Monatsforum Februar Mamis 2021

Angst vor der Geburt

Angst vor der Geburt

Schbuddi

Beitrag melden

Hey ihr Lieben, ich melde mich mal wieder zu Wort. Ich hatte gestern den ET. Wenn bis zum 20.02. noch nichts passiert ist wird wohl eingeleitet. Auch wenn ich es eigentlich nicht möchte, weil ich denken, dass es nicht zielführend ist mit Angst an die Geburt heranzugehen, geht mir langsam aber sicher echt der Arsch auf Grundeis. Ich bekomme immer mehr Angst vor den Schmerzen und davor, dass ich es nicht aushalten werde. Dadurch, dass es mein erstes Kind ist kann ich überhaupt nicht einschätzen wie ich mit der ganzen Situation umgehen werde. Ich sage mir zwar immer wieder, Augen zu und durch, es ist noch kein Kind drin geblieben, aber die Aufregung und die Angst wachsen von Tag zu Tag mehr. Wie geht es euch damit?


xMaary

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Schbuddi

Hallo aus dem April Bus! Also ich würde dir empfehlen nicht Angst vor der Geburt zu haben, sondern Respekt! Denn wenn du Angst hast, wirkt sich das im Moment dann auch auf die Situation aus. Sprich, wenn du verkrampft die Wehen und die presswehen in Empfang nimmst, macht das all das nur schwerer für euch beide. Nimm die Schmerzen an und versuche mit ihnen zu arbeiten, nicht gegen ihnen. Wie gesagt, habe Respekt davor und sieh es als eine Situation an in der du viel auf dein Körper hörst und mit ihn arbeitest um ein "angenehmes" Ende zu finden! Ich wünsche dir ganz viel Glück! LG!


Schbuddi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von xMaary

Dankeschön, für deinen lieben Worte! Ich werde definitiv versuchen so entspannt wie möglich an die Geburt heranzugehen. Meine Hebamme sagte mir auch, dass ich daran denken soll, dass jede Wehe mich meinem Baby ein Stück näher bringt und auch nicht wieder kommen wird. Geschafft ist geschafft. Wahrscheinlich sorgt die Aufregung auch gerade dafür, dass ich mich nicht mehr richtig entspannen kann und es mit der Angst zu tun bekomme.


xMaary

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Schbuddi

Verstehe ich, man möchte jetzt auch auf den letzten Metern so schnell wie möglich kuscheln! Liebe Grüße und viel Erfolg!


Np87

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Schbuddi

Hallo, Vllt hilft es dir die Grundprinzipien vom Hypnobirthing dir anzuschauen, dass die Geburt ein natürlicher Vorgang ist und der Körper der Frau dafür gemacht ist, das kleine Wesen in die zur Welt zu bringen. Hab Vertrauen in dich und dein Kind dass ihr das gemeinsam meistern werdet. Zum Thema Einleitung da man soviel Tage über den erechneten GT ist obwohl es dir und dem Kind gut geht finde ich sehr kritisch, wird aber leider wohl sehr oft so gemacht. Ich bin 40.+ 3, auch meine erste Schwangerschaft


Cookie28

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Schbuddi

Huhu, Kann deine Angst verstehen, hatte genauso Angst, auch vor der Geburt, einfach vor dem ungewissen. War auch mit meinem ersten Kind schwanger und wusste gar nich wie und ob ich das alles schaffe. Bei mir wurde eingeleitet bei ET+11, eine Woche davor war ich im Krankenhaus mit Verdacht auf Schwangerschaftsvergiftung was sich glücklicherweise nicht bestätigt hat. Aber ich lag da im Kreißsaal am CTG und dachte nur, bitte lass es nicht jetzt los gehen ich bin überhaupt noch nicht bereit wenn sie jetzt kommen sollte. Sie kam auch nicht. Die Woche ging vorbei und dann kam der Tag der Einleitung. Bei mir wurde vormittags mit einem Tampon eingeleitet, spät abends hatte ich menstruationsartige Schmerzen die mit der Zeit etwas doller wurden. Da hab ich gar nicht mehr daran gedacht ob ich jetzt bereit bin oder nicht. Dein Körper weiß das einfach und dann tut er was er tun muss. Nun verstehe ich den Satz, " dein Körper weiß schon was er tut" Ist tatsächlich so. Die Angst war weg, die Gedanken waren weg ich hab einfach mit meinem Körper gearbeitet um dieses wunderschöne Wesen auf die Welt zu bringen. Und es war wirklich eine wunderschöne Geburt dafür dass es meine erste war. Das schaffst du auch!!! Auch wenn du jetzt Angst hast, die wird vergehen und du wirst sehen zu was wir Frauen wirklich in der Lage sind, was wir alles schaffen. Ich wünsche dir von Herzen eine wundervolle Geburt und bis dahin noch schöne Kugeltage


Schbuddi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Cookie28

Wahnsinnig schöner Beitrag, vielen, vielen Dank dafür! Du hast mir dadurch gerade sehr geholfen. Danke für dein Verständnis. Ich wünsche dir und deiner kleinen Familie alles Gute!


Cookie28

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Schbuddi

Sehr gerne, freut mich sehr dass ich dir etwas helfen konnte Dir auch alles Gute, lieben Dank :) und eine ganz ganz tolle Kuschelzeit wenn dein Schatz da ist


SuitcaseOfMemories

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Schbuddi

Hallo, Ich bin auch noch mit meinem ersten Kind schwanger und kann dir daher auch noch keine positiven Berichte nennen. Auch ich hab Angst. Aber mir hat die Auseinandersetzung mit der Geburt im Vorfeld geholfen, die Angst zumindest besser in den Griff zu kriegen. Ich habe viel gelesen (Bücher von Nora Imlau, z.B. das Geburtsbuch fand ich sehr hilfreich und auch positive Geburtsberichte haben mich ermutigt). Das hat mir geholfen, zu verstehen, was da im Körper während der Wehen passiert und dass es nicht, wie sonst bei Schmerz, dazu da ist, uns vor einem "schlechten" Zustand zu warnen, sondern dass die Muskeln der Gebärmutter das so tun müssen, damit unser Kind kommen kann. Die Schmerzen sind also quasi viel wichtiger und positiver als z.B. Regelschmerzen. Den Podcast "die friedliche Geburt" kann ich ebenso empfehlen, der hat mir auch einiges an Angst genommen. Und: mich haben Geburtsvideos von Natasha Hance auf youtube sehr, sehr berührt. Sie macht ganz tolle Videos von selbstbestimmten Geburten unterlegt mit schöner Musik - vermutlich wirkt das alles viel romantischer, als man selbst die Geburt dann empfinden wird, aber die Videos sind soo schön, dass ich einige Tränen verdrückt habe und die Vorfreude teilweise die Angst überlagert hat. Schau dir das unbedingt mal an. Wir sind dazu gemacht, das zu schaffen. Im Krankenhaus gibt es unzählige Möglichkeiten zur Schmerzlinderung. Und wie stark und stolz wir sein werden, wenn wir das gemeistert haben! Wir schaffen das! :)


Schbuddi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von SuitcaseOfMemories

Ach mega, vielen Dank für deinen Beitrag! da werde ich mich doch gleich Mal mit befassen. Ich wünsche dir für deine restliche Schwangerschaft und die Geburt alles Gute. Und ja, du hast vollkommen Recht! Wir werden im Nachhinein super stolz auf uns sein und uns stark fühlen. Wir schaffen das!


Nanu82

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Schbuddi

Eine Geburt ist anstrengend und sicher kein Zuckerschlecken. Ich hatte bei unserem Sohn 36 Stunden Wehen. Aber: Nie zuvor war ich so stolz auf mich und meinen Körper. Es waren die sinnvollsten 36 Stunden meines Lebens. Und du musst dir immer denken: Wenn du alle fünf Minuten Wehen hast, dann hast du 12 schmerzhafte Minuten in der Stunde. Der Rest ist schmerzfrei. Das ist immerhin nicht bei wie bei konstanten Schmerz. Und wenn es zu wild wird, dann scheue dich nicht davor, Schmerzmittel oder eine PDA zu fordern. Du bist nicht für eine Tapferkeitsmedaille da, sondern um am Ende ein Kind in den Armen zu halten. Ich würde demjenigen, der die PDA erfunden hat, sofort den Nobelpreis verleihen. Alles wird gut, du schaffst das.


Alina196

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Schbuddi

Dieser Beitrag könnte von mir sein Ich habe auch Angst vor der Geburt den Schmerzen und die Ungewissheit wie es los geht. Durch meine symphyseschmerzen die schon echt krass sind habe ich erst recht Angst vor den Wehen. Mal sehen wie es wird habe noch 5 Tage bis zum ET hoffe das er sich jetzt die Tage auf den Weg macht. Körperlich kann ich nämlich nicht mehr


Schbuddi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Alina196

Ich verstehe dich total. Es ist halt auch diese Ungewissheit vor dem was da auf einen zukommt. Mir wurde schon so oft gesagt, was für schlimme Schmerzen das sind und man hat mir teilweise wirklich Angst gemacht mit den Geschichten in meinem Umfeld und deren Geburten. Ich habe mir nun aber noch einige positive Geburtsberichte auf YouTube angeschaut und mit meinem Mann gesprochen. Fakt ist, es ist machbar. Ja, es wird sicherlich kein Zuckerschlecken, aber wie einige Mädels hier schon geschrieben haben, es ist ja ein positiver Schmerz, der dafür sorgt, dass wir unserem Baby immer einen Schritt näher kommen werden. Wir werden das schaffen. Und wir werden daran wachsen und sicherlich unfassbar stolz auf uns sein. Und ich versuche mir vor Augen zu halten, dass es nur ein gewisser Zeitraum ist, wenn ich diesen überstanden habe, werde ich meinen Sohn in den Händen halten. Ich muss nur durchhalten. Unsere Körper sind dafür ausgelegt eine Geburt zu meistern. Immerhin haben wir die Schwangerschaft bislang auch prima gemeistert. Alles wird gut. Bald haben wir es geschafft, du bist nicht allein, fühl dich gedrückt!