Feli-cia
Hallo, mich würde mal interessieren: Seid Ihr zu den Kindern Eures Partners genau so streng oder nachsichtig wie bei Eurem eigenen Kind oder Euren eigenen Kindern? Mein Partner wirft mir immer wieder vor, dass ich bei seinen Söhnen viel strikter bin als zu bei meinem. Vielleicht ist da wirklich was dran. Ich habe meinem Sohn immer sehr viele Freiräume gelassen - von Anfang an. Als Alleinerziehende, die ich viele Jahre war, hab ich es auch oft nicht geschafft, nein zu sagen. Er wurde also schon sehr von mir verwöhnt, wenn ich ehrlich bin. Und anscheinend lege ich jetzt ganz andere Richtlinien bei den Söhnen von meinem Mann an den Tag. Vielleicht bin ich aber auch nur so streng, weil es mich nervt, wie sehr er seine Söhne bemuttert und verwöhnt. Bin ich einfach nur eifersüchtig oder versuch ich etwas besser zu machen, was ich bei meinem eigenen Sohn nicht geschafft habe?
Die Schratzen sind erwachsen, das Thema "Erziehung" ist durch.
Selbst wenn, dann ist das eben so. Ich glaube ich würde Kinder ,die nicht mein eigen Fleisch und Blut sind aber die eines potentiellen partners auch anders behandeln. Nicht unbedingt schlecht aber eben anders mit weniger Gefühl
Hallo,
Ich denke, da kann jemand behaupten, was er will ... es wird immer einen Unterschied geben zwischen den leiblichen Kindern und denen des neuen Partners.
Bei den eigenen Kindern bist du viel näher dran. Ihr habt auch sicher viel zusammen durchgemacht. Ihr kennt euch ja euer ganzes Leben lang.
Bei den Kindern des Partners bist du einfach nicht so nah dran. Da fallen "Fehler" viel eher auf und da du emotional nicht so direkt beteiligt bist, kannst du bei ihnen auch strenger sein.
WIe geht denn dein Partner mit DEINEM Sohn um?
LG
Streuselchen
Ja, auch mein Mann ist gefühlt viel strenger mit meinem Sohn als mit seinen. Aber vielleicht liegt hinter allem nur die Angst, das eigene Kind oder die eigenen Kinder kommen zu kurz. Liebe Grüße, Undinie
Und ja, Du hast wohl recht: Diesen Unterschied im Fühlen sollte man wohl einfach akzeptieren. Aber ich finde es schon auch wichtig, dass man seine Gefühle immer reflektiert. Vielen Dank für Deine Antwort!
Ich vermute eher, dahinter steckt die Art, wie man auf einen Menschen blickt - liebevoll oder eben nicht. Als mein Freund bei uns wohnte, hat er meinen Sohn mehrfach zur Schnecke gemacht, wenn der seine Schuhe im Flur herumliegen ließ und nicht in den Schrank räumte. Aber ich konnte fünf Paar Schuhe im Flur herumfliegen lassen, ich bekam keinen Anschiss. Ich bin nicht sein Kind und er muß auch nicht fürchten, daß ich zu kurz komme - aber mich hat er gern, meinen Sohn nicht.
Mein Mann hat erst die Tage wieder Kind3 ziemlich zusammen gefaltet, weil er seine Schuhe im Flur hat rumfliegen lassen und zwar auch noch direkt vor der Eingangstür ins Esszimmer (und mein Mann darüber gestolpert war). Ich glaube, das muss nichts damit zu tun haben, ob man das betreffende Kind gern hat oder nicht. Ich bekomme bei entsprechenden Situationen übrigens auch keinen Anschiss von meinem Mann, sondern nur einen spottenden Kommentar. Den kann ich aber prima ignorieren. :-)
Na ja, wenn ich mich fast langlege wegen der Schuhe brülle sogar ich meinen Sohn an. Aber ohne akuten Anlass.... Doch, das hat was mit einem generellen "Diese Person nervt mich"-Level zu tun.
Tja... Ich sage auch: man kann gerecht, aber nicht „gleich“ behandeln. Zumal wenn man die Kinder des Partners erst später kennengelernt hat. Weil sich eben das „ aufeinander Einschleifen“ nicht mehr ergeben kann. Mein Mann und ich geben uns beide Mühe zumindest gerecht zu sein. Das ist schon schwierig genug ;-) Wobei ich das meistens als eher bereichern zu sehen versuche, eben einen anderen Blickwinkel. LG D
Ich behandle sie definitiv anders. Da sie nur sehr selten bei uns ist, lassen wir ihr mehr durchgehen als den eigenen Kindern. Lass da auch meinen Mann machen und halte mich weitgehend raus.
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