Elternforum Patchwork-Familien

Umfrage: Kommunion, Schuleinführung, etc. mit/ohne der "EX-Verwandtschaft"

Umfrage: Kommunion, Schuleinführung, etc. mit/ohne der "EX-Verwandtschaft"

natascha74

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Hallo! Bald stehen wieder einschneidende Ereignisse für unsere Kinder (auch für uns Eltern ;-) )vor der Tür. Wenn es nicht schon organisatorisch ein Kraftakt ist, werden die Nerven nochmals mehr beansprucht, wenn es darum geht, wer wird alles eingeladen. Ist man doch eigentlich froh mit dem/der Ex-partner/in nicht mehr zusammen zu sein - bringen solche "Familienfeiern" doch die Gemüter sehr schnell in rage - da es immer jemanden gibt, der sich auf die Füße getreten fühlt. Es soll ja immer im Sinne des Kindes gehandelt werden - was auch nicht in Frage gestellt wird. Was ist aber wenn: - der/die EX mit dem/der neuen Partner/in nicht kann - man mit der Ex-Verwandtschaft zerstritten ist Wie löst man diese unlösbar scheinende Aufgabe? - Findet die Feierstunde nur mit dem Kind und den leiblichen Elternteilen statt? - Findet die Feier nach der Feierstunde nur mit der Familie, bei der das Kind lebt statt und am nächsten Tag mit der Familie des anderen Elternteiles. Wie habt ihr das gelöst, wenn größere Feiern anstanden, wenn sich die Familien, Ex-partner, neue Partner nicht grün sind. Für sein Kind, sollte man seine Befindlichkeiten zurücknehmen - aber es soll auch eine spannungsfreie Feier, mit schöner Atmosphäre werden. Ein Kind hat sehr sensible Antennen und bekommt sehr viel mit, auch wenn wir uns als Eltern noch so gut verstellen können. Viele Grüße Natascha


shinead

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Antwort auf Beitrag von natascha74

Versetze Dich mal in die Lage des Kindes. Ich würde mit allen feiern wollen, denn der Kleinkrieg der Erwachsenen ist einem Kind vollkommen schnuppe. Wie die "Großen" ihre Probleme weg schaffen ist deren Problem, aber ihr solltet das alle auf die Reihe kriegen, das seit ihr dem Kind m.E. schuldig. Eine "zerissene" Feier (heute hier, morgen dort) ist für das Kind m.E. auch nicht "spannungsfrei" das Kind bekommt sehr gut mit warum das so abläuft. Ich würde in einem solchen Fall sogar zum Mediator gehen. M.E. muss das geklärt sein. Oder soll Dein Kind später mal entscheiden müssen wer mit auf den Abschlussball, die Hochzeit oder die Taufe der Enkelkinder geht? Patchwork kann harte Arbeit sein, beinhaltet aber nicht nur die "eigene", sondern auch die EX-Familie.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von shinead

hallo wir hatten letztes jahr einschulung und papa war natürlich dabei mit seiner freundin und oma und opa. ich find wichtig das das kind nicht das gefühl hat zwischen zwei stühlen zu stehen,genau so find ich wichtig das der papa an solchen wichtigen und schönen tag auch teilnehmen kann. wir als paar haben uns getrennt werden aber immer eltern sein! ich bekomm so oft mit das väter außen vorgelassen werden,taufen heimlich stattfinden usw. mein neuer partner durft z.b. nicht mal zur einschulung seines sohnes kommen wurde alles verheimlicht,welche schule er besucht usw. mansche frauen kommen nie drüber weg,aber darunter sollte nicht das kind oder die restliche familie leiden!


Mitglied inaktiv

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zu schule sind meine exmann mit freundin, mein vater und mein mann und ich gegangen,die oma war bei meinem neffen,er wurden am selben tag eingeschult,wer zu welchem enkelkind geht wurde ausgeknobelt,die feier in der schule wurde aber gefilmt so konnte oms sich die einschulung von unserer maus angucken und opa die von meinem neffen. die feier danach haben wir zusammen gemacht,in einem restaurant mit buffet und kinderprogramm. war richtig schön.


shortie

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Gute Frage! So, wie es aussieht, kommt zur nächsten Einschulung bei uns mein neuer Partner mit. Mein Ex war schon bei den letzten Einschulungen mein Ex, aber nur in meinem Herzen, die Wohnungen waren getrennt. Es war noch nicht ganz offiziell. Er reiste an, setzte sich hin und ließ sich bedienen und feiern für seine großen Kinder. MIR hat das diese Tage verdorben! Den Kindern nicht. Jetzt dürfte es wieder so sein. Doch der neue Partner ist hoffentlich so cool, dass er meinen Mut auch abkühlt. Ich vermute, entweder kommt mein Ex alleine, oder gar nicht, weil verhindert. Dass er mehr Verwandte mitbringt, ist unwahrscheinlich, - aber für Überraschungen ist er immer gut. Dass er sich diesesmal in irgendeiner Form an der Veranstaltung beteiligt, außer überall stolz zu erzählen, dass jetzt SEIN Nachwuchs eingeschult wird, nehme ich nicht an. Je nach Frischegrad der Trennung ist ja die Kostenfrage auch noch interessant. :)


KnuddelMami25

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Antwort auf Beitrag von natascha74

Also zu erst einmal....Wenn der Partner nicht mit dem ex/partner/in kann usw.. :) dann ist das denen ihr Problem. Sie sind erwachsene Menschen und werden das doch wohl für diesen Anlass hinbekommen, sich zusammen zu reißen.... Wenn wir die Feiern zusammen hatten (das auch ex/verwandschaft/Partner) dabei war, habe wir gleich komplett alle zusammen gefeiert und es hat jeder geschafft sich zusammen zu reißen. Geb. zum Beispiel hatten wir getrennt gefeiert. An dem einen Tag kamen nur freunde unseres Sohnes und wir als Familie und am nächsten tag die Ex/Verwandschaft/partner :) Du wirst eine gut lösung finden. Im Prinzip muss das wohl des KIndes vorne dran stehen und da sollten sich alle parteien zusammen reißen können :)


Troulli77

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Hallo, Also bei uns ist im Juli Taufe angesagt. Da die Eltern meines Freundes geschieden und zerstritten sind und meine Mutter seit über 10 Jahren nicht mehr mit meiner Oma spricht, standen wir vor einem Dilemma. Wir, das heisst mein Freund und ich, haben uns dann beraten und so entschieden: Alle werden eingeladen und haben sich wie erwachsene Menschen zu benehmen. Falls jemand wegen unüberwindbaren Differenzen nicht teilnehmen will, sind wir wirklich nicht böse. Bis jetzt haben wir noch keine Absage erhalten und sollte jemand Streit anfangen, fliegt er hochkannt raus auch wenns meine Mutter ist. Es ist der Tauftag meiner Tochter und die sollen sich gefälligst zusammen reissen oder zu Hause bleiben! LIebe Grüsse, Troulli


natascha74

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Antwort auf Beitrag von natascha74

Die oben beschriebenen Punkte sind "was wäre wenn" ;-) und nach Möglichkeit allgemein gehalten. Damals bei unserer Kommunion sah es leider so aus, dass ohne den neuen Partner gefeiert wurde - für mich war es ein Kraftakt - "unser" Kind fand es schade, da wir mit ihm und seinen Kindern ja den Alltag bestreiten. Ständig so kleinen Sticheleien und blöden Kommentaren der Ex-Verwandtschaft ausgesetzt zu sein ohne Rückenstärkung vom neuen Partner wünsche ich niemanden. Es fällt einem leicht zu Schreiben, die Erwachsenen sollten sich doch mal für diesen einen Tag zu benehmen wissen - aber wie ihr auch selber wißt können Kinder untereinander ziemlich gemein sein und das gleiche gilt halt auch für Erwachsene - so traurig wie es ist.... Mediator hin oder her - es gibt immer Spannungen - aber es ist immer besser wenn man nicht alleine da steht


Sonntagskinder

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Antwort auf Beitrag von natascha74

Bei der Einschulung von unserem Sohn, kam mein Ex Mann, allerdings ohne Freundin, weil diese nicht mit wollte. Er brachte seine Eltern mit. Ich hatte meinen Mann und meine Schwiegereltern, dabei. Die Ex Schwiegerfamilie und mein Ex Mann sind aber nach der Feier in der Schule abgehauen, ich hatte ihnen zwar angeboten mit zu uns zu kommen zum Kaffee und Kuchen, was aber mit der Begründung " Wir können uns nicht zusammen an einen Tisch setzen " abgelehnt. Da kann man dann auch nichts machen. Ich denke im nächsten Jahr wenn unser 2. Sohn eingeschult wird, wird es ähnlich laufen.


Flightpiepenpaula

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Antwort auf Beitrag von Sonntagskinder

Die Einschulung wird dieses Jahr wahrscheinlich recht spannend: Meine Eltern und Geschwister, Mein Partner und seine Eltern, Eltern und Schwester vom EX sind auf jedenfall dabei, ist soweit auch kein Problem, die Frage ist nur ob mein EX also der KV kommt, da der Sohn seiner Freundin am selben Tag, nur andere Stadt eingeschult wird. Überdies hat er seit einem halben Jahr keinen Kontakt mehr zu seinen Eltern. Ich bin gespannt wie es wird!