Patchwork - Familien

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Geschrieben von MoneSi am 23.08.2020, 0:02 Uhr

Probleme mit seinem Kind

Ich denke, es wird nur besser, wenn Du Deine Einstellung gegenüber seiner Tochter änderst. Das klappt nur, wenn Du es schaffst, sie zu verstehen. Vielleicht gelingt es Dir, indem Du Dir mal vorstellst, wie es Deinem Sohn gehen würde, wäre er das Kind der anderen Frau und ab und an bei Euch und seine Tochter dauerhaft bei Euch, also vertauschte Rollen. Bei der Vorstellung und dem Entsetzen, was Du wahrscheinlich bei der Vorstellung empfindest, wird wohl jede irgendwie gegebene Eifersucht auf Mann oder Tochter im Keim erstickt. Mach es noch mal anders und tausche auch mal mit der anderen Frau gedanklich die Rolle.
Dann kann man vielleicht verstehen, dass sich seine Tochter gar nicht anpassen möchte, sondern um ihren Vater gegen Euch kämpft und eine Sonderbehandlung fordert.
Der Mensch hat immer eine Vorstellung, wie etwas laufen soll, und versucht, dies umzusetzen, auch bei anderen Menschen. Wenn es nicht klappt, sollte man mal innehalten, nicht mehr um seine Vorstellung kämpfen, vielleicht auch mal nur nachdenken und beobachten und zeitweise mal nichts tun oder sich ausklinken.
Wenn Du Deine Einstellung zu seiner Tochter änderst, wirst Du Dich vielleicht automatisch anders verhalten und sicher anders fühlen.
Dein Mann hat dabei ja echt die A...-Karte gezogen. Eine Tochter, die kämpft, eine Frau, die kämpft, er sitzt zwischen den Stühlen.
Tja, sie hat eine Sonderstellung, ist so, wäre ihr anders wohl auch lieber. Man kann nicht erwarten, dass sie sich problemlos integriert. Das heißt nicht, dass man sich auf der Nase herum tanzen lässt, aber mit Verständnis lässt sich manches besser ertragen und man kann es dann auch gelassener sehen und besser agieren und reagieren.
Die ganze Erziehung und der Kampf wird wohl erst wirklich enden und „besser“, wenn die Kids groß sind und beginnen, eigene Familien zu gründen. Ein später Lohn, aber reichlich, wenn dann alles zurückkommt.
Aber das ist bei den eigenen Kindern ein Stück weit ja auch so, obwohl man da viel mehr gewillt ist, die Zeit bis dahin zu genießen.

 
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