leoleo
Hallo,
Ich komme gerade zurück von der Frauenärtzin. Sie hat das Gewicht auf 2700g geschätzt bei 35+0. Beim nächsten Termin 38+0 will sie nochmal einen Ultraschall machen und wenn er bis dahin weiterhin um die 300g pro Woche zunimmt soll ich im Krankenhaus das Gewicht schätzen lassen und über einen Kaiserschnitt aufgeklärt werden. Zum Termin wären es dann 4kg und ihrer Aussage nach sind Ärzte dann dazu verpflichtet zumindest über die Möglichkeit aufzuklären, dass ein Kaiserschnitt sinnvoll sein könnte. Lasst ihr euch von den Schätzungen beeinflussen oder ignoriert ihr sowas eher? Man weiß ja auch nie wie sehr die Schätzungen wirklich abweichen. Will mich eigentlich überhaupt nicht beeinflussen lassen und auf jeden Fall eine natürliche Geburt versuchen, aber so ganz kann ich es auch nicht Ignorieren.
Bei meinen Kontrollterminen werden gar keine Ultraschall Untersuchungen mehr gemacht. Der letzte war Anfang Dezember... sprich ich weiß gar nicht wie groß oder schwer die Kleine geschätzt wird.
Hallo. Bei mir ist's genauso. Mein letzter Ultraschall war am 02.12.20.
Hey ... nur eine kleine Geschichte aus meinem Freundeskreis... im Dezember ist die kleine Marlen durch einen Kaiserschnitt auf die Welt gekommen . Da war die Mama bei 40+4 und der Frauenarzt hat die kleine auf 4.600 Gramm geschätzt ... auch im Krankenhaus wurde diese Schätzung bestätigt ... also Kaiserschnitt... meine Freundin war total geknickt und der Kaiserschnitt verlief alles andere als Komplikationslos ... das Geburtsgewicht lag dann bei 3.650 Gramm ... Es muss also nicht unbedingt hinkommen was da gemessen wird .. aber am Ende ist es wichtig über alle vor und Nachteile informiert zu sein ... wäre die kleine tatsächlich so Schwer gewesen wäre eine natürliche Geburt sehr riskant gewesen ... Ihr werdet euch informieren und dann bestimmt die richtige Entscheidung treffen ! Lg
Danke für deine Antwort, genau so eine Situation möchte ich natürlich vermeiden.
Es heißt wohl einfach abwarten und dann alles Infos in Betracht ziehen und nicht vorschnell entscheiden oder verrückt machen lassen!
LG
Hallo,
Ich kann aus meiner ersten geburt berichten. Er war immer etwas schwerer geschätzt und bei 39+4 wurde er auf 4.500g geschätzt. Wurde am selben Tag noch eingeleitet. Nach 36h heftige wehen, da ich nicht wahrhaben wollte, dass dieser brocken nicht natürlich auf die welt kommt gab es leider einen notkaiserschnitt. Er ist stecken geblieben und während der presswehen sind dann die herztöne abgefallen. Dann ging alles sehr schnell mit dem OP herrichten usw. er wurde mit 57cm und 4.300g geboren.
Ich würde jetzt beim 2. auf jeden Fall wenn er wieder so geschätzt wird einen Kaiserschnitt bevorzugen. Habe ziemlich lange nach der ersten Geburt mit mir zu kämpfen gehabt. Ein Trauma sozusagen.
Entscheide nach deinem Gefühl
Glg Verena
Sehr verständlich das du dich dann direkt für einen Kaiserschnitt entscheiden würdest! Ich werde auf jeden Fall nochmal eine zweite Meinung im Krankenhaus einholen falls es in die Richtung geht mit dem Gewicht. Danke dir und alles gute für deine Geburt
Meine Freundin hat ihren ersten Sohn bei 4,600 natürlich entbunden und ist komplett gerissen.. es war sehr traumatisch für Sie und ihr zweites Kind wurde auch auf 4,500 geschätzt, deshalb ließ Sie einen Kaiserschnitt machen und ist überglücklich. Die tatsächliche Größe war auch 4,400. Das mit dem Krankenhaus wäre gut, ich war auch nochmal zum Doppler und dort waren die Werte exakt gleich wie bei meinem Frauenarzt. Ich denke Abweichungen können entstehen aber Sie können auch richtig damit liegen. (Meine Schwester hat ihren Sohn mit 4kg entbunden und es war alles in Ordnung bei ihr, klar gab es einen Dammriss aber Sie hatte keine Probleme damit.) Das heißt einfach das es nicht immer so schlimm sein muss. Ich drück dir die Daumen bei deinen Entscheidungen.
Danke dir! Ist auf jeden Fall eine gute Idee die Werte von der Frauenärtzin nochmal mit denen aus dem Krankenhaus zu vergleichen, bin gespannt ob da ein ganz anderes Ergebnis bei raus kommt oder ob sich die Meinung bestätigt!
Die Geburt deiner Freundin klingt natürlich sehr schlimm, 4600g ist aber auch echt viel!
Ich persönlich lass unseren Zwerg gar nicht mehr schätzen. Meine Hebamme tastet ab und sagt wenn was auffällig wäre, was aber normal nicht der Fall ist. Da Geburt zu 75% reine Psyche ist, würde ich es sein lassen, dauernd drauf zu schauen. Die bescheuert Angstmacherei dauernd geht mir immer mehr auf den Keks. Da werden gesunde Frauen und gesunde Kinder, nur weil sie ein bisschen größer sind, als es irgendein Wert aus irgendeinem Buch sagt, gleich als krankhaft bzw KS-bedürftig abgestempelt. Meine Liebe, ich bin mir ganz sicher, dass du dein Baby ganz normal gebären kannst. Dein Körper ist dafür ausgerichtet, da es DEIN Kind ist! Er passt sich an und wird sich auch während der Geburt anpassen! Bleib bei Firmung vertrau dir und deinem Baby!!!
Danke für deine Worte! Normalerweise hätte ich mir auch keine Gedanken gemacht das etwas nicht passen könnte, aber wenn man dann beim Arzt verunsichert wird macht man sich auf einmal doch Gedanken.. man ist ja erstmal unbedarft beim ersten Kind und geht auch nicht davon aus das einem unnötig Panik gemacht wird sondern das dann warscheinlich wirklich etwas dran ist. Ich versuche auf jeden Fall auf mein Gefühl und meinen Körper zu hören.
Huhu. Ich würde mich auch nicht davon irritieren lassen. Da ich neben meiner FÄ eh regelmäßig zur Kontrolle ins KH muss und die Werte von meiner FÄ tatsächlich extrem abweichen, vertraue ich eher auf die Werte des KH. Das Ultraschallgerät ist dort viel besser und man erkennt auf den Bildern die qualitativen Unterschiede. Ich komme auch gerade vom Termin bei der FÄ und es wurde heute auch wieder nicht geschaut (selbst als ich angesprochen habe, dass der doofe Propf evtl abgegangen ist und ich Wehen hatte - "Wenns kommt, dann kommts" wurde mir gesagt.) Schlussendlich weiß man eh erst zur Geburt wie groß und schwer die kleinen sind. Und wenn du eh mal zum genauen Hinschauen hin sollst, dann geh am besten in das KH, in dem du entbinden willst. :) da fühlt man sich gleich wohler und wenn die so lieb sind wie bei uns, denke ich, dass sie dich beruhigen können. Und schlussendlich muss der Kopf am meisten mit machen.
Das werde ich auf jeden Fall so machen, dass ich dann in das Krankenhaus fahre in dem ich gerne entbinden möchte und bin gespannt was die dazu sagen. Kann gut sein das sie total entspannt sind, das würde mir natürlich auch ein gutes Gefühl geben!
Alles gute für deine Geburt du befindest dich ja wirklich auf der Zielgeraden!!
Also auf die Gewichtsschätzungen würde ich gar nichts mehr geben! ;) mein erstes Kind wurde auf 3300 geschätzt und ist dann problemlos im Geburtshaus mit fast 4,2kg gekommen. Eine Abweichung von bis zu 500gr nach oben und unten gilt tatsächlich als normal, bei mir war es noch extremer. Ich kenne aber viele die am Ende viel leichtere Kinder bekommen haben als vorausgesagt, und eine Mama macht sich bis heute Gedanken und Vorwürfe weil sie sich aufgrund der Schätzungen für einen Kaiserschnitt entschieden hat und das Kind Anpassungsstörungen hatte. Lass dich nicht verunsichern! Die Psyche spielt eine wichtige Rolle und du solltest dich einfach auf positive Gedanken konzentrieren. Du kannst davon ausgehen, dass du im Krankenhaus gut versorgt bist und im Notfall schnell trotzdem noch der Kaiserschnitt gemacht werden kann.
Anscheinend wird wirklich häufig Panik geschürt wo gar keine nötig ist, super das es bei dir alles unkompliziert geklappt hat da sieht man wieder das das Gewicht allein überhaupt nicht ausschlaggebend sein muss
Ich würde auch so gerne ambulant entbinden und da wäre ein Kaiserschnitt natürlich auch nicht meine erste Wahl. Wenn es doch noch dazu kommt dann ist es natürlich so aber eine natürliche Geburt würde ich auf jeden Fall vorziehen.
Huhu, ich kann bestätigen dass die Schätzungen eben nur Schätzungen sind. Mein 1. Kind wurde 10 und 7 Tage vor Termin von zwei unterschiedlichen Ärzten auf 3600 gr Geburtsgewicht geschätzt. Tatsächlich kam dann überraschend ein 4600gr 56cm Brummerchen mit Dickschädelchen da raus. Ich bin selbst nur 164cm und schlank. War vor Termin, keine Diabetes. Brauchte Unterstützung der Saugglocke wegen Stillstand und die Geburt ging lange, ja, danach wussten auch alle warum.. Aber es ist nichts schlimmeres passiert, weder dem Kind noch mir. Und für mich war die Geburt zb gar nicht das schmerzhafteste, sondern die missglückten versuche mir eine PDA zu legen. Wenn ich nur daran denke wird mir schon wieder anders, hatte monatelang Probleme mit den Einstichstellen ...Von dem her werde ich es bei Nr 2 auch wieder auf natürlichem Wege versuchen, aber in einer größere Klinik in der zur Not recht schnell eine Vollnarkose gelegt werden könnte, ohne jemanden erstmal aus der Bereitschaft zu holen oder jemand in meinem Rücken rumstochern zu lassen.. Hätte ich vorher gewusst wie schwer er ist hätte ich mich vermutlich auch bewusst und anders entschieden, ich bin aber froh es nicht gewusst zu haben und dass es so gekommen ist. Hör auf dein Bauchgefühl, womit du dich wohler fühlst. LG pepperle
Total verrückt wie oft die Schätzungen und die Realität auseinander liegen, da frag ich mich langsam warum es überhaupt gemacht wird.
Schön zu hören das deine Geburt trotzdem gut verlaufen ist, bestimmt hat es auch dazu beigetragen, dass du vorher keinen Grund hattest dich wegen dem Gewicht und der Größe Gedanken zu machen und einfach positiv eingestellt warst.
Ärgerlich das du mit der PDA so Probleme hattest die sollte ja eigentlich das Gegenteil bewirken..
Alles gute für deine zweite Geburt
Hey, bei mir ist es ähnlich. Ich war in Woche 35 sowohl bei der Frauenärztin als auch im Krankenhaus und beide haben auf 2600g-2700g geschallt und einer Größe zwischen 48-50cm. Ich muss auch nochmal hin um schauen zu lassen, ob er sich so weiterentwickelt und dann wird über den Kaiserschnitt nachgedacht. Ich habe eine Blutgerinnungsstörung und da wird der Kaiserschnitt nicht leichtsinnig empfohlen. Ich denke ich werde auf die Ärzte hören und wenn die wirklich empfehlen, ich solle den Kaiserschnitt in Erwägung ziehen, werde ich es auch machen. Hoffe das hilft dir ein wenig. Liebe Grüße Steffi
Hallo Steffi, das klingt wirklich sehr ähnlich! Bei mir steht natürlich noch der Termin im Krankenhaus aus um eine zweite Meinung einzuholen, es wird sich auch davon abhängig sein ob die selben Maße dabei raus kommen oder eine ganz andere Schätzung.
Wann hast du deinen nächsten Termin, ist der dann auch wieder im Krankenhaus? Drücke die Daumen das es nur ein Wachstumsschub war und das es so läuft wie du es dir wünschst!
Ich gehe nächste Woche wieder zum Frauenarzt und ins Krankenhaus gehe ich nochmal Anfang Februar. Ich glaube, dass meiner die letzten Tage nochmal ordentlich gewachsen ist, er liegt jetzt auch anders. Sein Popo liegt auf einmal links, wahrscheinlich wurde es ihm zu eng. Ich bin echt gespannt, wie das noch weitergeht, aber raus sind sie bis jetzt alle gekommen
Meine Ärztin hat gestern in 37+3 auch nochmal einen Ultraschall gemacht, um nochmal nach Gewicht und grosse zu schauen, sie ist bei etwa 3200 gramm und 51 cm und wird in den nächsten 2 Wochen auch nochmal locker 200-300 gramm zunehmen, so die Ärztin. Im Krankenhaus haben die Hebammen mich allerdings total beruhigt, ich vertraue da auf mein Baby und meinen Körper - wir werden das schon schaffen und auch vorher nicht nochmal das Gewicht schätzen lassen. :)
Hört sich nach einer sehr guten Einstellung an, dann wird es bestimmt auch alles klappen wie du es dir vorstellsr!
Ich hoffe das das Team bei mir im Krankenhaus auch so eingestellt ist dann steht der Geburt ja nichts mehr im Wege!
Huhu
Also mein kleiner wurde bei 35+0 auf 2770g von Gynäkologen geschätzt. Er lag immer über Gewicht, da lag er endlich wieder in der Norm . Die Hebamme schätzte dann das Geburtsgewicht auf 3500g .
Aber ja habe auch schon öfter gehört das man sich nicht immer auf die Schätzungen verlassen kann :-)