Würfelchen
Huhu,
muss mal wieder mimimi machen (irgendwie komm ich da nicht raus ).
Mathilda ist jetzt 8 Monate alt. Seit ca. 1,5 Monaten stecken wir beim Mittagsbrei fest... Abends der Brei wird schon angeekelt angeschaut und beim probiere direkt ausgespuckt. Gut! Dann halt fingerfood... Tja. Selbst das ist ziemlich "eklig". Man nimmt es in die Hand und leckt dran, aber entscheidet sich dann dazu, dass auch das nicht schmeckt.
Es ist zum Mäuse melken. Wir lassen sie schon alles probieren und zwingen sie nicht dazu, aber so langsam mache ich mir echt einen Kopf. Und wie es so ist. Kinderarzt und Hebamme im Urlaub. Da will ich nicht zur Vertretung. Habe vorhin den Fehler gemacht und Google gefragt
da kamen echt die feinsten Antworten.
Kennt ihr das rummägeln auch oder ging das bei euch einmanfrei von statten?
So langsam bin ich mit meinem Latein am Ende. Ich muss auch gerade an den Spruch "Es läuft! Rückwärts und bergab, aber es läuft!" denken.
Hallo aus dem Januar :)
Ich kann es 100% nachempfinden! Mein Mini ist kommenden Freitag 9 Monate alt und verschmäht zu 99% alles an fester Nahrung, was wir anbieten. Brei bzw. mit dem Löffel gefüttert werden will er überhaupt nicht, er möchte den Löffel nur, um darauf rumzukauen (wir haben so flexible Löffel). Wenn ich da etwas Brei raufschmiere und ihm den Löffel gebe, dann toleriert er es, verlangt aber nie nach mehr. Fingerfood beäugt er, zermatscht es in den Händen, manchmal leckt er dran oder beißt Mini Stücken ab, aber ganz oft würgt er bei kleinsten Mengen im Mund oder übergibt sich sogar ab und an. Wenn ich esse, will er mein Essen nie haben oder interessiert sich dafür. Ich denke er ist tatsächlich einfach noch nicht bereit, obwohl er schon 9 Monate ist. In zwei Wochen hab ich einen Termin beim KiA, will mal abklären, ob man irgendwelche Werte kontrollieren sollte.
Mich stresst und sorgt es auch, vor allem, weil wir seit geschlagenen 3 Monaten keinen Millimeter voran kommen. Aber ich denke, mehr als immer wieder anbieten & abwarten können wir nicht machen. Schicke dir viel Geduld und liebe Grüße
Danke für die lieben Worte.
Ja, man macht sich so sinnlos verrückt eigentlich. Und man weiß es ja besser aber es beruhigt mich, dass es anderen auch so geht.
Wir geben ihr auch die Zeit, aber manchmal ist es einfach zum Verzweifeln. Obwohl man weiß, dass sie dafür andere Dinge macht und kann.
Hey! Kann deine Frustration total verstehen. Wir haben ja mit 5,5 Monaten das erste Mal mit Brei gestartet und es hat auch absolut gar nicht gut geklappt. Erst so mit 6,5-7 Monate ( weiß nicht mehr ganz genau ) hat es dann richtig gut geklappt. Vorher wollte sie auch nur 2 Sorten und sonst nichts. Sie hat immer verweigert. Ich hab leider keine wirklichen Tipps...ich habe es ihr einfach immer wieder angeboten und bin für den Fleischbrei auch widerwillig auf Gläschen umgestiegen, weil sie meinen gekochten überhaupt nicht mag. Wünsche euch weiterhin viel Glück und versuch , dass es dich nicht so mit nimmt. Wie gesagt , kann es total verstehen, aber wenn man den Druck für sich selbst raus nimmt, ist das auf jeden fall besser. Du kannst ja nochmal Rücksprache mit dem KiA oder der Hebamme halten, aber das eilt ja auch nicht total. Liebe Grüße
Huhu,
Das mit dem Gläschen werden wir vermutlich auch mal probieren. Der Widerwillen ist bei uns auch recht groß, aber vielleicht bringt es ja was.
Wenn Kinderarzt und Hebamme wieder da sind, werde ich mit denen sprechen. Vielleicht müssen auch ein paar Werte gecheckt werden.
Wobei es mich nicht wundern würde, wenn unser letzter Krankenhausaufenthalt mit rein spielt
Blöde Frage, wahrscheinlich hast du schon einiges probiert, aber lässt du sie auch ab und zu bei euch mitessen? Meine findet das viiiiiel leckerer, als ihr Essen. Sie isst zwar Mittags ihren Stampf und auch Abends ihre Haferflocken, aber wenn’s nach ihr gehen würde, würde sie immer unser Essen bevorzugen. Ich hab mir deswegen angewöhnt sehr sparsam mit dem Salz zu sein und bei Bedarf meinen Teller nachzuwürzen, aber alles andere hau ich wie gewohnt rein, also Gewürze. Zwei Freunde von uns haben ein Baby im in etwa selben alter (Ende Januar) und der eine Papa (sind zwei Papas) meinte Familienkost wäre noch nichts, weil er nie „klassisch“ kocht. Damit meinte er z.B. Kartoffel, Gemüsebeilage und Fleisch/Fisch. Er meinte bei denen gibts mehr Eintöpfe und Aufläufe und dachte das wäre dann noch nichts fürs Baby. Aber bei uns ist es sehr ähnlich. Wir haben fast nie unsere drei Komponenten aufm Teller und trotzdem kann die kleine gut mitessen. Warum sollte Eintopf oder Auflauf nicht gehen? Ich will damit sagen, dass man manchmal zu festgefahren ist mit der klassischen Beikost hier in Deutschland und deswegen gar nicht weiter denkt.
Huhu,
Wir lassen sie mitessen. Wir bieten ihr alles mögliche an. Sie findet Gurke toll, spuckt aber gleich alles wieder aus wenn sie ein Stück abbeißt. Dann will sie nicht mehr
Das mit dem Auflauf und Eintopf klingt gut. Da versuche ich mich mal in weniger würzen. Danke für den Tipp
Ja bei uns läuft das auch anders als ich es gerne hätte. Sie hatte immerhin schon 3 mal täglich ca 1/2 Gläschen also 80-90 ml gegessen. Jetzt wird Gläschen und auch gekochter Babybrei verweigert ( letzterer sowieso schon immer) also alles völlig ungewürzte. Aber sie fordert und probiert alles was bei uns auf den Tisch kommt. Nie viel aber sie isst davon. Kartoffelbrei wenig gewürzt aber gewürzt muss er sein mit gemanschtem Gemüse. Fisch und Fleisch in Ministückchen. Brot mit Butter, Käse oder auch mal dünn bestrichen mit selbstgemachter Marmelade. Haferflocken aber nicht die ganz feinen für Babys. Nudeln mit Tomatensoße. Aber bitte alles feinstückig. Selbst die Mandarine von mir wollte sie unbedingt probieren. Da hat sie doch immerhin einen ganzen Schnitz völlig verputzt. Mehr wollte ich ihr aber nicht gegeben. Auch Kürbis oder Zuccinisuppe, Buchweizenpfannkuchen etc aber alles immer schwach gewürzt. Leider bekommt sie so halt fast immer etwas Salz oder auch mal Zucker ab. Sie isst nie viel davon aber immer mit Appetit. Von der Menge etwa 2-4 Esslöffel. Sie trinkt noch sehr viel Muttermilch davor oder danach. Obst auch in Ministückchen aber ja nicht püriert. Ebenso Gemüse. Mal schauen wann sie die Menge steigert da ich gerne das abpumpen reduzieren würde.
Dann würde ich erstmal nur das anbieten was ihr auch schmeckt und später nochmal neu herantasten, manchmal ist weniger versuchen einfach mehr.
Und Mikail hat übrigens auch Phasen wo er einfach nur die Milch bevorzugt und das ist voll ok, dann biete ich mal was an und wenn nicht dann ist das halt so.