass „alles sehr schwer“ werden wird. Denn wenn er dich unterstützen würde mental und dich ermutigen würde, käme es dir sicher nicht so schwer vor. Ich selbst habe auch mit Ende 30 nochmal ein Kind bekommen. Ich konnte jetzt nichts wirklich „Schweres“ daran erkennen. Wie schwer oder wie leicht etwas ist, hängt ja vor allem von der eigenen Einschätzung und Wahrnehmung ab. Was wir fürchten, ist schwer. Was wir wollen, ist leicht. Vielleicht kannst du mit deinem Mann zur Familienberatung gehen? Dort kann jeder von euch seine Befürchtungen und Wünsche äußern, aber mithilfe von jemand Drittes, der das Ganze moderiert und euch Denkanstöße gibt. Kostenlose Familienberatung bieten z.B. Caritas und Diakonie an. Es wäre für euch beide, aber vor allem auch für dich wichtig, dass du dich mit jemand Außenstehendem unterhalten kannst, nicht nur mit deinem Mann, der negativ eingestellt ist. Männer lassen sich außerdem von Unbeteiligten oft eher einen Denkanstoß geben als von der eigenen Partnerin. Auch für ihn und seine Ängste und innere Abwehr wäre das daher sicher hilfreich. Egal wie der Ausgang ist, ihr würdet beide klarer sehen. Vielleicht einfach anrufen und einen Termin ausmachen? LG
Die Entscheidung kann Dir leider keiner abnehmen. Wäre ich in der Situation gewesen, ich hätte es nicht bekommen.
Danke für deine ehrliche Meinung.
Wäre ich in deiner Situation, würde ich es auf jeden Fall bekommen.
Ich würde mich gegen das Kind entscheiden.
Danke für alle eure Nachrichten. Meine Entscheidung steht nun zu 90% fest. Es wird mir sicher nicht leicht fallen. ....
Danke für alle eure Nachrichten. Meine Entscheidung steht nun zu 90% fest. Es wird mir sicher nicht leicht fallen. ....
Ich kann einfach nicht verstehen, warum es heutzutage so einfach gemacht wird, über Leben und Tod zu entscheiden. Ich finde es schrecklich, dass man einfach mal eben sagen kann, dieses neue Leben, das da entstanden ist, kann ich mir aussuchen, ob es weiter leben darf oder ich es töten möchte. Natürlich gibt es immer auch sehr nachvollziehbare Gründe, warum manche Frauen eine Abtreibung vornehmen lassen. Aber ganz ehrlich, verheiratet mit zwei Kindern und nicht richtig aufgepasst ist für mich kein Grund ein Kind zu töten! Ich weiß, das ist eine vielleicht intolerant wirkende Meinung, aber es geht bei dem Thema eben auch um Leben und Tod! Man sollte sich schon bewusst machen, was man da tut! Und ja sicher spricht da auch aus mir heraus, dass ich mir sehnlichst ein Kind wünsche und somit noch weniger Verständnis dafür habe, als eh schon. Aber wenn man beim Sex nicht ausreichend verhütet muss man meiner Meinung nach eben auch die Verantwortung für die Konsequenzen tragen!
Nur zu deiner Info, wir haben verhütet! Ja, es gibt tatsächlich Frauen die trotz Verhütung schwanger werden.Was sind denn für dich nachvollziehbare Gründe?
Erstmal tut es mir leid, dass du ungewollt in diese Situation gekommen bist. Es war bestimmt ein Schock und ich kann mir vorstellen, dass das nicht so einfach ist. Jemand schrieb weiter oben, dass es nichts schlimmeres gäbe, als wenn nachher die ganze Familie unter der Umstellung leidet. Ich denke, es gibt schon etwas Schlimmeres. Nämlich die Möglichkeit, dass du es irgendwann bereust, das Kind abgetrieben zu haben. Ich kenne zwei Frauen, die seit vielen Jahren darunter leiden, diese Entscheidung getroffen zu haben. Gerade wenn du schon Kinder hast, könnte ich mir vorstellen, dass mit der Zeit reuevolle Gedanken kommen. Deine großen Kinder hatten das Glück zu einem passenden Zeitpunkt zu entstehen. Aber hat das jüngste Kind deshalb weniger Recht zu leben? Und es könnte mit Sicherheit bei euch ein glückliches Leben führen. Klar würde sich manches verändern, aber ja nicht alles zum Schlechten. Und wenn die Großen irgendwann aus dem Haus gehen, könnte auch da der Gedanke auftauchen "Da könnte jetzt noch jemand sein". Bitte überleg es dir wirklich gut, da ist ein kleines Baby in deinem Bauch, das mit all seiner Zukunft und seinem Leben von dir abhängig ist. Und das du mit Sicherheit bald schon genauso lieben würdest, wie deine anderen Kinder. Über den Papa schreibst du wenig, aber wenn er für die anderen beiden ein guter Vater ist, wird er es auch für euer neues Baby sein. Alles Gute für dich und deine Familie!
Hmmm... ich habe lange überlegt, ob ich es wage, dir zu antworten. Ich bin 40, und ich Versuche, seit 10 Jahren meinem Körper eine intakte Schwangerschaft abzutrotzen. Es gibt für mich keine größeres Wunder, aber das will mir das Universum nicht erfüllen. Stattdessen verschwendet es intakte Schwangerschaften an Menschen, die sie nicht haben wollen. Du siehst, ich habe keine neutrale Sichtweise auf diese Dinge. Ich würde 10 Jahre meines Lebens opfern, wenn ich "unfallschwanger" sein dürfte... einfach so ohne die ganze medizinische Maschinerie, ohne das Leiden, ohne das verdammte Hibbeln, was ich so hasse. Alleine da erwische ich mich, dass ich denke, wie viel Glück du doch hattest... einfach Sex haben, weil ihr wolltet, und als Bonus einfach so... *Fingerschnips und Feenstaub* ... schwanger. "Trotz Verhütung" ist mir ein Buch mit Sieben Siegeln... ich kann nicht schwanger werden, wenn mit der perfekte Embryo in eine hyperperfekte, künstlich gezüchtete Gebärmutterschleimhaut gesetzt wird, und dann noch Schwangerschachftshormone gegeben werden, damit die Blastozyste sich einnistet. Wir das gehe soll, nur weil vielleicht ein Kondom verrutscht ist, oder was auch immer... mein Verstand versteht, wie diese Dinge passieren, aber mein Gefühl kommt da nicht mit. Und hier liegt auch die Krux an der ganzen Diskussion. Du bist nicht in meiner Situation; du schaust anders auf die Dinge. Ich vermute, dein Kinderwunsch ist erfüllt. Ich weiß nicht, wie in auf das Schwangerwerden geblickt hätte, wenn ich das Gefühl gehabt hätte, ich könnte immer schwanger werden, wenn ich will. Vielleicht hätte ich das Schwangerwerden dann als etwas sehen könne , was es ist: Eine biologische Funktion. Kein gottgleiches Wunder, was mir das Universum verweigert. Ich habe auch keinen göttlichen Fluch auf mir... ich habe einfach nur Pech mit meinen Eizellen. Wenn du danach fragst, was nachvollziehbare Gründe für mich wären... dann kann ich ehrlich sagen: "Nicht deine." Für mich klingt es so, als sei es dir alles zu anstrengend. Und in meinem Kopf geht das Kopfkino los, und ich höre das, was mir bei DINKs - double income no kids - Paaren so auf den Sack geht: Das Jammern auf hohem Niveau. Ohhhh, es ist im Paradies zu warm, und es gibt zu viel Obst. Das ist meine Fehlwahrnehmung und mein "Dachschaden", den die lange Kinderwunschzeit bei mir hinterlassen hat. Es sollte ein Grenze geben zwischen dem, was ich will, und dem, was andere Menschen möchten. Deine Kids sind selbständig, du hast deine Freiheiten wieder, du hast dich eingerichtet... und alles nochmal von vorn?! Kognitiv kann ich das verstehen. Du kommst eben nicht aus meinem Baby-Sehnsuchts-Gefängnis, was alles meinem Leben auf ungesunde Weise überstrahlt... du hast eine andere Sicht. Wahrscheinlich ist dein Kinderwunsch einfach erfüllt. Vielleicht kannst du dann die Dinge sachlicher sehen. Du musst bitte nicht stellvertretend für alle mit unerfülltem Kinderwunsch deine Schwangerschaft austragen; das hilft niemandem weiter. Für dein Leben bist du die Expertin, und mir steht es gar nicht zu, zu behaupten, ich könne da irgend etwas einschätzen. Dennoch... es macht mich traurig. Die Reaktion deines Mannes hat mich sehr betroffen gemacht. Ich was so sauer, dass ich mein Telefon angebrüllt habe. "Dem Arschloch würde ich die Meinung geigen, was glaubt der denn, wer er ist?! Wie kann er sowas nur sagen?! Der könnte gleich die Scheidung einreichen. Wenn er's nicht tut, mache ich es. Arschgeige. Hohlroller. Armes Würstchen. Hätte er mal die Eier gehabt, schnippschnapp zu machen, statt sein Kind zu opfern." Du siehst, das ist auch keine rationale Reaktion. Dein Mann hat seine Gründe, einen Zellhaufen abzulehnen. Nur, weil die paar funktionalen Zellen das Potential haben, ein Baby zu werden... was sich andere Menschen wünschen würden... die paar Zellen, die mir alles bedeuten... bei denen ich es nicht ertragen kann, wenn sie zum wiederholten Male die die elektrische Aktivität einstellen und irgendwann abbluten. Es sind komplett andere Welten. Und dennoch sind wir nicht ohne gemeinsamen Nenner. Wenn du ein Baby bekommen sollst, was du gar nicht haben kannst und / oder solltest - und ich sage es bewusst so, denn auch du unterliegt Zwängen und Umständen - dann ist das schlimm. Eine Schwangerschaft mit einem Baby, was ich ablehne... das stelle ich mir grausam vor. Das Kind zu bekommen, nur, damit andere - größtenteils Fremde - nicht mit dem Finger auf mich zeigen und mich schief ansehen... das kann es doch nun auch nicht sein. Vielleicht bist du in einer Situation, in der du die Beziehung zu deinem Mann als wichtiger, schützen- und bewahrenswerter wahrnimmst, als die einer Fantasie eines möglichen Kindes in der fernen Zukunft? Vielleicht lebst du in Umständen, in denen du antizipieren kannst, mit einem dritten Kind nicht zurecht zu kommen? Denn eines habe ich nicht in meinem Leben: Ich weiß nicht, wie es ist zwei Kinder aufwachsen zu lassen, sie zu versorgen und den beiden gerecht zu werden. Ich weiß nicht, welchn Preis du dafür gezahlt hast... vielleicht war der so hoch, dass du nicht noch einmal die Kapazitäten dafür hast? Und nein, ich glaube nicht, dass man durch Hoffen, Beten, Abwarten und Tee trinken irgendwie ein drittes Kind durchbekommt, groß bekommt, oder aufwachsen lassen kann. Du wirst deine Gründe haben. Und ob die eine andere Person nachvollziehen kann, oder nicht, das kann und darf nicht dein Problem sein. Ich votiere dafür, dass du dir selbst so sicher bist, wie es irgend geht. Eine Schnellschussaktion bringt nichts, wenn du nicht hundertprozentig dahinter stehst. Dann kommen irgendwann die psychischen Probleme und möglichweise die Reue... die du auch haben kannst, wenn du sich für die Schwangerschaft entscheidest und in der Wochenbettdepression versinkst, weil dein Leben gerade um dich herum auseinanderfällt... und du vielleicht alles verlierst. Vielleicht geht es nicht um das Baby, sondern um die Situation, die es katalysieren würde? Wir Menschen neigen dazu, bei Entscheidungen die Vorteile der einen (bevorzugten) Lösung gegen die Nachteile der anderen (abgelehnten) Lösung abzuwägen. Aber beide Situationen. haben Vorteile und Nachteile. Nimm dir für alles vier Seiten die Zeit, denke es durch, fühle es nach, lass es auf dich wirken. Ich beneide dich ehrlich nicht darum, diese Entscheidung treffen zu müssen. Besonders nicht unter dem Zeitdruck. Ich wünsche dir eine Entscheidung ohne Zweifel, mit der du auch in Zukunft gut leben kannst... egal, wie sie ausfällt.
Erstmal danke für deine Nachricht. Es tut mir sehr leid für dich, dass es einfach nicht klappt mit dem schwanger werden und ich kann deine Sichtweisen absolut verstehen. Ich würd in deiner Situation genauso denken. Es ist unfair, und dann kommt eine wie ich und sagt sie will es nicht. Aber ich habe eben auch meine Gründe. Es ist nicht , wie hier eine geschrieben hat, dass ich mich der Verantwortung entziehen möchte, oder es mir einfach machen möchte , weil ich kein Bock hab wieder von vorne anzufangen usw. Es geht hier einfach auch um meine Gesundheit. . Um meine Ängste( ich leide seit einigen Jahren an einer Angst und Panikstörung) ich hab so viele Bedenken usw . Ich hab mir die Entscheidung wirklich nicht einfach gemacht und es sind schon viele Tränen geflossen.... Also denkt bitte nicht, ich mach das alles einfach so , weil's mir grad nicht in den Kram passt ein Baby zu bekommen. Früher hab ich genauso gedacht, dass ich niemals einen Abbruch machen würde, aber nun bin ich in der Situation und denke anders.
Du musst dich hier nicht rechtfertigen und für das Schicksal anderer bist du nun nicht zuständig!! Alles Gute.
Lass dich nicht von den anderen Antworten hier beeinflussen, es ist einzig und allein deine Entscheidung. Wenn andere Paare ein medizinisches Problem damit haben ein Kind zu bekommen, ist das nicht deine Schuld. Ich würde niemals ein Kind austragen und es dann zur Adoption freigegeben.
Ja, da hast du Recht. Aber man fühlt sich dann trotzdem irgendwie schuldig, auch wenn's blöd klingt
Danke
Kurz und knapp: ich würde es nicht bekommen.
Auch kurz und knapp: wir wollten keine Kinder mehr und haben dafür gesorgt, dass wir sicher keine mehr bekommen. Wir sind beide! sterilisiert. Das solltet ihr gpr euch auch in Erwägung ziehen. Auch/vor allem dein Mann sollte bei seiner Reaktion auf sie Schwangerschaft Konsequenzen ziehen.
So sehe ich das auch! Wenn man definitiv kein weiteres Kind möchte, sollte man Vorkehrungen treffen. Deine genannten Gründe würden für mich nicht für eine Abtreibung in Frage kommen. Alles Gute für dich und deine Familie!
Ich lese immer wieder deinen Post und die neuen Antworten. Erstmal, es ist einzig und alleine deine Entscheidung. Ja, es gibt leider Menschen die sich sehnsüchtig Kinder wünschen und sie nicht bekommen können. Das ist unfair und traurig. Doch deshalb ein Kind bekommen und weg geben, das könnte ich auch nicht. Denn auch für so einen Schritt muss man echt stark oder sehr verzweifelt sein. Ich wollte noch vor 10 Jahren auch definitiv keine Kinder mehr. Hätte ich damals die Sterilisation gemacht hätte ich es heute bitter bereut. Und ich würde mich deshalb nicht unters Messer legen. Ist immer noch ein Eingriff in den Körper und auch mit Risiken behaftet. Wie man verhütet und wie Kinder entstehen wissen wir Alle. Und ja, ganz eindeutig ist euch bei der Verhütung ein Fehler unterlaufen. Aber meine Güte, euch deshalb an den Pranger stellen?! Nein!!! Das ist nicht fair. Meine Fresse. Fehler passieren nun mal im Leben. Wir sind Menschen. Hier ist eine Frau die verzweifelt ist und Erfahrungen von Betroffenen wollte. Statt dessen muss sie sich hier solche Antworten anhören als sei sie eine dumme Göre die zu dumm zum Verhüten ist und bitte für alle möglichen Schicksale hier das Kind nicht töten sondern austragen soll um damit ein anderes Pärchen glücklich zu machen. Mädels ehrlich!!! Ja, ich habe oft Tränen in den Augen wenn ich die Schicksale hier lese und die langen, quälenden Wege zum gewünschten Baby hier mit lese. Aber bleibt fair. Es gibt leider auch Menschen, denen im Erwachsenen Alter Fehler unterlaufen und sich nun einmal gegen das Kind entscheiden. Das muss man nicht richtig finden für sich selbst. Aber verdammt noch mal, respektieren ist ein MUSS! Ich bin auch nicht mit allem einverstanden was andere Menschen tun, aber ich respektiere ihre persönlichen Entscheidungen. Und würde mich das so angreifen was hier geschrieben wurde, hätte ich niemals darauf geantwortet. Und schon garnicht in solch Art und Weise wie manche hier. Genug gepredigt... Fühl dich umarmt. Das du dir die Entscheidung nicht leicht machst, ist deutlich zu lesen. Gehe bitte nach dem was für dich und deine Familie richtig ist. Dann wirst du deine Entscheidung auch nicht bereuen. Egal wie sie ausfällt
Ich danke dir vom ganzen Herzen für diese Nachricht. Es tat richtig gut das zu lesen , danke für deine lieben Worte.
Ein dickes "Amen" zu dem Beitrag!!!! Kleine Ergänzung, kein einziges Verhütungsmittel ist 100% sicher, selbst bei korrekter Anwendung, nichtmal eine Sterilisation.
Trotz allem sollten sie sich jetzt für die Zukunft überlegen, wie sie verhindern, dass diese Situation nochmals eintritt. Es kann ja nicht die Lösung sein, einfach weiterzumachen wie bisher. Deshalb sollte durchaus überlegt werden, wie man in Zukunft noch sicherer geraten kann, um solche Pannen ( die passieren können) auszuschließen. Und da sollte dann über doppelte Verhütung oder Sterilisation nachgedacht werden.
Diese Situation ist in 20 Jahren nicht einmal eingetreten. Jetzt ist halt was schiefgelaufen, heißt aber nicht ,dass wir fahrlässig mit dem Thema Verhütung umgehen. Was heißt," einfach weiterachen wie bisher" ??? Wie haben wir es denn bisher gemacht??? Das weißt du doch gar nicht
So ähnlich wurde ich angeguckt als ich mal sagte „es ist meine 7 Schwangerschaft!“. „sie sollten sich mal über Verhütung Gedanken machen!“ Ähm, Entschuldigung. Wir haben immer verhütet. Die 5 Kinder die ich habe, sind bei uns willkommen gewesen! Und die beiden anderen waren Fehlgeburten. So waren gewollt. Und so kamen nun mal 7 Schwangerschaften. Danach haben wir euch immer verhütet. 6 Jahre lang, ohne dass ich schwanger wurde!!!! Und dann ist ein Mal was passiert. Wir fragen uns nach wie vor wie!!! Dieses Kind haben wir nicht bekommen. Im Nachhinein tut es mir weh und ich hätte mich, stand jetzt, anders entschieden. Aber zu dem Zeitpunkt war es der „richtige“ Auch wenn es sehr schwer war. Über andere dann so herzufallen finde ich blöd. Wir sind Menschen und keine Maschinen. Habe auch schon von einigen gehört, die eine Sterilisation hinter sich hatten, und dann plötzlich doch ein Kind erwartet haben. Eine sichere Sterilisation! Da sieht man dass selbst da was passieren kann.