Monatsforum Februar Mamis 2021

Abends einschlafen

Abends einschlafen

BerryNin

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Hallo zusammen, Wir lange brauchen eure Mäuse eigentlich um abends einzuschlafen? Unsere Tochter schläft meistens recht fix (5-15 min, manchmal aber auch mehr als 30) ein, besucht aber sehr, sehr lange um wirklich tief zu schlafen. Häufig wird sie unruhig, verliert ihren Schnuller und wird unruhig oder braucht die Flasche im Halbschlaf. Das geht sehr häufig 1 - 2 Stunden. Erst dann schläft sie fest und ich kann überhaupt dran denken den Raum zu verlassen. Gehe ich früher kann ich alle 5 Minuten rüber rennen und meist wacht sie aufgrund der unruhe oder weil ich zu langsam war auf. Also bleibe ich den Großteil des Abends neben ihr liegen. Ich hatte eigentlich gehofft das wird irgendwann entspannter, aber es scheint sich nichts zu ändern bislang. Ich hätte echt gerne mal wieder einen entspannten Abend mit meinem Mann. So komme ich aber erst frühestens um 22 Uhr aus dem Schlafzimmer und viel Zeit ist dann nicht mehr Wie ist das bei euch? Und habt ihr vielleicht Tipps? (Sie schläft nur bei uns im Bett, meistens neben mir ein. Beistellbett brauche ich gar nicht erst versuchen. Da lege ich sie dann rein, wenn sie tief schläft und das klappt gut.)


Colinaa

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Exakt das gleiche hier. Außer, dass wir stillen und er keinen Schnuller nimmt. Ich überlege schon, ob ich in Zukunft einfach wirklich direkt mit schlafen gehe. Bin nach der langen Zeit im dunklen Zimmer eh meist schon (fast) eingeschlafen...


Würfelchen

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Huhu, Wir hatten auch gehofft, dass es bald entspannter wird. Pustekuchen wir machen gerade eher totale Rückschritte. Eigentlich hatten wir Mathilda soweit, dass wir sie gegen halb 8 bettfertig machen und ich sie auf der Bettkante stillen konnte. Danach habe ich mich mit ihr ins Bett legen und kuscheln können. Einschlafen hat dann nicht lange gedauert. Dann konnten wir sie entspannt ins Beistellbett packen. Jetzt ist es aber so, dass sie seit dem Wochenende wieder bei uns im Bett schläft. Ich kann sie nicht mehr an der Bettkante stillen, sondern muss mich wieder mit ihr hinlegen und im liegen stillen. Und selbst da schläft sie nicht mehr ein. Das Einschlafen dauert zwischen 1 bis 3 Stunden (da will sie dann auch nochmal trinken). Das hat mich letztens so deprimiert, dass ich meine Mann gebeten habe, sie mir kurz abzunehmen. Ich brauchte dann einfach den Abstand. 19 Uhr mit ihr ins Bett gegangen und 23 Uhr war immer noch keine Ruhe. ich hoffe so sehr, dass es sich bald wieder "normalisiert" und ich dann mal wieder aufstehen kann. Ich denke aber, dass es gerade mit so vielen Sachen zu tun hat. Zähne, gestern auch noch Impfung, Bewegungsdrang etc. Pipapo. Ansonsten kann ich dir keine Tipps geben wir testen uns jetzt auch erstmal wieder an den alten Stand ran.


Nickit92

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Bei Erik ist spätestens um 18:00 Uhr Feierabend. Dann gibt es eine Flasche. Umziehen. Buch vorlesen. Spieluhr. Und dann dreht er sich auf die Seite (in seinem Bett) und schläft. Manchmal braucht er auch 10 Minuten. Aber ich bleibe nicht dabei sondern gehe dann rein, wenn er unruhig wird. Nach genau 30 Minuten wird er nochmal wach… schnuller wieder rein, dann rollt er sich auf die Seite und schläft weiter. Keine Ahnung warum, macht er aber JEDE Nacht… 22 Uhr gibt es im halbschlaf nochmal ne neue Windel und ne Flasche und dann schläft er durch. Wir haben wirklich Glück. Vor ein paar Wochen war es aber auch noch ganz anders, mit stundenlangem geschrei, egal was man gemacht hat: Flasche, Kuscheln… tragen. Wippen. Nichts half. Dann haben wir ihn schreien lassen… waren halt für ihn da. Irgendwann ist er dann eingeschlafen… das war nicht schön!


Lena 02.02

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Hallo Bei uns ist es genau dasselbe. Ich mach sie gegen 19-20 Uhr Bettfertig und Stille sie dann in unserem Bett bis sie schläft. Nach genau 30min wird sie wach, wieder stillen. Und dann weint sie ganz oft im Schlaf. Sie hat die Augen geschlossen, aber weint. Dann halte ich ihre Hand und alles wieder gut. Alles zusammen dauert mind 2 Stunden. JEDEN TAG. Ich hab schon soviel versucht, Beistellbett klappt garnicht mehr. Ich gehe jeden abend mit ihr ins Bett und bleib da dann gleich. Ich hab das Gefühl, das wird niemehr besser Liebe Grüße


Pflaume

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Man ließt im Netz, dass Babys ab dem vierten Monat in der Lage sind, alleine einzuschlafen und dann am besten durchschlafen bla, bla, bla. In der Praxis funktioniert das bei fast niemandem und wenn dann nur phasenweise und zum Teil teuer erkauft (schlechtere Bindung etc.) Ich frage mich, was jetzt im vierten oder fünften Monat plötzlich anders sein soll. Das Baby ist doch alleine immer noch genauso hilflos, wie als Neugeborenes. Zusätzlich hat es mittlerweile deutlich schärfere Sinne. Es möchte nicht alleine sein und schon gar nicht alleine schlafen. Mein Tipp ist daher: Nimm die Situation so an. Genieße die Zeit mit Deinem Baby im Bett. Gönn es Dir auch einfach selbst die Augen zu zu machen, wenn Du müde bist oder lies ein Buch. Das wird nur noch ein paar Wochen/Monate so gehen. Mit Deinem Mann kannst Du danach noch Jahre lang (entspannte) Abende haben. Vielleicht möchte Dein Mann ja auch etwas zum Gelingen beitragen und kommt einfach später dazu und ihr guckt noch gemeinsam leise oder mit Kopfhörern eine Serie auf dem Tablet oder so. Viele Grüße von der Pflaume


BerryNin

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Antwort auf Beitrag von Pflaume

Huhu, Danke für eure Antworten Es ist doch ein gutes Gefühl, wenn man hört, dass es ganz normal ist und man nicht alleine mit der situation ist. Auch danke dir für deine andere Sichtweise pflaume. Man vergisst gerne, dass es jetzt nur eine kurze Zeit ist, der man viel zu schnell nachtrauert. Es ist nur so, dass ich auch tagsüber immer mit ihr im Bett liege (was mir aber sehr gut tut) und ich abends einfach gerne meine zwei Stündchen hätte. Aber du hast einfach recht. Und den Vorschlag mit dem tablet werde ich meinem Mann machen, sobald er sich von seiner Erkältung erholt hat und mir mit seinem Husten nicht mehr die kleine weckt (wahrscheinlich ist es deshalb gerade auch schwerer für mich. Es ist doof getrennt zu schlafen, für uns aber angenehmer Im Moment). Irgendwie bekommt man auch immer vermittelt, dass das jetzt so zu sein hat. Baby muß abends schlafen, man braucht paarzeit pipapo. Und dann fühlt man sich falsch, wenn es anders ist Und dabei versuchte ich wirklich wenig auf die Meinung anderer zu geben.


BerryNin

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Antwort auf Beitrag von BerryNin

Übrigens geschrieben aus dem Bett mit angekuscheltem, schlafendem baby


Janet90

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Man muss sich davon loslösen was andere sagen. Denn nur man selbst kann beurteilen, ob es so passt oder nicht. Wenn die Situation so nicht passt, dann kann man durchaus dagegen steuern auch ohne das Baby allein schreien zu lassen. Man muss halt auch mal unterscheiden zwischen Bedürfnis und Wunsch. Bedürfnisse sollten erfüllt werden, wünsche dürfen auch nicht erfüllt werden. Wenn das Bedürfnis des Babys die Nähe ist, ist vielleicht der Wunsch getragen zu werden. Ich kann meinem Baby aber auch anders Nähe geben und muss mich dafür nicht kaputt tragen. Auch wenn das Baby das erstmal akzeptieren muss und dafür vielleicht etwas Zeit braucht. So mach ich es zumindest, denn für mich kommt es nicht in frage meine sämtlichen Bedürfnisse die ersten Jahre hinten an zu stellen. Das frustriert mich auf Dauer sehr. Ich finde es wird immer sehr suggeriert, dass man als gute Mama stillt, wann immer das Kind möchte; das Kind an der Brust im familienbett schläft; am besten nur getragen wird; sich selbst aufopfert damit dem Baby sämtliche Wünsche erfüllt werden und sich am besten nicht beschwert sondern „die sooo kurze Zeit genießt“ (keine Ahnung wie man etwas genießen soll was einen auf Dauer kaputt macht, ach ja stimmt man muss es positiv sehen und seine Sichtweise ändern). Versteht mich nicht falsch, ich habe überhaupt nichts gegen diese Sachen und finde es schön wenn jemand all das macht. ABER nur solange es auch ok für die Mama ist. Deswegen gibt es für mich kein pauschales richtig oder falsch. Jeder Fall muss einzeln betrachtet werden und jeder muss für sich selbst entscheiden wie viel er schafft zu geben ohne sich selbst dabei vollkommen zu vergessen.


Pflaume

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Antwort auf Beitrag von Janet90

Du hast 100% Recht. Ich selbst habe das Tragen nach 2 Monaten aufgegeben, weil es mir nicht wirklich gut getan hat. Ich habe auch nicht geschrieben, dass jeder das so machen muss, sondern einen Perspektivwechsel angeboten, weil das manchmal die einfachste Lösung ist. Viele Grüße von der Pflaume


Pflaume

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Hihihi, schön zu hören, dass auch andere tagsüber im Bett herumliegen Ich kann es übrigens absolut verstehen, dass Du mal Deine zwei Stündchen haben möchtest und auch brauchst. Bei uns klappt es öfter, dass ich morgens etwas früher aufstehe und Mini noch weiter schläft. Viele Grüße von der Pflaume ais dem Bett


Janet90

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Antwort auf Beitrag von Pflaume

Das ging auch überhaupt nicht gegen dich persönlich! Ich fand deine Idee, dass der Papa einfach dazu kommt sehr gut. Bevor ich mich angefangen habe aus dem Schlafzimmer zu schleichen, hat mein Mann jeden Abend gekocht und alles raufgebracht und wir haben im Bett gepicknickt Auch jetzt noch liegen wir oft stundenlang im Bett und unterhalten uns flüsternd, wenn die kleine sich im 30 min Takt meldet und ich keine Lust mehr auf Treppen laufen habe. Ich hatte bei meinem ersten Kind sehr große Schwierigkeiten mit der neuen Situation klar zu kommen. Sie war bei weitem kein Anfänger Baby und ich bin jemand der sehr gerne selbstbestimmt ist. Und plötzlich war alles anders und ich konnte nicht mehr frei über mich, meinen Körper und meine Zeit bestimmen. Ich habe auch oft Rat gesucht und eigentlich meistens nur gesagt bekommen „nimm die Situation wie sie ist“ „genieße es, bald ist es vorbei“ „lass den Haushalt Haushalt sein“ Hat mir persönlich nicht geholfen. Und mich eher nur verunsichert, weil ich dachte jeder kann es genießen und ich bin so egoistisch und denke nur an mich. Erst als ich einen Plan hatte, wir die Schlafgewohnheiten über Wochen/Monate geändert haben und ich so etwas mehr Zeit für mich hatte, bin ich richtig in der Mutterrolle angekommen und konnte es genießen.


Matilda99

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Antwort auf Beitrag von BerryNin

Hey! Bei uns ist es ähnlich... Emilia schläft an Guten Tagen in 30 Minuten ein und schläft dann ihre Erster Etappe. Manchmal möchte sie aber auch einfach nicht schlafen und ist dann bis 22 oder 23 Uhr wach. Ich bringe sie spätestens immer um halb 9 ins Schlafzimmer, dunkel alles ab und lege mich zu ihr , aber manchmal will sie einfach nicht schlafen. Dann gibt es Tage, an denen sie total müde ist, aber nicht in den Schlaf findet. Wir switchen dann immer zwischen Schnuller , Brust und rumtragen. Irgendwas klappt dann letztendlich ( nach großer Meckerei) , aber teilweise zieht sich das auch über 1,5 bis 2 Stunden. Also du bist nicht alleine :) Ganz liebe Grüße Matilda