Das gehört in die Schultüte

ABC Buchstaben

© Adobe Stock, takasu

Das wichtigste am ersten Schultag ist natürlich:

Die Schultüte! 

In manchen Regionen Deutschlands wird sie auch Zuckertüte genannt. Doch randvoll mit Zuckerzeug sollte sie eigentlich nicht sein. Im Idealfall ist eine Schultüte wie eine große Wundertüte: Sie enthält tolle Sachen für den Schulstart, ein bisschen was zum Spielen und natürlich auch die heißgeliebten Süßigkeiten.

Um eine gute Mischung für die Füllung der Schultüte zu bekommen, kann man im Schreibwarenladen stöbern: Ideal sind Kleinigkeiten, wie ein besonderer Anspitzer oder Radiergummi, glitzernde Aufkleber, ein paar Sammelkarten aus der aktuellen Trend-Serie, eine Packung Glitzer-Stifte. Aber auch ein hübsches Haarband, ein schicker Schlüsselanhänger, eine kleine Taschenlampe oder ein Wecker für den Hausaufgabenplatz, damit man beim Hausaufgabenmachen die Zeit im Blick hat. Auch im Buchladen werden Sie fündig: Ein witziges Bandolino oder ein kleines Erstlesebuch mit Bildern und einfachen Wörtern können Sie auch in die Schultüte legen.

Tipp: Wenn Sie alle Gegenstände hübsch in Geschenkpapier einpacken und ein paar Süßigkeiten dazwischen verteilen, macht Ihrem Kind das Auspacken am meisten Spaß. Damit aus der Schultüte kein Fass ohne Boden wird, können Sie die Spitze der Tüte mit Papier ausstopfen oder als unterste Schicht ein etwas größeres Geschenk querlegen - sonst kann es sein, dass Sie die Schultüte nicht voll bekommen.

Schultüte basteln oder kaufen?

Ob Sie die Schultüte fertig kaufen oder selbst basteln, bleibt Ihnen überlassen. Manchmal wird einem die Entscheidung aber auch abgenommen: Setzt der Kindergarten einen Basteltermin an, so kommt dies einem Pflichttermin gleich. Denn dann werden die anderen Kindergartenfreunde auch mit einer selbstgebastelten Tüte am ersten Schultag erscheinen. Aber keine Angst - Schultütenbasteln ist keine Hexerei und auch für Ungeübte machbar. Außerdem genießen es Kinder, wenn Mama oder Papa mit ihnen zusammen schneidet, klebt und kreativ ist. So wird das Basteln zum gemeinsamen Projekt, bei dem eine unverwechselbare und ganz individuelle Schultüte entsteht.

Tipp: Überlegen Sie vor dem Basteltermin gemeinsam mit ihrem Kind, welches Motiv auf die Schultüte soll. Mädchen gefällt vielleicht eine Prinzessinnen, eine Meerjungfrauen oder ein Pferd? Jungs finden Fußball, Roboter, Bagger und Dinos toll.

Bastelanleitungen für die Schultüte

Sie haben keine zündende Idee? Dann blättern Sie gemeinsam mit ihrem künftigen ABC-Schützen durch ein Anleitungsheft mit Bastelvorschlägen für Schultüten. Tolle Ideen mit ausführlicher Anleitung, Materialbedarf, etc. findet man außerdem im Internet. Dabei gilt aber immer: Weniger ist mehr, denn ein gut ausgearbeitetes Motiv wirkt schöner, als eine heillos überfrachtete Schultüte. Wichtig ist auch: Es ist die Tüte Ihres Kindes und nicht Ihre Schultüte! Also lassen Sie Ihr Kind entscheiden und gestalten - auch wenn mal etwas krumm und schief wird und der Farbmix extravagant erscheint. Die selbstgemachte Schultüte muss nicht perfekt sein - sie muss Ihrem Kind gefallen.

Denken Sie auch daran, dass die fertige Schultüte stabil sein muss und gut zu tragen ist. Und falls es Tränchen gibt, weil die selbstgemachte Zuckertüte doch nicht der Vorstellung Ihres Schulkindes entspricht, können Sie immer noch ein fertiges Prachtstück kaufen.

Zuletzt überarbeitet: April 2019

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