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Geschrieben von LotusBlume87 am 07.12.2016, 0:19 Uhr

Ärger mit der Mutter seines Sohnes

Hallo,
Ich bin seid 1/2 Jahr verheiratet mit einem Mann, dessen 12 Jähriger Sohn bei uns lebt. Wir haben auch eine gemeinsame Tochter die ist 2.
Jetzt ist das Problem, vor 7 Jahren hat mein Mann das alleinige Aufenthalstsbestimmungsrecht zugesprochen bekommen, weil die Mutter des Kindes eine richtige Erziehung nicht gewährleisten konnte. Irgendwann hat es sich so eingespielt das mein Mann den Sohn jedes 2. Wochenende zu seiner Mutter gefahren hat. Zu dem Zeitpunkt gab es mich in deren Leben noch nicht.
Aber dann kam ich und alles hat sich geändert, der Sohn hatte ein geregelteres Leben als ich da war, eben nihct mehr die chaotische Männer - WG, eigentlich auch alles ganz schön, Noten haben sich verbessert; Sohn war glücklich...
Ändert sich grad alles, klar er kommt in die Pupertät aber grad ist eben alles blöd; weil Haushalt helfen, soviel lernen usw... Aber damit geht er natürlich gleich zu seiner Mama und von wegen die hat mich angeschriehen die sagt ich soll das und das machen und ich sage auch, es reicht sie kann ihr Kind an ihren Wochenenden selbst holen, weil wir sind beide Berufstätig (sie ist arbeitslos ist verheiratet), ich arbeite im Schichtdienst und an Wochenenden und mein Mann hat wegen unserer Tochter auch nicht immer die Zeit hin und her zu fahren (Also Freitags nach dem Fußballtraining Sohn zur Mama fahren, Samstags zum Spiel abzuholen und dann wieder zur Mama fahren und Sonntags wieder von Mama abholen), sie ist arbeitslos, hat noch nie Unterhalt bezahlt wollte manchmal für ein Sohnwochenende noch Geld haben um Essen zu kaufen und dann noch zu geizig Sprit zu zahlen, mir platz langsam der kragen und mein mann macht dagegen nicht viel(weil es eine schlimme zeit war als der streit vor gericht war und er am liebsten jeglichen konflikten aus dem weg geht. Sie weis das ich die treibende kraft bin und seid mehreren Tagen ist es so extrem das sie mich massiv über sms beleidigt und andere leute in internet portalen anstichekt mir anzügliche beleidigende nachrichten zu schicken. was kann ich tun, zu so einer frau bringen wir unseren sohn jedes 2. wochenende und sie manipuliert ihn das er mir am sonntag sagte: die mama mag euch nicht mehr also mag ich euch auch nicht

Danke das ich einfach mal schreiben durfte (sorry für die groß- und kleinschreibung)

 
7 Antworten:

Re: Ärger mit der Mutter seines Sohnes

Antwort von Limayaya am 07.12.2016, 7:48 Uhr

Und wie steht der Vater zu der ganzen Geschichte?

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Re: Das kann nicht klappen, weil...

Antwort von Astrid am 07.12.2016, 11:29 Uhr

Vorab: Ich finde es absolut toll von Dir, dass Du Dich innerlich so gut auf Deinen "Stiefsohn" eingelassen hast, auf ihn achtest und ihm hilfst! Das würden nicht alle so gut hinkriegen. Hier liegt auch gar nicht das Problem, sondern hier ist alles gut!

Was nicht in Ordnung ist: Dass Du Dich mit der Kindesmutter auseinander setzen musst. Das solltest Du auf keinen Fall tun, denn es ist definitiv nicht Deine Aufgabe! Ich würde mich hier auch nicht als "treibende Kraft" sehen, auch das ist nicht Deine Rolle. Sondern es ist die Aufgabe Deines Mannes, sich um sein Kind und das Verhältnis zu seiner Exfrau zu kümmern. Es ist reine Bequemlichkeit, wenn er Konfliktsituationen hier meidet! Dafür gibt es keine Ausrede und keine Entschuldigung.

Dein Mann macht es sich leicht und überlässt seine Aufgaben Dir. Und Du ziehst sie Dir bereitwillig an. Das ist gut gemeint, aber absolut verkehrt, denn es führt zu großem Stress mit der Ex, und zu keiner Lösung. Das kann auch gar nicht anders sein. Denn die ganze Sache ist ja die Angelegenheit von ihr und dem Kindsvater, Du kannst Konflikte hier nicht lösen! Zwischen zwei Expartnern gibt es extrem viele schlechte Emotionen, viel nicht verarbeiteten Seelenmüll und sehr viel Zündstoff, weil ein Kind beteiligt ist. Diese hochexplosive Mischung kannst Du als neue Partnerin nicht handlen, das kann nur schief gehen, und das tut es ja auch bereits.

Ich würde mich aus dem Konflikt sofort ganz herausziehen. Mache eine klare Ansage in Richtung Deines Mannes, dass er sich hier konkret und ab jetzt gleich kümmern muss. Sei weiterhin liebevoll zu Deinem Stiefsohn, setze ihm natürlich auch Grenzen, wo nötig. Du machst hier alles total richtig, finde ich. Aber führe keine Gespräche und keinen Streit mit der Ex Deines Mannes. Besprich nicht, wer den Jungen abholt oder zurück bringt. Das muss Dein Mann selbst klären! Reagiere nicht auf die Anrufe und Sms der Kindsmutter, schreibe nicht zurück, rechtfertige Dich nicht, halte auch nicht verbal gegen, mache ihr keine Vorwürfe. Kommuniziere null mit ihr, denn das ist nicht Dein Part!

Gib die Verantwortung wieder ganz an den zurück, dem sie wirklich gehört: an Deinen Mann! Bleib gelassen, wenn es anfangs Probleme gibt, weil er noch nicht wieder ganz in seine Rolle zurückgefunden hat. Lass ihn notfalls ruhig auflaufen, das macht nichts. Es wird Dich ungeheuer entlasten, wenn Du aufhörst, Dir eine Verantwortung aufzuladen, die gar nicht Deine sein kann!

LG

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Re: Das kann nicht klappen, weil...

Antwort von LotusBlume87 am 07.12.2016, 12:39 Uhr

Vielen lieben Dank
Ja leider machte er da wirklich nicht viel, vll habe ich die Sache auch irgendwie an mich gerissen, weil viele Sachen Tage gedauert hat um sie zu klären und in meinen augen zu viel Schrift Verkehr herrchte. Aber da muss ich wohl dann mit klar kommen, weil auf die Nachrichten von ihr und ihrer Freunde habe ich keine Lust mehr.

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Re: Ärger mit der Mutter seines Sohnes

Antwort von clarence am 07.12.2016, 12:44 Uhr

Klingt jetzt vielleicht einfacher als es ist, aber ich würde mich da nicht so reinsteigern.
In der Pupertät ist es normal, dass sie Mama und Papa blöd finden, und wenn dann natürlich irgendwo eine genetische Mama existiert, die ihn noch dazu an den Wochenenden wo er bei ihr ist verwöhnt, er nicht beim Haushalt helfen muss, nicht lernen muss,... dann ist das natürlich im ersten Augenblick für den Sohn mal toll. Und es ist für ihn auch leicht euch gegeneinander auszuspielen, denn bei der genetischen Mama braucht er nicht im Haushalt zu helfen,... also tut er es zuhause bei euch auch nicht.

Kann sogar so weit gehen, dass er meint er möchte bei seiner Mama wohnen. Kenne ein paar solcher Fälle - die meisten sind allerdings bald wieder gekommen, da sie eingesehen haben, dass es auf Dauer dort doch nicht so toll ist.

Grundsätzlich würde ich sagen, wenn er bei euch wohnt, dann muss sie ihn abholen, wenn sie ihn sehen will. Bei uns in Ö. muss ihn die Kinder immer der Elternteil bringen und holen wo das Kind nicht seinen ständigen Wohnsitz hat (also in eurem Fall die genetische Mama).
Was sie in FB oder sonst wo über euch schreibt, würde ich unkommentiert lassen und mich auch mit ihr in keiner Diskussion verstricken.

Was deinen Mann betrifft, so kann ich verstehen, dass er lieber macht als einen Streit anfängt - bei meinem auch so. Aber du kannst ja sagen du willst ihn nicht bringen, wenn dann muss er - vielleicht sieht er, dass es nicht so toll ist und viel vom WE drauf geht, wenn er immer fahren muss (und das alleine ohne euch).

Viel Glück!

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Re: Ärger mit der Mutter seines Sohnes

Antwort von salzstange am 07.12.2016, 19:13 Uhr

freg mal beim JA nach, bei uns wollte die Mutter Ihre Tochter auch nicht abholen
und bringen, wir haben aber noch 3 eigene Kinder, als denn die Stieftochter 12 jahre
alt war, wollte sie gar nicht mehr zur Mutter, das J.A hat das dann schrifftlich
an die Mutter geschrieben, jetzt ist die Stieftochter 17j fährt ab und an zu Ihr
mit der Bahn.

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Re: Ärger mit der Mutter seines Sohnes

Antwort von mf4 am 07.12.2016, 20:04 Uhr

Versuch drüber zu stehen...
meine Kinder (gleiches Alter, ziemlich bocklos und pupertierend im Doppelpack) leben seit 10 Jahren mit mir allein, Vater-WE ist jedes 2.WE. Im Alltag sowie finanziell ist alles zu 100% mein Part.
Ich habe ihm gelegentlich auch schon Geld geliehen, ihm bin ich zu streng (bin ic eigentlich null aber natürlich gibts hier Pflichten und auch mal Termine und feste Zeiten) und er ist dann der super Papa, bei dem nichts wirklich Pflicht ist.

Das Bringen habt ihr die ganze Zeit so gemacht. DAS hätte ich nicht (tu ich auch nicht, sein Umgang, sein Ding seine Kinder zu holen). Es nun aber von eurer Seite nicht mehr zu machen fände ich unangemessen.

Es ist nicht "euer" Sohn, es ist seiner...
er macht es sich bequem und lässt dich alles regeln und dich beschimpfen.
Du solltest die Dinge seines Kindes mit dessen Mutter klären lassen.

Auch wenn ich auch nach 10 Jahren noch Puls bekomme, wenn mein Ex was doofes sagt (oder meist schreibt... feige) zeige ich ihm das nicht.

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Geld für das Essen steht ihr zu

Antwort von Anny am 11.12.2016, 15:33 Uhr

Wenn sie H4 bezieht (du schreibst sie ist arbeitslos) dann bekommt sie Geld für SICH, somit fehlt das Geld für die Wochenenden natürlich. Ein Freund von mir, hat alle zwei Wochen und die halben Ferien seinen sohn. Daher hat er nun Mehrbedarf beantragt und bekommt diesen seit zwei Monaten.

Ist sie wirklich zu geizig oder finanziell nicht in der Lage Sprit zu zahlen?

Das bringen und abholen, sollte der Vater mit seiner Ex abklären, das ist nicht deine Aufgabe. Auch wenn er keinen Stress möchte, es kann ja nicht sein, dass er denn Stress dann auf dich abwälzt. Zu dem ist es eine Schweinerei von ihr, das Kind zu bequatschen. Das konnte die Ex meines Partners auch super. Das ging soweit, dass die Kinder (deren gemeinsame 3 Kinder leben bei ihm) in der Schule abrutschten, sich regelmäßig übergaben z.T. pünktlich sobald die Mutter rein kam. Er hat sich mit ihr intensiv auseinander gesetzt und ihr klar gemacht, wenn sie es nicht lässt, dann wird es es übers Jugendamt klären. Seit her ist Ruhe.

Der Vater sollte diesbezüglichDRINGEND ein klärendes Gespräch mit der Mutter suchen um sein Kind zu schützen.

Lg. Anny

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