Juji
Hallo zusammen, ich bräuchte mal euren Rat und eure Erfahrung. Also, unser Kleiner hatte einen dreiwöchigen Stillstreik durch die letzte Impfung. Nachdem wir beim Osteopathen waren vor einer guten Woche war alles wieder Tutti. Bis dahin habe ich ihn immer im Halbschlaf gestillt, also kein Fläschchen oder Becher. Jetzt habe ich vorgestern das erste Mal seit Monaten Kurkuma gegessen und er hat danach stundenlang die Brust abgelehnt, selbst im Schlaf, daraufhin haben wir ihm ein Fläschchen mit Pre gemacht. Er hat nur wenig getrunken, sobald der größte Hunger weg war hat er die Flasche abgelehnt. Seitdem ist er aber wieder im Stillstreik und ganz ehrlich, ich hab so langsam keine Lust mehr. Er dockt ständig an und wieder ab, permanent. Er will einschlafen, kann es nur durch Einschlafstillen und da wird er wieder richtig wild. Gestern Nacht hat er einen richtig frustrierten Laut gemacht und sich von mir komplett weggerollt und ist dann nach ein paar Minuten so eingeschlafen (er war ruhig, habe ihn nur gestreichelt). Ich weiß auch nicht. Stillen ist das Beste und normalerweise mache ich es auch gerne und wenn wir nochmal ehrlich sind, ist es super weil es kostet nichts, keine Fläschchen spülen, es ist sofort perfekt parat und immer dabei und nachts läuft es wie nebenher. Wie ist das stillen bei euch? Auch so stressig? Oder a la Pampers Werbung gleich, entspanntes Baby und entspannte Mama? Ich hab das Gefühl, unser Kleiner hat keine Lust mehr gestillt zu werden, aber die Alternative Fläschchen findet er auch blöd... Sorry für das Mimimi, bin inzwischen nur langsam echt genervt. Was würdet ihr in meiner Situation machen? Die Tipps der Stilberatung habe ich allesamt durch, persönlich kommt keine vorbei wegen Corona und zu weit weg. Liebe Grüße
Hallo! Bei uns ist es auch seit Wochen schwierig mit dem Stillen... gefühlt findet sie einfach alles andere interessanter und wird richtig sauer, wenn ich versuche sie anzulegen... bis sie dann so richtig hungrig ist - dann will sie ganz hastig trinken, verschluckt sich, brüllt und will nicht mehr Wirklich gut geht es in der Nacht, direkt nach einem Schläfchen oder wenn sie beim Ablegen aufwacht und so kämpfen wir uns durch - eine harmonische Stillbeziehung sieht anders aus und momentan kommt auch noch ein Schnupfen dazu
. Bei meiner ersten Tochter war es ganz ähnlich und wurde etwa mit 5 Monaten besser, aber auch nicht richtig toll. Ich habe damals ab 6 Monaten tagsüber Fläschchen zugefüttert (Beikost hat sie kaum gegessen) und in der Nacht weitergestillt bis sie 9 Monate war - dann hatten wir noch richtig lange den Fläschchenwahnsinn (4-7 Stück in der Nacht - tagsüber hat sie wenig zu sich genommen) - das ist richtig anstrengend und ich würde dir nicht dazu raten... selbst falls sie jetzt selten kommt kann sich das mit der Schlafregression schnell ändern!
Danke für deine Antwort!
Auch wenn es sich blöd anhört, bin froh, dass es nicht nur bei uns purer Stress ist.
Man stellt sich das ja so romantisch vor, aber die Kleinen haben halt eigentlich gaaaar keine Zeit zum trinken
Danke für deine Erfahrung, das motiviert mich weiter zu machen, auf nächtliches Fläschchen zubereiten hab ich nämlich noch weniger Lust.
Bei uns sieht es identisch aus.
Nachts funktioniert es super gut, tagsüber muss er entweder richtig hungrig sein oder kurz nach dem aufwachen.
Also, Durchhalten ist die Devise
Also, wie du schon sagtest stillen kostet nichts, allzeit perfekt temperiert bereit, kein zusätzliches Geschirr in Form von Fläschchen spülen und nachts muss man sich nicht mal aufsetzen
Von den gesundheitlichen Vorteilen für Baby UND Mutter muss ich glaube ich nicht sprechen.
Ich würde auf keinen Fall abstillen, bin ich ganz ehrlich. Und bei uns läuft das stillen bei weitem nicht wie in der Werbung. Es funktioniert eigentlich nur vor nem Schläfchen, wenn sie eh schon ganz dösig ist und das auch nur im dunklen Schlafzimmer seitlich im Liegen. Wenn sie wach ist, trinkt sie nicht richtig. Ich versuche es zwar ab und zu, aber es ist mehr ein an und abgedocke, weil einfach alles interessanter ist als die Brust.
Kenne das aber noch so von meiner großen.
Damals habe ich es erst wieder als angenehm empfunden, als die beikost eingeführt wurde. Sie war direkt ne starke Esserin und fand das auch total interessant. Gestillt wurde morgens im Halbschlaf und nachts. Klar vorher gabs ne übergangsphase wo auch tagsüber gestillt wurde, aber da auch eher im Halbschlaf. Aber ich meine dass so mit 8 Monaten schon tagsüber gar nicht mehr gestillt wurde.
Insgesamt habe ich trotzdem 18 Monate gestillt und war sehr sehr froh, dass ich diese vor der beikost Phase überstanden hatte ohne abzustillen und dann trotzdem die Milch bei Bedarf parat zu haben.
Wie läufts denn bei euch mit der beikost?
Und was wäre denn die Alternative wenn er auch keine Flasche nimmt?
Danke dir für die Antwort!
Hab schon bei Cassy geschrieben, bin froh, dass es nicht nur bei uns so stressig ist. Dachte echt, der Kleine will halt einfach nicht mehr gestillt werden. Aber ja, an der Flasche wäre es wahrscheinlich der gleiche Stress PLUS der ganze Fläschchen Aufwand noch dazu.
Alternative wäre gewesen, ihn an die Flasche zu gewöhnen. Er nimmt sie schon, nur nicht gerne.
Beikost hat super geklappt, bis zur Impfung. Er hatte durch die Rotaviren-Impfung solche massiven Bauchschmerzen, dass wir entschieden haben mit Beikost auszusetzen, um seinen Darm nicht noch mehr zu belasten. Heute haben wir wieder gestartet, wieder mit Gemüse.
Er liebt es total und hatte es auch gut vertragen und weint ganz kurz, wenn es fertig ist, weil er so Spaß daran hat
Also, ich setze auch viel Hoffnung in Thema Beikost.
Aber du hast mich sehr darin bestärkt weiterzustillen. Dankeschön!
Huhu,
Also das stillen ist bei uns momentan auch schwierig sie saugt an der Brust und nach 2-3 Minuten wird die ganz wütend und presst so komisch und wird dabei rot. Ich weiß echt nicht woran das liegt
Macht sie manchmal auch einfach so. Liegt das am zahnen?
Ich liebe das stillen und möchte es auch gerne weitermachen.
Abends gibts jetzt immer ein Fläschchen pre Milch vom Papa
Zahnen tut er schon seit Wochen, das kommt noch dazu... Unser Kleiner nimmt so ungern die Flasche, echt nur wenn es unbedingt sein muss, sonst gar nicht... Wütend wird er auch manchmal. Als würde ich ihn zwingen zu trinken
Also wenn meine Maus am Pressen ist und rot anläuft, setzt sie gerade nen Stinker in die Windel.
Sieht dann immer recht witzig aus, wie die Gesichtsfarbe von einer Sekunde auf die nächste feuerrot und dann wieder weiß wird.
In der Zeit einfach kurz pausieren. Pressen und Trinken gleichzeitig funktioniert nicht wirklich.
Ohja, so bin ich heute morgen aufgewacht. Einmal herzhaft drücken und die Mama darf einen 6 Tage Stuhlgang vor dem Frühstück sauber machen
Hey Juji! Es tut mir total leid , dass es im Moment so stressig für euch ist... Also ich bin zwar prinzipiell sehr fürs Stillen, aber nur wenn es für Mutter und Baby das Richtige ist und sich jeder dabei wohl fühlt. Und auf mich wirkt es so , als wäre das bei euch nicht mehr der Fall... Ich denke, dass der Kleine sich schon an die Flasche gewöhnen würde nach ner Zeit , aber in manchen Dingen muss man auch an sich selbst denken und wenn es dich so belastet, dann macht es für mich nicht mehr so viel sinn ihn weiter zu stillen... Bei uns läuft es Gott sei dank von Anfang an gut. Klar hatte ich blutige und blaue Brustwarzen, aber nach einer Woche wars besser. Das einzige doofe ist mit meiner Migräne. Aber da habe ich jetzt auch einen weg mit meiner Hebamme gefunden :) entweder iboprofen oder stillpause für einen Tag, wenn ich das starke Triptan nehmen muss. In der Zeit Pumpe ich und sie kriegt den Vorrat, der eingefroren ist. Ich wünsche euch alles Gute und du wirst die richtige Entscheidung treffen. Halt uns auf dem laufenden. Liebe Grüße
Vielen lieben Dank für deine Antwort! Hach, weißt du, irgendwie denke ich es wäre auch an der Flasche so übel...Heute Abend war komplette Katastrophe. Ich probiere es noch, aber nicht um jeden Preis. Dankeschön für deine liebe Antwort!
Mein kleimer hat auch immer wieder so phasen. Nicht gamz so schlimm. Ich sage mir dann immer wieder: er ist gesund, wiegt genug und nimmt sich schon das was er braucht! Manchmal nicht so einfach, aber mann kann die brust ja auch nicht reinstopfen. Ich würde tatsächlich nicht abstillen. Vorallem weil er das Fläschchen ja auch nicht nimmt. Du konntest es aber mal mit einem. Becher versuchen, dann kann dein partner mal eine Mahlzeit übernehmen, wenn es dir zu viel wird. Es ist ja schließlich auch wichtig dass es einem als mama gut geht und man freue im alltag hat :)
Ja das stimmt. Irgendwie schwingt die Sorge mit, er könnte zu wenig kriegen, was aber nicht stimmt.
Er ist fit und munter und wächst gut in die Länge (lang und schlank).
Sonst habe ich normalerweise Freude im Alltag mit ihm, nur das Stillen war schonmal schöner... Aber bestimmt nur eine Phase!
Danke dir für deine Antwort
Ich dneke auch dass es nur eine Phase ist. Das kann dir aber mit der Flasche auch passieren, dass er die ablehnt. Da ist dann das nervige dass du nach 1h ne neue machen musst und sich so schnell Geschirr stapelt.
Daran muss ich auch immer denken... Die Zeit fürs zubereiten, spülen, etc. nehme ich stattdessen lieber für mich.
Hallo Juji, Das klingt wirklich anstrengend:( Bei uns hat eigentlich alles immer super geklappt, aber seit einigen Tagen haben wir genau das Problem: ständiges an- und abdocken nachts. Mein Sohn liegt neben mir und fängt damit irgendwann um 4 Uhr oder so an. Dann dreht er sich wieder zur Seite und dann dockt er wieder an. Das ganze geht so lange, dass ich bis zum Aufstehen keinen Schlaf mehr kriege. Frage mich auch, was das ist. Ich denke aber auch, dass die Flasche auf Dauer nicht viel stressfreier sein wird und dass dieses komische verhalten nur eine Phase ist. Und wenn man dann abgestillt hat und diese Phase vorüber ist, dann ärgert man sich bestimmt, das kann man dann ja nicht mehr rückgängig machen. Das wird wieder besser werden!:) LG
Vielen Dank für deine Antwort, momentan geht es gerade wieder zum Glück.
Hab mir jetzt eine Stillkette bestellt, vielleicht hilft das ja seine Aufmerksamkeit bei mir zu bleiben.
Ich denke auch, in ein paar Wochen bin ich wieder froh drum dass ich nicht 4 Fläschchen die Nacht richten muss