Schwanger mit 35 plus

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absolutes wunschkind

Thema: absolutes wunschkind

bitte versteht mich nicht falsch.für uns ist es ein absolutes wunschkind und kommt nächstes jahr im märz.ich freue mich jetzt scho das da ein kleines leben in meinem bauch ist.mein freund ist da anders.er kann gefühle auch nicht so zeigen.er merkt das mein bauch langsam grösser wird.aber mit ihm so darüber sprechen,das geht irgendwie nicht.als ich ihn fragte ob er den kurs lieber am we oder in der woche mit mir machen möchte,meinte er bloss nicht am we da kann man was unternehmen und dann noch freizeit opfern ist für ihn echt schwierig.ich glaube er macht sich viele gedanken.er denkt daran wie es ist wenn unser kind grösser ist.dann ist er fast 50 und wir haben einen teenager.ich glaube er begreift erst jetzt richtig,was sich da bei uns verändern wird.wir sind dann zu dritt und ich glaube er denkt jetzt schon daran das nächstes jahr weihnachten wir zu dritt unsere eltern besuchen werden.er plant halt gerne. ich glaube er hat nch 15 jahren beziehung nicht damit gerechent das da noch ein kleiner mensch dazu kommt.er kann das erst so richtig wenn er das sieht und er merkt das das kleine wesen auch von ihm ist. momentan ist es auch nicht leicht.meine oma ist letzten fr gestorben.wir wollten in 2 wochen zu unseren eltern,um ihnen von der schwangerschaft zu berichten.jetzt ist diese woche die beerdigung und jetzt habe ich einfach angst,das es zu viel für meine eltern wird.mein bauch ist jetzt schon gut zu sehen und das muss ich fr noch gut verstecken,bis die verwandtschaft weg ist.abends oder am sa wollten wir es dann sagen.sie wünschensich schon lange enkelkinder und mein bruder lässt sich noch zeit,da es bei uns jetzt soweit ist,rechnen die bestimmt nicht mehr damit.auch davor hat mein partner angst,das das alle überfordert in so einem traurigen moment. was denkt ihr darüber?was könnt ihr mir raten?ich mache mir halt viele sorgen.ist ja das erste kind

von maus2304 am 02.09.2015, 09:33



Antwort auf Beitrag von maus2304

Hallo, ich glaube, es gibt gar keine wirklichen äußeren Probleme, sondern das Hauptproblem ist Deine Sorge. Du machst Dir lauter Gedanken darüber, was Andere (Dein Partner, Eure Eltern usw.) fühlen und denken könnten - anstatt ihnen das einfach selbst zu überlassen. Deine Eltern sind erwachsen und haben schon Lebenserfahrung. Sie kommen damit klar, dass ein alter Mensch stirbt und ein neuer sich ankündigt, weil dies im Leben etwas Natürliches und Normales ist. Es kann sogar ein großer Trost sein, wenn eine Freude die Trauer aufhellt. Trau' ihnen das doch mal zu, gell! Das Gleiche gilt für Deinen Partner: Er schafft das mit dem Vatersein alles schon, er ist ja schon groß (und hat schon ein Kind, wenn ich Dich richtig verstanden habe)! Vielleicht neigst Du dazu, Dich immer schon vorbeugend zu sorgen? Und am liebsten auch noch stellvertretend für Andere? Du bist aber nicht die Mama der ganzen Familie, und Du bist auch nicht zuständig für die Gefühle anderer Menschen. Erlaube ihnen, ihre eigenen Gefühle zu haben und gehe davon aus, dass sie mit ihnen klarkommen werden. Du musst Dich auch nicht im Voraus sorgen um Dinge, die nie geschehen werden oder vermutlich nie ein Problem sein werden. Es gibt das schöne und sehr weise Sprichwort: "Kommt Zeit, kommt Rat!" Es reicht völlig, erst dann ein Problem lösen zu wollen, wenn es tatsächlich eines gibt. Witzigerweise treten sowieso fast nie diejenigen Probleme auf, vor denen man sich gefürchtet hat - sondern immer ganz neue, frische und unerwartete. Sich vorher zu sorgen, vermeidet so ein Problem nicht, und deshalb kann man es einfach sein lassen. Lg

von Mijou am 02.09.2015, 10:18



Antwort auf Beitrag von maus2304

um nochmal auf den beitrag zurück zu kommen.nein mein partner hat noch kein kind.er kann sich nur noch nicht so ganz auf meinen umstand einlassen und geht damit sehr vorsichtig um.er hat angst vor der neuen umstellung und ich bin auch erst froh wenn wir diese woche es unseren beiden eltern ghesagt haben.die werden sich freuen,aber gerechnet hat von denen keiner mehr damit.meine mutter selbst sprach mich vor ein paar monaten an ob sie jemals oma wird.ich sagte ihr das es bei uns nicht klappt und ich mich untersuchen lasse und sie sagte zu mir2ich dachte ihr habt das theme schon längst begraben".aber das war nie so.

von maus2304 am 02.09.2015, 11:37



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Während meiner ersten Schwangerschaft habe ich auch darauf gewartet, dass sich mein Mann irgendwie anders verhält. So nach dem Motto "Liebling, das trage ich für dich", "Du musst dich jetzt ausruhen", oder so. Ich glaube ich habe damals zu viele romantische Bücher gelesen, lach. Er nahm meine Schwangerschaft irgendwie mehr oder weniger zur Kenntnis, ging auch mal mit zum Ultraschall und das war es. Das hat aber nicht bedeutet, das er hinterher nicht ein sehr lieber Vater wurde. Lass deinem Mann Zeit, vielleicht müssen Männer erst wirklich das Baby auf dem Arm haben, bis sie realisieren, was es bedeutet Vater geworden zu sein:-). Zu deinem Verlust möchte ich dir noch mein Beileid aussprechen. Ich kann mir aber vorstellen, dass es deine Eltern aufbaut, wenn sie hören, dass ein Enkelkind unterwegs ist.

von lisi3 am 02.09.2015, 12:39



Antwort auf Beitrag von maus2304

Ich finde auch Du machst Dich verrückt. Das Kind ist noch länger im Bauch, es verändert sich doch jetzt noch nix. Was soll er denn jetzt aktuell machen ? Er muss sich noch auf nix einstellen. Und ich würde jetzt jedes freie Wochenende einfach nur genießen. Man kann sich nicht darauf einstellen, dass von null auf gleich ein Wesen von meist weniger als 55 Zentimetern das eigene Leben bestimmt, alles auf den Kopf stellt, einen anbrüllt und es ab sofort ein "davor" und ein "danach" gibt. Das muss man leben und erleben. Ebenso mit der Beerdigung ( mein Beileid ) Vielleicht solltet her eher fahren um es davor zu sagen. Einer geht, einer kommt, vielleicht erleichtert diese Nachricht Deine Mama sogar sehr und lässt sie den Tag besser überstehen. Sie bekommt das lang ersehnte Enkelchen. Entspanne Dich mal etwas, stressig wird es bald genug :-)

von Sternenschnuppe am 02.09.2015, 11:58



Antwort auf Beitrag von maus2304

Gerade jetzt wäre doch die Nachricht von einem neuen Leben toll für die werdenden Großeltern. Was deinen Partner angeht... lass ihm Zeit. Die Schwangerschaft ist für ihn wahrscheinlich kaum greifbar und du bist mittendrin. Schiss vor dem, was sich verändern wird, ob man es schaffen und gut machen wird... ist ganz normal und erst recht, wenn man so lange glaubte es würde nie Kinder geben.

von mf4 am 02.09.2015, 12:07



Antwort auf Beitrag von maus2304

Ich finde deinen Mann völlig normal. Mein Mann war beim 1. Kind auch sehr zurückhaltend, obwohl wir schon ewig zusammen waren und er wusste, wenn man nicht verhütet, kann man schwanger werden. Ich habe ihn dann einfach in Ruhe gelassen. Meiner war auch nie ein Typ, der sich großartig dafür begeistern konnte "Bauchi zu streicheln", nie enthusiastisch geplant hat, was man denn alles an Babykram braucht und ich glaube, hätte ich ihn genötigt, zum "Hechelkurs" mitzugehen, hätte er ziemlich irritiert geschaut. Wir haben 3 Kinder und das wurde auch in den anderen Schwangerschaften nicht anders, aber sobald die Kinder auf der Welt waren, war er ein ganz ganz toller Vater (und ist es natürlich immer noch). Als die Kinder kamen, war er 28, 30 und 39. (jetzt 42) Ich weiß gar nicht, ob und welche Gedanken er sich für die Zukunft gemacht hat, aber er steht gerade eine Pubertierende durch und wird das mit Anfang/Mitte 50 sicher auch nochmal schaffen ;-) Lasst es einfach auf euch zukommen, dann passt es schon. LG U.

Mitglied inaktiv - 02.09.2015, 13:26



Antwort auf Beitrag von maus2304

Für Männer werden Kinder erst konkret, wenn sie sie im Arm halten können. Und dann fühlen sie sich noch mal mehr verantwortlich, wenn sie größer sind und "man(n) mit ihnen etwas anfangen kann". Es ist zu abstrakt für ihn, aber in seine Planung bezieht er euer Kind schon ein, das ist seine Art vorzusorgen und sich damit auseinanderzusetzen. Für deine Eltern ist es vermutlich eine große Freude und ein willkommener Anlass, sich ins Großeltern-Dasein zu stürzen nach der Trauer.

von Hexchen38 am 02.09.2015, 13:43



Antwort auf Beitrag von maus2304

Mein Beileid für dich! Ich glaube auch dass zum traurigen Anlass die freudige Nachricht ganz recht kommt. Das wird die Trauer nicht vertreiben aber es gibt einen Grund sich zu freuen. Sag es ruhig,sie werden glücklich sein. Dein Mann muss sich erst an den Gedanken gewöhnen.Ich finde es nicht ungewöhnlich und bin davon überzeugt dass spätestens nach der Geburt,wenn er sein Baby sieht und anfassen kann,seine Freude übergroß ist. Das wird schon!

von Flora61 am 03.09.2015, 07:30



Antwort auf Beitrag von maus2304

Ja, Du meine Güte, wenn Deine Eltern sich so sehr ein Enkelkind wünschen, wieso hast Du dann noch Angst, es ihnen zu sagen? Klar werden sie sich freuen, auch wenn vor kurzem jemand gestorben ist. Das hat doch damit rein gar nichts zu tun.

von Mijou am 04.09.2015, 12:58



Antwort auf Beitrag von maus2304

Mein Mann hat sich nie groß um meine Scheangerschaften gekümmert, dafür ist er ein super toller Vater geworden. Herzlich Beileid wegen deiner Oma. Als der Vater von meinem Mann starb würde ich am selben Wochenende schwanger und seine Mutter freute sich sehr. Alles gute und mach dir nicht so einen Kopf. Chipsi

von chipsi am 08.09.2015, 09:02