Thema:
Wie gut muss sie deutsch können, um in den KiGa...
Hallo Mamis!
Unsere Tochter wächst hauptsächlich mit italienisch auf. Wie sind Italiener, die beide schon hier in Deutschland geboren wurden. Da wir aber beide italienisch sprechen, sprechen wir das auch mit unserer Tochter (9Monate). Untereinander sprechen wir deutsch, und wenn Deutsche dabei sind auch mit ihr deutsch zu ihnen oder wenn sie es hören. Zweimal in der Woche treffe ich mich mit Mamis und Babys, die nur deutsch sprechen. Überwiegend aber spreche ich mit ihr italienisch - vor allem Zuhause. Jetzt bemerke meine Schwester, dass Kinder nur in den Kindergarten dürfen, wenn sie gut deutsch sprechen. Ich weiß natürlich noch nicht, wie gut sie das sprechen wird. Der neue Sprachtest findet doch erst mit vier Jahren statt. Aber sollte ich irgendetwas anders machen? Ich habe selbst deutsch erst im KiGa gelernt - auch ziemlich schnell. Und italienisch sollte sie doch auch lernen, oder? Was meint ihr dazu?
Danke für Eure Meinungen.
LG
Mammina
Mitglied inaktiv - 02.06.2007, 20:41
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass man Deutsch koennen muss um in den KiGa zu koennen.
Meine Tochter kam hier im Ami-Land ohne ein Wort Englisch in die vierte Klasse.
Wenn sie in den KiGa geht, lernt sie das schon.
Cata
Mitglied inaktiv - 02.06.2007, 21:18
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In Bayern ist es so, dass alle Kinder ein halbes Jahr vor Schulbeginn im Kindergarten getestet werden.
Werden sie im Test als "förderbedürftig" bewertet, MÜSSEN sie den
VORKURS (ein spezieller Kurs zur Deutschförderung von Kindergartenkindern, wird aber von einer Grundschullehrerin durchgeführt)
besuchen.
Damit soll verhindert werden, dass ausländische Kinder eingeschult werden, ohne genügend Deutsch zu können.
Wie gesagt, ich kann nur für Bayern sprechen, mit den anderen Bundesländern kenne ich mich nicht aus.
lG tini
Mitglied inaktiv - 02.06.2007, 21:48
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Dass das vor der Einschulung gemacht wird, ist klar und durchaus gut. Gibt es ja auch hier in NRW Aber um in den Kindergarten zu können? Ich denke, dass das wohl in NRW dann erst recht nicht verlangt wird. (In Bayern ist man da strenger, habe ich so das Gefühl.)
LG
Mitglied inaktiv - 02.06.2007, 21:52
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Hej!
Diese Diskussion haben wir neulich erst geführt --- ich bin der Ansicht - und die erfahrung zeigt dies, daß die Kinder, die integriert in ihrem Umgebungssprache-Land leben, auch sehr schnell die Umgebungssprache i mKIGA lernen (mein Patenkind hier in Dk ist übrigens nur eins der vielen positiven Beispiele).
Voraussetzung ist, daß Ihr zwar zuhause Italienisch mit dem Kind redet - aber Euch genügend unter die deutsche Bevölkerung mischt, Euer Kind also nicht in einer Art ital. Ghetto lebt und somit auch Deutsch außerhalb Eures Familienlebens hört.
dann ist es gut, daß Ihr am Italienischen festhaltet - ich täte dies auf jeden Fall!
Dein Kind wird sehr schnell die deutsche Sprache im KIGA lernen.
Nur Mut - Ursel, DK
Mitglied inaktiv - 02.06.2007, 22:00
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Vor Eintritt in den Kiga muss man auch in Bayern nicht perfekt Deutsch können, meine Güte wo kämen wir da hin ???
Nach dem neuen Kiga-Gesetz, gibt es vom Staat sogar eine extra Förderung für den Kiga, wenn ein Kiga-Kind ausländische Eltern hat und somit auch kein Deutsch spricht, also praktisch einer xtra/intensivere Betreuung braucht. Allerdings weiß ich nicht wie dies ist wenn die Eltern die deutsche Staatsbürgerschaft haben (ich gehe davon aus, daß ihr beide diese habt da in D geboren). Aber rein von der Sprache gibt es da mit Sicherheit keine Probleme.
Gruß - Eileen
Mitglied inaktiv - 04.06.2007, 07:53
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Dein Kind muß kein Wort Deutsch sprechen, wenn es in den KiGa kommt. Es kommen regelmäßig ausländische Kinder in den KiGa, die kein Deutsch können. Nur für die Schule sind Deutschkenntnisse erforderlich, daher werden in vielen Bundesländern die Kinder ca. ein Jahr vor der Einschulung getestet.
Silvia
Mitglied inaktiv - 02.06.2007, 23:46
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Liebe Mammina
dein Kinnd muss überhaupt kein Deutsch können, um in den KiGa zu gehen. Es gibt selbstverständlich Kinder, die in den KiGa kommen, ohne auch nur einen Funken Deutsch zu sprechen - und ihre Eltern auch nicht. Wir haben recht viele solcher Familien in unserem Umfeld, weil wir in einer sehr internationalen Branche arbeiten. Und es klappt immer bestens, wenn sich alle Beteiligten mit gutem Willen geschickt anstellen. D.h.: der Wille, Deutsch zu lernen und das auch daheim zu fördern ist wichtig. Die Erzieher/innen müssen den Kinder offen und positiv begegnen, nicht mit einer Defizitperspektive. Den Kindern hilft es, wenn alle das Ganze undramatisch und selbstbewusst angehen. Und, wie Ursel-DK schon sagte, wichtig ist, dass Ihr Euch nicht abschottet. Und das tut Ihr ja nicht. Also ist alles bestens. Macht weiter so.
Ich habe übrigens, ähnlich wie Du, Deutsch erst im 3ten Schuljahr gelernt, weil wir voher ganz woanders gelebt haben. Das war ein Sprung ins kalte Wasser - heute schwimme ich im Deutschen wie ein Fisch im selbigen. :-)
Lg
Paula
Mitglied inaktiv - 03.06.2007, 00:08
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Also bei uns in der Nachbarschaft ist eine Polnische Familie und der kleine Sohn ist 2,5 Jahre alt.
Er geht mit meiner Tochter in den Peuterspeelzaal* was so was wie ein Kindergarten ist*.
Der junge Mann kann KEIN Wort Niederländisch und hat es nicht ganz leicht. Die Erzieher haben mühe ihn zu verstehen und genau so umgekehrt.
Sie sagen ganz klar das ein Kind zumindest ein wenig Niederländisch sprechen sollte damit es funktioniert.
Nehme mal an das in D das nicht anders ist.
Lg trixi
Mitglied inaktiv - 04.06.2007, 07:45
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...sprechen sicher 70% aller Kinder kein Deutsch wenn sie in den Kiga kommen. Der Kiga liegt in einem sogenannten "Brennpunkt" und deshalb lernen die Kinder dort erst Deutsch...aber das mit so einem Tempo...das ist der Wahnsinn.
Ich muß immer schmunzeln wenn man nach einige Monaten die Kinder mal sprechen sieht und hört wie sie dann so westfälisch vor sich hin quatschen.
Und ich möchte einmal stolz aussprechen dass ich sehr froh bin dass meine Kinder in diesen "Brennpunkt-Kiga" gehen.
Wo sonst lernen Kinder dass es genauso normal ist mit Marie, Laura, Jonas, Lukas oder Max zu spielen wie auch mit Suyani, Turgha, Ali und Selma?
Wollte ich mal gesagt haben *g*, rebeca
Mitglied inaktiv - 03.06.2007, 11:49
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Hallo Becky,
das ist ein prima Standpunkt. Meine große Tochter war auch sowohl in so einen Kiga als auf so einer Schule als wir noch in D gewohnt haben und ich war froh übert den Ausländeranteil.
Hier hingegen wird man in der Schule als Ausländer angeguckt wie ein Auto und manchmal wie ein Zootier behandelt, ständig über alles mögliche ausgefragt usw.
LG Derya
Mitglied inaktiv - 03.06.2007, 22:06
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Hallo nochmal,
ich war auf der Suche nach einer spanischer CD, und bin dabei auf dich gestoßen. Ich habe es auch schon beim Corte Inglés versucht, aber ich war nicht erfolgreich. Kannst du mir bitte weiter helfen? Ich brauche dringend eine spanische CD.
Mitglied inaktiv - 04.06.2007, 09:15
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Hallo nochmal,
ich war auf der Suche nach einer spanischer CD, und bin dabei auf dich gestoßen. Ich habe es auch schon beim Corte Inglés versucht, aber ich war nicht erfolgreich. Kannst du mir bitte weiter helfen? Ich brauche dringend eine spanische CD.
Mitglied inaktiv - 04.06.2007, 09:16
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Mitglied inaktiv - 04.06.2007, 14:33
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Aber was ist daran verkehrt das wenn ein kind in den kiga kommt das es deutsch kann? um sich zumindest mit den anderen kinder die deutsch sprechen zu verständigen und vor allem freunde zu finden..
Mitglied inaktiv - 04.06.2007, 20:47
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Hej Michelle!
In der Diskussion weiter unten zu einem ähnlichen Thema kommt das sehr gut raus, lies doch bitte mal nach.
Es ist NICHTS falsch daran, wenn ein Kind bei mKIGA-Eintritt Deutsch kann.
Es ist VIEL falsch daran, wenn dies zu einer Forderung wird und diese wiederum dazu führt, daß die Eltern die Nicht-Umgehungssprache zuhause zugunsten der deutschen Sprache vernachlässigen.
D.h. wenn ein oder gar beide Elternteile sich zwingen, eine Sprache mit ihrem Kind zu sprechen, die nicht ihre Muttersprache ist.
Manchmal ist das nötig, aberwennder 8einzige) Grund dafür ist, daß das kind i mKIGA kommunizieren kann, so ist das unnötig, denn innerhalb kürzester zeit wird die Umgebungssprache Deutsch so stark sein, daß die Eltern viel dagegensetzen müssen, um dem Kind die 2. Muttersprache zu erhalten.
ganz abgesehen vo en emotionalen vergewaltigungen, denen Eltern wie Kinder ausgesetzt sind, wenn sie alleindeshalb ihre eigene Muttersprache vernmachlässigen.
Es gibt keinen stichhaltigen Grund dafür, weil eben die Kinder die Sprache im KIGa sehr schnell lernen - vorausgesetzt auch, daß sie dann nach dem KIGA nicht abgekapselt in der anderen Sprache leben müssen.
Alles klar?
Gruß Ursel, DK
Mitglied inaktiv - 04.06.2007, 22:09
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Es hat ja keiner gesagt das man seine Muttersprache dann vernachlässigen muss. Aber das wäre genauso wenn ich meiner Tocher jetzt noch nicht das Spechen beibringe weil sie´s ja im Kiga doch sowieso lernt! -> Ironie!
Wenn aber das Kind kein Deutsch kann, wird es von vorn herein ausgegrenzt.
Lg
Mitglied inaktiv - 05.06.2007, 10:11
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Hej Michelle!
Da ziehst Du aber hinkende Vergleiche.
Ein Kind lernt nicht sprechen,wenn Du mit ihm nicht sprichst.
D.h. wenn Du Dir selber eine schweigegelübde auferlegst, mußt Du Dein Kind mit anderen sprechenden Menschen zusammenbringen, damit es diese nachahmen und sprechen lernen kann.
nun gehe ich mal davon aus, daß jeder mensch, der nicht stumm ist, mit seinen Kindern (mehr oder weniger9 redet.
und wenn er dies in seiner eigenen Muttersprache tut, bietet das eben nebendem Erlenen, Üben dieser Nichtumgebungsprache (bei den Fällen, die wir hier abhandeln) auch andere Vorteile, wie z.B. die emotionale Seite.
es ist meistens sehr schwer durchführbar, daß 1 person (gleichwertig) 2 Sprachen mit seinem kind spricht - lies doch mal den Thread, in dem wir überlegt haben, wie die zweisprachige Mutter es in einem Land mit einer 3. Sprache am besten machen kann.
und wieso soll kostbare Zeit der Nicht-Umgebungssprache für die Umgebungssprache geopfert werden,die das Kind sowieso überall hört, wo es eben hinkommt, es sei denn, es lebt mit seinen Eltern in einem "Ghetto".
Davon gehe ich in der Regel mal nicht aus.
Es isterwiesen,daß Kinder im KIGA die Sprache sehr schnell lernen, Du hast hier sogar vo nschulkindern gelesen, die dies blitzschnell drauf hatten - und alle Auswandererkinder z.B. hier in Dk bestätigendies - immer unter der Voraussetzung,daß sie NICHT in einem Spracgehetto leben,sondernaußerhalb ihres Familienlebens viel die andere, die Umfgebungssparche = Landessprache hören.
Und es stimmt einfach nicht, daß Kinder, die kein Deutsch (oder hierzulande Dänisch) können, automatisch ausgegrenzt werden; gerade Kinder sind da sehr anders als Erwachsene - und gerade im gemeinsamen Spiel eignen sie sich die Sprache sehr gut an.
Dieses oft gehörte Motto, das Kind müsse "zuerst die Landessprache gut könnn" ist gut gemeint, führt aber leider in ernste Irrwege, die nicht nötig sind!
Alle Erfahrungen sprechen jedenfalls DAGEGEN!
Gruß Ursel, DK
Mitglied inaktiv - 05.06.2007, 13:12
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Mitglied inaktiv - 05.06.2007, 13:41
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meine tochter ist erst 6 monate alt, aber wir erziehen sie zweisprachig: englisch und deutsch. weil wir wahrscheinlich in den nächsten jahren in die usa ziehen wollen.
Mitglied inaktiv - 05.06.2007, 17:17
