kleene162
Hallo zusammen. Nun nehm ich mir mal die Zeit und schreib euch von unseren ersten 3 Wochen. Im Krankenhaus schien alles noch super. Gewichtsabnahme am ersten Tag 7%, Gewicht zum 3. Tag gehalten, dann nach Hause und die ersten beiden Tage brav 30g am Tag zugenommen. Sie hat viel Geschlafen und musste nach 4h mühselig geweckt werden. Dann der erste kleine Schreck: keine Zunahme in 2Tagen. Dann haben wir schon mal ein wenig zugefüttert. Noch ein Tag später 20g weg!! Von nun an wurde 3x täglich zugefüttert. 30ml, mehr war nicht zu machen. Aber warum ist das so?? Mein Brust fühlte sich auch nicht an, wie frisch in die Laktation gekommen. Eher wie am Ende. Baby schläft immer noch viel. Kommt nicht von allein, man braucht etwa ne halbe h zum wecken und beim Trinken schläft sie nach wenigen Minuten wieder ein... Dann haben wir ne Stillprobe gemacht. 20g! Ich hab von meiner Nachbarin ne Pumpe bekommen und von nun an wurde abgepumpt und zugefüttert. Beim Abpumpen kamen aber auch immer nur so 25-40ml aus beiden Seiten zusammen raus... Liegt es doch an mir? Aber bei der Großen ging es doch auch.. doch zu viel Stress? Bockshornkleesamen Kapseln besorgt und gepumt so gut ich konnte... Durch das Zufüttern war das Gewicht wieder iO und wir hatten nach 2,5 Wochen sogar unser Geburtsgewicht wieder. Ich kroch aber fast aufm Zahnfleisch.. Stillen/Füttern, Abpumen, großes Kind bespaßen... ein Tage füllendes Programm. Für mich blieb zu wenig Zeit.. zu wenig Schlaf und alles andere, was einfach nur für einen selber wichtig ist.. Und warum trinkt die Kleine so schlecht?? Es zermürbt einen. Man macht sich doch nur Gedanken als Mutter, was man falsch gemacht hat, was man hätte anders machen können, oder woran es sonst liegen könnte... Meine Mum hat sich dann noch mal zum Thema Zungenband schlau gemacht. Ist da auf die Seite der DEFAGOR gestoßen und mir den Kontakt einer spezialisierten Stillberaterin raus gesucht. Kontakt aufgenommen und Termin ausgemacht. Heidi Heinig heißt sie und ist wirklich große Spitze. Zungenband ist wahrscheinlich nicht unser Problem. Aber Blockaden/Verspannungen im Hals-Kiefer-Mund Bereich. Deswegen waren wir am Donnerstag bei einer Osteopathin. Die hat auch einiges gelöst bekommen. Außerdem haben wir die Stillposituion geändert, sie hat mir noch mal erklärt wie ich richtig bzw besser anlegen kann. Auch die Technik beim Abpumpen haben wir geändert. Ich brauch dadurch nicht mehr ganz so lange, bzw bekomme in gleicher Zeit mehr Milch zusammen (70 -90 ml) Mittags wird gekuschelt und gebüffelt, wie sie möchte, in der Nach auch. Ansonsten gibt's 5-6 Mahlzeiten überwiegend aus der Flasche, aber eigentlich nur ca 2x Pre, den Rest schaffe ich mit MuMi. Ich hab mehr Schlaf und krieg das alles mit meinem Alltag besser überein. Was ich jetzt mal noch probieren will, ist mit Sonde zu zu füttern, also direkt an der Brust. Damit sie so lernt mehr Ausdauer und Vertraues an der Brust zu haben. Etwas besser trinkt sie auch schon. Vor allem ihre Technik ist besser. Mal sehen, wie es mit der Zunahme weiterhin klappt. Insgesamt ist die besser und munterer drauf. Schläft aber immer noch schnell ein beim Stillen und muss auch immer noch geweckt werden. Von allein käme sie erst nach 4,5h oder länger... aber man bekommt sie jetzt schon mal nach 10-15 min wach.. Am Mittwoch ist U3. Ich bin gespannt.
Huhu, Bei mir alles ähnlich war schon kurz vorm abstillen sind aber jetzt auf nem guten Weg! Sag mal würdest du mir die Technik beim abpumpen verraten? Grüße
Das freut mich das ihr jetzt auf einen guten Weg seid! Bei mir war’s fast ähnlich
Mich würde auch die pump Technik interessieren
Ja. Mir wurde immer gesagt, die Brust muss komplett leer gepumpt werden. Also saß ich da und wartet, dass der letzte Tropfen raus war. Das hat schon locker ne dreiviertel Stunde in Anspruch genommen, was grade Nachts viel war. Vorher noch Kind füttern, wecken... Naja. Die Stillberaterin hat gesagt, dass es nur auf die Phasen an kommt, wo die Milch einschießt - Milchspendereflex. Da kommt die Milch im Strahl während des Pumpens. Kommt sie dann nur noch tröpfchenweise, kann ich aufhören zu Pumpen. Da ich nur ein Einerpumpe habe, Wechsel ich dann die Seite. Ich mache jede Seite so 2-3 mal und hab mehr Milch in kürzerer Zeit zusammen.
Ich hab gerade auf den Beitrag drüber geantwortet. Bei uns ist es ähnlich. Meine Hebamme hat jetzt eine saug und Schluckstörung festgestellt. Darauf wäre ich nie gekommen!ich hatte wirklich wieder sehr viel Milch und einen starken Milchspendereflex und ich dachte deswegen trinkt sie oft unruhig an der Brust. Mit Salbei und co hab ich das ganz gut in Griff bekommen. Hab auch wieder mehr nach mir geschaut und regelmäßig gegessen und sie hat dann immer ein bisschen zugenommen. Mit 10 Tagen war sie mit mir bei meiner Osteopathin und sie hat auch Verspannungen im Kiefer festgestellt und gelöst. In dieser Woche hat sie ihr Geburtsgewicht endlich erreicht. Eine Woche war sie wieder 250 g weniger. Wir gehen nochmal zu meinem Osteopath und es kommt eine Logopädin für die saugstörung und schaut sie sich an. Ich bin auch fast verzweifelt und hab mich gefragt warum es nicht klappt. Sie ist ja auch mein viertes Kind und die anderen konnte ich ohne Probleme stillen. Die Flasche pre zieht sie nach dem stillen runter wie Wasser. Da merk ich doch auch das ihr tatsächlich die Kraft fehlt für die fette Milch aus der Brust.