Thiara82
Argh, ich muss mich auskotzen.
Könnte bzw bin gerade nur am heulen...
Meine Schwester wollte ja zu uns kommen, wenn es soweit ist. Mein ET ist am 18.12.
Jetzt schreibt sie mir heute Abend, dass sie kalte Füße wegen Corona bekommt und da sie Weihnachten mit meinem Vater feiern möchte (wohnen in einem Haus), nicht kommen will. Ihr Partner ist Arzt und hatte heute zwei Corona Tests, die beide positiv waren.
Wir halten uns wirklich seit Monaten von allen fern die nicht sein müssen und ich hatte schon überlegt, unsere Tochter nach dem Gespräch im Krankenhaus Montag bis zur Geburt aus der Kita zu nehmen.
Ich komme mir vor wie im falschen Film...
Unsere Tochter leidet immer mehr. Ich hab mich in ihrem Beisein heute mit zwei Bekannten am Telefon über die Geburt unterhalten und bin danach einkaufen gefahren. Als ich zurück gekommen bin, hatte sie schon bitterlich geweint, weil sie Bauchschmerzen hatte und nach dem ins Bett bringen ist sie alle paar Minuten weinend wach geworden. Jetzt liege ich mit ihr in unserem Bett. Ihre Hand sucht mich ständig aber immerhin weint sie nicht 
Wie sollte ich so eine kleine sensible Maus für die Zeit der Entbindung zu Spielfreunden aus der Kita geben?
Das bricht mir das Herz.
Also bleibt nur eins: ich werde wohl komplett alleine entbinden (egal ob Kaiserschnitt oder nicht) und mein Mann wird unsere kleine Tochter dann zum ersten Mal sehen, wenn er mich vor dem Krankenhaus abholt, denn rein darf meine große Tochter ja nicht...
Meine Schwester fragt sich immer ganz oft, was meine Mutter jetzt wohl sagen/machen würde. Ehrlich: sie dreht jetzt gerade im Grab herum und bekommt das 
, weil meine Schwester sich soo mies verhält...
Das musste mal raus, sorry fürs Jammern. Ich will eigentlich nur noch, dass es endlich zu Ende ist und ich mit meinen beiden Töchtern und meinem Mann Zuhause zusammen sein kann
Das tut mir leid 
Weihnachten sollte man seine Eltern aus Risikogruppen meiner Meinung eh nicht treffen, wenn das Risiko nicht praktisch 0 ist.
Bei mir ist es ähnlich. Meine Tochter ist sehr anhänglich im Moment und ich will mir gar nicht vorstellen, wie das wird, wenn ich nicht ambulant entbinden kann und nachts nicht zuhause bin. Die Mutter meines Partners soll aufpassen, aber leider ist sie nicht die Zuverlässigste. Alle anderen Verwandten, die in Betracht kommen, sind in der Risikogruppe. Ich sehe mich daher auch schon alleine gebären. Am besten wäre es, wenn mein zweites Kind während der Kita-Öffnungszeiten kommt.
Die Umstellung mit der kleinen Schwester wird schon schwer genug.
Aber wir werden auch das überstehen und alles wird gut werden.
Hast du Mal an eine Hausgeburt mit Hebamme gedacht? Das machen wohl einige Frauen, die Probleme mit der Betreuung des Geschwisterkindes haben. Oder geht das aufgrund von möglichen Komplikationen nicht?
Jetzt bekommt sie keine Hebamme mehr für ne Hausgeburt. Diese Hebammen sind sehr selten und bereits frühzeitig ausgebucht. Kannst du nicht eine Nachbarin fragen, ob sie auf deine kleine aufpassen können? Evtl. wo sie eh eine Spielfreundin hat? Ich hoffe ihr findet schnell eine Lösung.
Oh das hört sich nicht so schön an
Könntest du nicht bei der Krankenkasse anfragen ob du eine Haushaltshilfe bekommst, sobald die Geburt anfängt?
Die Haushaltshilfe könntest du evtl. bei der Diakonie oder Rotkreuz ist glaub regional unterschiedlich anfragen, dass sie schon mal ein mal vorbei kommt um deine kleine Kennenlernt und dann auf Abruf kommt.
Ist von Krankenkasse unterschiedlich wie viele tag sie dir genehmigen. Könnte auch ein verwandter machen der unbezahlte Urlaub nimmt und dann in der Zeit von der Krankenkasse bezahlt wird. Muss es vorher aber mit der Krankenkasse abklären.
Evtl. eine Option?
Verstehe ich das richtig? Du bist sauer auf deine Schwester, weil sie Angst vor Corona hat und durch ihren Mann die Gefahr besteht, dass sie es auch hat?
Unsere Tochter ist hochsensibel. Ein sogenanntes Orchideen-Kind. Da ist es nicht mit einer Person getan, die sie mal kurz vorher gesehen hat. Da hätten wir quasi genug von (Nachbarn, Mutter einer Kita-Freundin usw). Das hilft uns leider nicht. Meine Schwester und mein Vater leben quasi zusammen. Sie sind wie ein Haushalt zu sehen. Ambulant oder Hausgeburt geht nicht, da ich Schwangerschaftsdiabetes habe und die Möglcihkeit besteht, dass mein Baby nicht durch mein Becken passt. Nein, ich bin so aufgebracht, weil ihr heute, 8 Tage vor Termin einfällt, dass sie sich bei UNS anstecken könnte. Das mit ihrem Partner habe ich geschrieben um deutlich zu machen, dass nicht wir das Risikopotenzial haben, sondern eigentlich sie schon bei sich im Haus hat. Ich bin auch nicht sauer, weil sie jetzt Angst vor Corona hat, sondern weil ihr das so früh auffällt, dass wir in einer Pandemie leben. Und das, obwohl sie weiß, wie schlecht es ihrer eigenen Nichte damit geht. Theoretisch kann es heute Nacht losgehen. Ist doch total prima, dass ich jetzt weiß, dass ich dann morgen niemanden für meine Tochter habe (und ja über Nacht auch niemanden organisiert bekomme)...
Achso, das habe ich falsch verstanden. Ich habe leider auch keine Lösung, wünsche dir aber alles Gute und dass ihr das noch gut regeln könnt
Also mal so aus der Ferne würde ich jetzt eher vermuten das sie nicht kommen möchte da sie gerade durch ihren Arztpartner ein Risiko für EUCH wäre.Sie möchte euch der kleinen und dem Baby nichts anschleppen.Aus dem Grund sehen wir die Geschwister meines Freundes auch nicht.Sie Ärztin der andere Schwager im Kaufland tätig.Seine Eltern machen Heiligabend Hopping damit keiner mit dem anderen in Kontakt kommt.Hochriskoperson Ärztin wird als letztes besucht.
Omg, was fällt ihr ein, dir bzw euch diesen Stress aufzubürden kurz vor der Geburt. 
Ist ja durchaus verständlich und in gewisser Weise auch wirklich vernünftig, dass sie sich Gedanken macht, aber so ein bisschen vorausschauender hätte sie schon sein müssen angesichts deiner Situation.
Ich könnte mich da nicht zusammen reißen und ihr sagen, dass sie sich gefälligst an die Absprache halten soll, kann ja auch alles mit FFP2-Masken und Lüften so sicher wie möglich gestaltet werden.
Deine Tochter ist es ja mittlerweile auch gewöhnt, dass Erwachsene Maske tragen,dann ist das sicher bei der Tante auch OK.
Oh Mensch, ich drück dir echt gaaaanz fest die Daumen!!!
Nein, sie hat ganz klar gesagt, dass sie sich nicht bei uns anstecken will. Mein Mann ist im Homeoffice, ich nehme nur die nötigen Arzt, Hebammen und Physiotermine wahr und wollte unsere Tochter jetzt aus der Kita nehmen. Einkaufen macht immer nur einer von uns und in der Regel sogar nur einmal die Woche. Und das schon eigentlich so seit März. Wir haben wirklich ein sehr geringes Risiko. Ihre Tochter geht im übrigen auch noch in die Kita...
Danke! Ich kann ihre Angst ja verstehen, aber das ist mehr als kurzfristig und was mich wohl am meisten trifft: per WhatsApp hat sie mir das mitgeteilt. Noch nicht mal angerufen. Wir haben in unserem Haus sogar eine permanente Lüftung. Unser Risiko ist wirklich, wirklich gering... aber gut. Am Ende wird alles irgendwie gutgehen....
Ist deine Schwester nicht in Quarantäne, wenn ihr Freund positiv ist? Oder hatte sie keinen Kontakt zu ihm?
Er ist der Arzt, bei dem die Tests gemacht wurden. Also er hat getestet und war nicht die zu testende Person.
Ach so... Also das mit dem Orchideen-Kind, ist das offiziell sozusagen? Was heißt das genau?
Also ich mache bei uns in der Praxis die Tests. Und man selber ist ja mit allen möglichen Sachen geschützt. Deshalb sollte er eigentlich nicht angesteckt sein. Auf dem Bild fehlen die Handschuhe. Aber die werden nach jedem Patienten gewechselt
Hallo,
mit deiner Schwester ist ja jetzt wirklich blöd.
ich hatte auch bei der Entbindung noch ein Kindergartenkind. Und habe es morgens schwanger hingebracht und nachmittags unschwanger abgeholt. Da hat er geguckt.
Bei der jetzigen Geburt hab ich sie unschwanger aus der Schule abgeholt. Bzw. hatte nach der Entbindung (12 Stunden später) ein Elterngespräch in der Schule. Falls es eine normale, komplikationslose Geburt wird, kannst du doch auch nach ein paar Stunden nach Hause. Notfalls könnte sich die kleine Maus ja bestimmt auch zum spielen mit ihrer Freundin verabreden nach dem Kindergarten.
Das deine Kleine ein wenig Angst hat, ist ganz normal. Schließlich weiß sie ja nicht, was eine Geburt wirklich heißt. Sie weiß nur, dass die Mama ins Krankenhaus muss.
Ich drücke dir die Daumen, dass du eine Lösung findest. Und das die Kleine es nicht mehr so traurig macht.
Wow, das ist ungewöhnlich!
Was für eine verflixte Situation...echt sch....
Sie lässt dich jetzt ganz schön hängen...durch Corona drehen die Leute langsam alle am Rad...die Ex von meinem Freund war ja im August auch einverstanden, dass es wegen unserem Baby sein kann, dass die Wochenenden mit l3inem Bonuskind ausfallen...und plötzlich passt es ihr nicht und sie droht uns...auch ne mega feine sache..
So einen Stress kurz vor Entbindung braucht kein Mensch und tut mir sehr leid für euch und vor allem für deine Tochter...
Auch ich habe keine Lösung, so gerne ich dir eine geben würde...
Versuch soweit es geht jetzt für deine Tochter da zu sein und wenn sie so sensibel ist spürt sie natürlich auch deine Sorgen,Ängste und vielleicht auch die Wut aif Tante...
Du hast ein recht wütend auf deike Schwester zu sein. Lass es auch ruhig raus...aber auch wirklich raus...sodass es weit weg ist von euch...
Ich hoffe so sehr, dass du alles schnell hinter dich bringen kannst und ihr zu viert kuscheln könnt...
Ich wär auch sehr sauer. Man muss sich einfach darauf verlassen können.
Ich persönlich würde die Kleine nicht aus dem Kindergarten rausnehmen. Gerade wenn sie hochsensibel ist, würde es sie vllt. noch mehr verunsichern, wenn der Alltag plötzlich anders ist.
Lass dich von deiner Schwester nicht runterziehen.
Ich an deiner Stelle würde mich auf eine Geburt alleine einstellen. Wenn der Papa auf die Kleine währenddessen aufpasst, bist du vllt. beruhigt, weil sie in guten Händen ist und kannst dich besser auf die Geburt konzentrieren und für deine Kleine ist es bestimmt auch am besten, wenn der Papa bei ihr ist.
Bzgl. einer Geburt alleine...das musste ich auch unfreiwillig, da es bei mir früher und super schnell losging, sodass der Papa gar keine Chance hatte mitzukommen (die Betreuung unserer Kinder war quasi zeitgleich mit dem Baby da 
).
Und es war entgegen vorheriger Vorstellungen überhaupt nicht so schlimm. Natürlich wäre es schön gewesen, wenn der Papa dabei gewesen wäre aber für mich war die Hauptsache, dass meine Kinder gut versorgt sind
Ich persönlich würde die Kleine nicht aus dem Kindergarten rausnehmen. Gerade wenn sie hochsensibel ist, würde es sie vllt. noch mehr verunsichern, wenn der Alltag plötzlich anders ist.
Lass dich von deiner Schwester nicht runterziehen.
An deiner Stelle würde ich mich auf eine Geburt alleine einstellen. Wenn der Papa auf die Kleine währenddessen aufpasst, bist du vllt. beruhigt, weil sie in guten Händen ist und kannst dich besser auf die Geburt konzentrieren und für deine Kleine ist es bestimmt auch am besten, wenn der Papa bei ihr ist.
Bzgl. einer Geburt alleine...das musste ich auch unfreiwillig, da es bei mir früher und super schnell losging, sodass der Papa gar keine Chance hatte mitzukommen (die Betreuung unserer Kinder war quasi zeitgleich mit dem Baby da ).
Und es war entgegen vorheriger Vorstellungen überhaupt nicht so schlimm. Natürlich wäre es schön gewesen, wenn der Papa dabei gewesen wäre aber für mich war die Hauptsache, dass meine Kinder gut versorgt sind
Danke euch allen für eure Worte!!! Hier überschlagen sich die Gefühle, was mir nicht wirklich gut tut. Ich bin nach nur vier Stunden Schlaf wirklich fertig. Aber weniger aus Schlafmangel sondern mehr von dieser Gefühlsachterbahn. Mein Vater rief heute noch an und bot an, zu uns zu kommen, zumindest für die Stunden der Entbindung. Meine Schwester lenkt auf einmal auch wieder ein. Ich kann das gerade nicht mehr. Am liebsten wäre es mir, es ginge JETZT los und ich würde das wie mit meinem Mann heute morgen besprochen einfach irgendwie alleine rocken. Das Problem mit der Kita ist, dass meine Tochter dort zunehmend auch anfängt zu leiden und immer Einbrüche hat und weint. Dazu haben wir bei den aktuellen Zahlen wirklich bedenken, dass wir wegen Kita-Kontakte eventuell in Quarantäne müssten oder uns gar anstecken. Andere Kontakte außer Arztbesuch, Hebamme, Physio und 1x wöchentlich einkaufen haben wir nicht. Wenn es uns also „erwischen würde“, dann auf dem Weg.
Und, wie ist der Stand heute? Kommen nun Vater und Schwester gemeinsam? Wäre das eine gute Lösung für deine Tochter? Würde mir ja für dich wünschen, dass sich das Hin und Her mal erledigt hätte... Aber wahrscheinlich sind es einfach gerade unruhige Zeiten - generell und im Speziellen - ich schicke dir viel Kraft und Zuversicht, um dabei die Nerven zu behalten. Drücker
Danke liebe Izzy!
Ein Grund für meine Schwester war wohl auch, dass sie meinen Vater schützen wollte. Doof nur, dass der dann ganz andere Pläne hatte 
Wir sind jetzt so verblieben, dass wir den Termin Montag im Krankenhaus abwarten.
Wenn es zum Kaiserschnitt kommt, dann versuchen wir das so zu legen, dass er in die Kita-Zeit fällt (sofern der Lockdown nicht dazwischen funkt) und sollte das nicht gehen, wird meine Schwester für die Zeit zu uns kommen. Meine kleine Nichte bleibt dann bei meinem Vater, den sie eh jeden Tag sieht. Sie wohnen ja unter einem Dach.
Geht es spontan los, dann gucken wir zwar, ob meine Schwester es zeitlich her schafft, aber generell stell ich mich drauf ein, alleine zu entbinden.
Ich bin damit ganz fein. Eine spontane Geburt motiviert, weil wir dann nach 24 Stunden nach Hause dürften und bei einem Kaiserschnitt wäre ich nicht alleine.
Und egal wie, es ist immer jemand da, dem meine Tochter absolut vertraut.
Also bin ich gespannt auf Montag!