Patchwork - Familien

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Geschrieben von cat12 am 28.12.2021, 10:09 Uhr

Rechte und Pflichten

Hallo
Wir haben eine Patchwork Familie mit zusamm 5 Kindern (2 meine 2 seine und 1 gemeinsames).
Wir haben eigendlich die Kinder alle 2 Wochenenden und Teile der Ferien.
Mein Partner zahlt ganz normal Unterhalt für seine Kinder.
Wir nehmen sie auch öfters teilweise jedes Wochenende und wie jetzt Feiertage waren geplant Heiligabend und 1 Weihnachtstag bei ihr und 2 Weihnachtstag morgens mit zum 27.12 bis kurz vorm Mittag bei uns.
Gestern morgen kommt die Nachricht sie wäre erst 17 Uhr zuhause wegen einer Impfung. (sie macht es öfters kurz vor knapp sowas zu sagen) also hab ich gesagt wir können sie auch bis heute bei uns behalten Und mein Partner bringt sie heute nach dem Frühstück zu ihr, womit sie auch einverstanden war.
So nun haben wir sie planmäßig vom 31.12 bis zum 2.1 wieder, der große 5j von ihm möchte nicht, da wir bei Freunden feiern und er da nicht hin will. Er möchte dann bei Mama bleiben. Nun macht sie Stress, wir müssen so Feiern das er auch her möchte, was wir aber nicht einsehen da es seit Monaten geplant. Und alle anderen Kinder auch wollen.

Nun zu mein Fragen

Müssen sich 2 Erwachsene und 4 Kinder nach ein Kind richten?

Und noch andere Fragen

Ist mein Partner verpflichtet Schuhe usw mitzubezahlen? Ich war der Meinung Kleidung zählt beim Unterhalt.
Wir kaufen viel an Kleidung selbst für die beiden weil sie nur maximal einmal wechselsachen mitgibt oder sie zu klein sind.

Und noch frage die ex hätte eine OP die aber verschoben werden musste. Nun hat sie den Termin aber ein Tag vor dem optermin meines Sohnes gelegt. Mein Sohn6j darf danach nicht toben rennen etc nun ist sie der gestern Meinung wir müssen die beiden nehmen. Sie wusste seit Oktober von dem Termin schon vor ihrer OP. Und mein Sohn bekomm ich nicht ruhig gehalten wenn sein großer da ist.
Wir haben ihr mehrmals gesagt jeden anderen Termin aber da geht es nicht.
nun droht sie damit ihm das Sorgerecht etc wegzunehmen, so wie immer wenn er nicht springt wie sie will.

Kann sie da was wenn wir die beiden wegen der OP nicht nehmen?

Und eine letzte Frage.

Wir bringen und holen die Kinder in den Regelumgängen was ja auch vollkommen OK ist aber bei ausser Plan mäßigen nehmen muss er da auch fahren?

Wir nehmen die beiden super gerne, aber wir nehmen die Kinder teilweise jedes we von Freitag bis Montag fahren jedesmal pro Strecke eine Stunde weil sie sagt er is in der Pflicht. Sie gibt aber nix zu wegen sprite oder Verpflegung. Aber kassiert den vollen Unterhalt.

Ist das rechtens mit vollen Unterhalt? Und das er immer fährt? Ist das nicht schon ein Wechsel modell??

Ein bisschen wirr geschrieben ich hoffe ihr versteht was ich meine.

 
8 Antworten:

Re: Rechte und Pflichten

Antwort von Pamo am 28.12.2021, 11:54 Uhr

Natürlich müsst ihr eure Pläne nicht nach einem Kind richten. Vor allem muss der Vater der Kinder nicht jede Aktivität in der Umgangszeit mit der Mutter diskutieren. Das scheint nämlich eins der Probleme zu sein: Die will überall mitreden, da sie zuviel weiss.

Wenn die Kinder beim Papa sind, dann bestimmt er. Auch was die Extrafahrten betrifft: Das muss er mit der Ex aushandeln.

Du bist da eh raus, mit dir und deinen Kindern hat das nichts zu tun.

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Re: Rechte und Pflichten

Antwort von WonderWoman am 28.12.2021, 12:54 Uhr

der "grosse" ist 5? und trotzdem hat das jüngste kind schon eine meinung dazu wo es silvester feiern will?

aber abgesehen davon:
die erste frage ist ja eher eine erziehungsfrage. inwieweit berücksichtigt man kinderwünsche? eine rechtliche regelung dazu kann es nicht geben, wie auch. ich rate meinen mandant*innen oft, sich zu fragen, wie man handeln/reagieren würde, wenn das kind im eigenen haushalt leben würde. nur trennungskinder können sich ja überhaupt aussuchen wo sie an welchen tagen "wohnen". aber diese wahl haben sie auch nur wenn man sie ihnen gibt. warum hat das kind diese wahl, wer hat sie ihm gegeben?

kleidung ist mit dem unterhalt abgedeckt.

und wegen der op stellt sich wieder die frage wie ihr handeln würdet wenn das kind bei euch im haushalt leben würde. würdet ihr es ausquartieren? ganz grundsätzlich müsst ihr aber die kinder nicht nehmen nach der op der km. dann müsst ihr nur damit leben dass die km die kinder woanders betreuen lässt, denn irgendwie muss sie ja auch klarkommen. das sr deswegen entziehen zu lassen wird nicht klappen.

ein wechselmodell ist nach aktueller rechtsprechung gegeben wenn ihr die kinder mindestens 40% der zeit habt. aber das sehe ich nach deiner schilderung nicht. da ist aber eine änderung im gespräch, weil die aktuelle regelung genau für fälle wie euren nicht gerecht ist. aber das wird wohl noch eine weile dauern.

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Re: Rechte und Pflichten

Antwort von cat12 am 28.12.2021, 13:16 Uhr

Hallo der jüngere von ihm ist 2j und er fragt jedesmal wann wir wieder da hin fahren.
das gemeinsame gerade geboren.

Wir haben ihr bezüglich ihres OP Termins gesagt immer aber nicht ab den 6.1 weil wir 3 Monate auf den Termin meines Sohnes gewartet haben.

Das Problem ist das der 5j alles erzählt wo wir waren und was gemacht wurde Ausflüge etc.

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Re: Rechte und Pflichten

Antwort von WonderWoman am 28.12.2021, 13:41 Uhr

so richtig hast du meine fragen nicht beantwortet.

wieso ist es ein problem wenn der 5jährige erzählt wo ihr wart? das darf er und er darf auch sagen dass es ihm nicht gefallen hat. so ist das leben, manchmal muss man dinge machen die man nicht mag weil andere das so wollen. und in einer familie mit kleinen kindern entscheiden die erwachsenen wer sich wann wo befindet. ihr entscheidet also inwieweit ihr die wünsche und befindlichkeiten der kinder mit einbezieht. das gemeinsame kind hat ja auch später keine möglichkeit zu sagen dass es nicht mit will und deswegen lieber bei mama/papa bleibt. es geht alleine um diese option, warum hat der "grosse" die?

und wegen des op-termins: dann könnt ihr halt zu dem zeitpunkt die kinder nicht nehmen und sie muss sich eine andere betreuung suchen. vielleicht hat auch sie schwierigkeiten einen ersatztermin zu finden? ist ja nicht leicht mit corona zur zeit. ihr habt kein recht ihr vorzuschreiben wann sie sich operieren lässt. ihr habt nur das recht zu entscheiden ob ihr als kinderbetreuung zur op einspringt oder nicht.

dieses ganze "ihr müsst aber" und "du musst aber" geht ja in beide richtungen. hört auf damit, das tut keinem gut. ihr erwachsenen müsst eure befindlichkeiten entflechten und auf eine sachliche ebene kommen.
die km und der kv entscheiden wo sich die kinder silvester aufhalten. ihr entscheidet was ihr in der zeit unternehmt.
die km entscheidet wann sie ihren op-termin legt. ihr entscheidet ob ihr die kinderbetreuung zu dem zeitpunkt übernehmen könnt oder nicht.
die km entscheidet dass sie zum termin x eine kinderbetreuung benötigt. ihr entscheidet ob und unter welchen bedingungen (z.b. gegen übernahme der fahrkosten) ihr das leisten könnt/wollt.
jede einzelne person darf jede einzelne entscheidung ungünstig finden und das auch sagen. und dann kann man evtl. auch eine entscheidung überdenken. aber man muss es nicht.

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Re: Rechte und Pflichten

Antwort von cat12 am 28.12.2021, 14:13 Uhr

Hallo ich möchte nicht das was falsch rüber kommt. Er kann es gerne erzählen aber wenn iwas war was ihm nicht passt gibs Ärger von ihr und nicht im ruhigen nein dann wird gebrüllt beleidigt etc deswegen holen wir oder nur er die kinder Freitags von der kita und Krippe und bringt sie montag morgen eigendlich da wieder hin.
Natürlich werden Wünsche der Kinder viel berücksichtigt. Wenn sie her möchten dürfen sie es auch zu 99%.
Weihnachten Sylvester haben die Erwachsenen besprochen.
Und hätten sie komplett bei uns gelebt hätten wir geschaut das die OP kurz vor einem Umgangs we von ihr gewesen wäre und es besprochen da es eine ambulante OP ist. Worauf wir auch dank corona 3 Monate warten mussten.

Wir haben ihr nicht vorgeschrieben wann sie ihre OP machen soll das ist falsch rüber gekomm wir haben sie nur vorher drüber informiert das wir das in dem Zeitraum nicht leisten können.

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Re: Rechte und Pflichten

Antwort von Windpferdchen am 28.12.2021, 16:49 Uhr

Ich finde erstmal, dass all diese Dinge, die ja in erster Linie Deine „Stiefkinder“ betreffen, vor allem vom Vater geregelt werden sollten. Du machst es ihm etwas zu bequem, wenn Du das alles selbst klären willst.

Generell muss man sagen, dass Patchwork immer ein Dauer-Provisorium ist und bleibt. Patchwork wird nie fertig, nie harmonisch, nie easy. Es ist immer kompliziert, es ist oft ungerecht und unbequem, und das bleibt es auch. Ich würde mich daher nicht über jede einzelne Panne aufregen, denn dann kommst Du aus der Nummer die nächsten 10 Jahre nicht mehr raus.

Ja, das ist alles blöd, was Du schilderst, und auch ärgerlich. Und trotzdem würde ich immer wieder und immer wieder gelassen bleiben und pragmatische Lösungen finden, wo es halt geht. Und wo es nicht geht, da geht es halt nicht.

LG

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Re: Rechte und Pflichten

Antwort von zweizwerge am 01.02.2022, 13:53 Uhr

Nur zum OP-Termin. Wenn ich das richtig sehe, siehst Du ein Problem, weil Du den kleinen "operierten" nicht ruhig halten kannst, wenn der große Bruder da ist. Dann kann der auch meiner Meinung nach nicht kommen. Aber im Prinzip kann der Papa trotzdem die Kinder betreuen, bloß nicht bei Euch zu Hause. Kostenübernahme könnt Ihr ja verhandeln.

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Re: Rechte und Pflichten

Antwort von cat12 am 01.02.2022, 15:27 Uhr

Unsere beiden großen Söhne sind fast gleichalt und zusamm ein Wirbelwind der extra Klasse die Sache ist die OP wäre ambulant gewesen mein Partner müsste uns fahren und im Notfall auch da sein weil danach etwas sein sollte.

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