Geschrieben von sterntaler82 am 09.03.2017, 17:23 Uhr |
Völlig überfordert
Huhu,
Also als ersts kann ich deinen Sohn total verstehen, ich bin selber ohne Papa aufgewachsen. Dann kann ich,aber auch die Seite von dir und deinem Mann verstehen, da ich heute selber im Patchwork lebe, ich habe in meine jetzige Ehe drei Kinder mitgebracht und mit meinem Mann bekomme ich jetzt das dritte gemeinsame kind.
Mein ex hat seit unserer Trennung kein Interesse mehr an unseren kindern, ich hab mich in der Schwangerschaft von Nummer 3 getrennt. Seit dem hat er die beiden großen seit vier jahren und den jüngsten seit gut sieben Jahren nicht mehr gesehen( der jüngste wird im Juli 8).
Es ist kein Interesse da. Die beiden großen weigern sich mittlerweile auch ihn zu sehen ( beim Jugendamt hat er auf drängen seiner Eltern immer den tollen Papa raushängen lassen, zu den Terminen mit den Kindern ist er nie gekommen).
Ich habe meinen Mann kennen gelernt als meine Kinder 3, 9,5 und fast 12 waren.
Für den jüngsten ist er der Papa, er hat kaum noch Erinnerungen ohne ihn.
Auch die beiden großen sagen das mein Mann alles macht was eigentlich ein Papa macht.
Trotzdem, gerade mein mittlerster (sohn heute 13) vermisst seinen leiblichen Vater
Und ich kann es nachvollziehen er will wissen von wo er kommt, wer sein vater ist.
Das hat mir auch immer gefehlt. Ich habe meinen Vater mit 17 gesucht und gefunden. Tja, was soll ich sagen, das aufwachen kamm sehr sehr schnell, meine Mutter hatte nie schlecht von ihm gesprochen aber ich habe schnell bemerkt wie er tickt. Alle waren gegen ihn und er hätte sich ja nicht kümmern dürfen und eigentlich wollte er das meine Mutter ihm bestätigt das er nix falsch gemacht hat.
Mit 18 habe ich den Kontakt abgebrochen, bis heute fast 17Jahre später.
Ich habe keinen Vater, meine Mutter hatte erst sehr spät wieder eine Beziehung und den Platz den ein Vater ausfüllt im Leben eines Kindes hat mein Opa eingenommen.
Meine Kindheit war trotzdem schön.
Das dein Partner leidet, glaube ich wie gesagt sofort. Aber er ist erwachsen er sollte seine Bedürfnisse zum wohle des Jungen zurück nehmen. Vielleicht braucht ihr dabei Hilfe, die Caritas zum Beispiel gibt bei solchen Problemen hier Hilfe.
Und euer Sohn ist ja nicht doof. Er wird merken wie unzuverlässig sein biologischer Vater ist und sich von ihm distanzieren. Haben meine auch gemacht.
Mein Mann wird die drei großen jetzt adoptieren, vielleicht ist das eine Möglichkeit auch für euch? Ihr müsst dafür mehrere Jahre zusammen leben und verheiratet sein.
Euer Sohn will dann sicher immer noch wissen woher er kommt aber dein Mann wäre dann ganz sicher der gesetzliche Vater.
Lg
- Völlig überfordert - cathiileiin 09.03.17, 15:50
- Re: Völlig überfordert - desireekk 09.03.17, 16:58
- Re: Völlig überfordert - sterntaler82 09.03.17, 17:23
- Re: Völlig überfordert - clarence 10.03.17, 8:05
- Re: Völlig überfordert - Mariechen2015 10.03.17, 17:41
- Re: Völlig überfordert - cathiileiin 11.03.17, 9:50
- Re: Völlig überfordert - mf4 10.03.17, 19:22
- Re: Völlig überfordert - cathiileiin 11.03.17, 9:56
- Re: Völlig überfordert - Mariechen2015 11.03.17, 13:12
- Re: Völlig überfordert - cathiileiin 11.03.17, 9:56
- Eigentlich ist der Weg einfach - Sternenschnuppe 11.03.17, 12:53
- Überfordert? Womit? - und 12.03.17, 16:24
- Re: Überfordert? Womit? - cathiileiin 12.03.17, 20:02
- Hast Du meinen Beitrag gelesen ? - Sternenschnuppe 13.03.17, 8:51
- Wenn Dein Sohn fragt... - desireekk 13.03.17, 14:49
- Re: Überfordert? Womit? - cathiileiin 12.03.17, 20:02
- Re: Viel unnötige Angst... - Hexhex 14.03.17, 11:26
- Re: Völlig überfordert - Späti79 03.04.17, 10:58
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