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Was würdet Ihr tun- zwei Fremdsprachen?!

Thema: Was würdet Ihr tun- zwei Fremdsprachen?!

HAllo, wir sind jetzt für drei JAhre in KAnada- 2008 geht es zurück. Unsere Kinder sind 9,7,4, und 1 JAhr; die beiden älteren in der ersten und dritten KAlsse. Sie gehen in eine englischsprachige kanadische Schule und haben jeden TAg eine Stunde FRanzösisch. Jetzt hat uns de Lehrerin vorgeschlagen, dass unser großer jeden TAg noch eine Stunde Nachhilfe in FRanzösisch nehmen soll. Wir haben das erstmal abgelehnt- er soll sich auf englisch konzentrieren, das ist wichtiger für ihn. Jetzt, weil die Schule englisch unterrichtet ( bis auf das Fach Französisch), und später in D, weil englisch dann foprtgeführte Fremdsprache sei wird und er mit der wzeiten Fremdsprache dann erst anfängt- vorausgestezt, er geht aufs Gymnasium. Von daher bin ich eher dagegen. NAchhilfe erzeigt irgendwie Druck ( hab was schlecht gemacht), kostet Zeit ( die Kinder haben jeden TAg sowieso 7 Unterrichtsstunden von 8.30 Uhr bis 15.00 Uhr)und HAusaufgaben müssen auch noch gemacht werden. Was hättet Ihr gemacht?Ich habe irgendwo auch Sorge, dass zwei Fremdsprachen neu gleichzeitig einfach zuviel für ewinen Neunjährigen ist- und derzeit läuft so alles gut ind er Schule. Es sind acht Kinder in seiner Klasse, zwei sprechen noch deutsch- und es geht ihm gut. Das will ich auch nciht irgndwie gefaährden- so dass er bspw. nicht mehr gerne in die Schule geht. Benedikte

Mitglied inaktiv - 23.10.2005, 04:40



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Wie ist denn das Französich bei den anderen dt. Kindern? Sprechen die viel besser? Wie lange sind die denn schon in Kanada? Hat die Lehrerin gesagt, dass die NAchilfe dringend nötig wäre, damit er im dortigen Schulsystem erfolgreich mitkommen kann? Ein Stunde am Tag ist wohl etwas viel, aber vielleicht 3 Mal pro WOche. Es hängt davon ab, wie schnell dein SOhn aufholen kann. Wie gut ist denn momentan sein Englisch? Muss er da auch Nachhilfe nehmen? 2 neue Sprachen kann tatsächlich eine Überfoderung bedeuten, muss aber nicht. Wenn du mit der momentanen Lage zufrieden bist, würde ich keine Nachhilfe in Anspruch nehmen. Du weisst letztendlich am besten, was für deinen Sohn am besten ist. Gruss Mariakat

Mitglied inaktiv - 23.10.2005, 16:58



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Lso, die anderen Kinder sind schon länger da (bis auf den anderen Deutschen und die deutsch-Kanadierin einen Mexikaner mit kanadischer Mutter, eine Britin, der Rest KAnadier) und haben( fast alle) seit dem Kindergarten diese Stunde FRanzösisch gehabt. Meine Tochter im Junior-Kindergarten hat die auch jeden Tag- außerdem sind hier and er Sprachgrenze sowieso viele frankophon. Sprich, zwei oder drei Klassenkamerdaen haben Mütter mit französischen NAmen und sprechen eh muttersprachlich französisch. Das englisch meines Sohnes ist derzeit so, dass er gute spelling-tests schreibt- also Diktate bekannter Wörter, diw wie aber geübt haben. Er selber beschwert sich bei uns häufig, er würde nicht verstehen, aber wenn ich ihn im Umgang mit anderen höre, foinde ich sein Englisch ganz gut- Grammatikfehler, bescheidener Wortschatz, aber inhaltlich verständlich und er versteht sehr viel ( ich frage ihn öfter beim Fernsehgucken, worum es sich handelt). Die Lehrer zu fragen bringt relativ wenig.Es ist eine Privatschule ud wir sind zahlende Kunden, mit drei, nächstem JAhr vier Kindern. Die sagen Dir nur nettes-ich war am Anfang begeistert, aber eine Kollegin von mir, deren Sohn in Berlin echte Schwierigkeiten hatte ( bspw. keine Gymnasailempfehlung, was in BAyern wohl öfter vorkommt, aber in Berlin eigentlich die Ausnahme ist) und den ich selber als schwierig kennengelernt habe, selbst über den hört sie nur positives.Kurzum- er wird völlig unabhängig von seinen Leistungen ein gutes/ passables Zeugnis kriegen .Nur Kinder, die den Untericht stören oder schlagen ( no touch ! ), kriegen Schwierigkeiten. Ich denke, ich lasse alles wie es ist- und wenn er im englischen sicher ist- nächsten Sommer oder so, dann überlege ich nochmal. Benedikte

Mitglied inaktiv - 23.10.2005, 17:46



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hi, was meochte denn dein sohn? falls er lust drauf hat, wuerde ich ihm auf jeden fall nachhilfeunterricht geben... wie frustrierend ist es denn fuer ihn, dass er im franzoesischunterricht nicht mitkommt (nehme ich jetzt mal an)? lg, christine

Mitglied inaktiv - 23.10.2005, 22:42



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Also, Schule ist hier sehr angenehm für die Kinder,er kann frz. eben schlechter als die anderen Kinder, aber die ahben es schon länger gelernt.Er hat halt in Diktaten relativ viele Fehlern ( wir üben allerdings auch ncht, weil wir nur für englische Dikatate üben, die auch sehr gut sind).Aber es ist nicht so, dass er völlig außen vor ist. Um ehrlich zu sein, wir haben mit ihm diese FRage nicht diskutiert. Er ist sehr ehrgeizig und ziemlich empfindlich- und in Berlin war die Einladung zum Förderunterricht etwas ausgesprochen negatives, etwas, durch das er sich verletzt fühlen würde.Er war zuhause immer ein recht guter Schüler, nicht in der Spitzengruppe, aber so oberes Drittel, ohne groß zu arbeiten. Und er leidet hier schon darunter, nicht bei den " Guten " zu sein- auch wenn wir hier ganz klar sagen, dass wir hier nur erwarten, dass er sich Mühe gibt und dass wir aufgrund des erst beginnenden Spracherwerbs keine " guten" Leistungen verlangen. Dazu kommt, dass die Kinder hier sieben Unterrichtsstunden haben- von 8.30 Uhr bis 15.00 Uhr und ihn das unendlich schlaucht, da er aus Berlin Unterricht nur bis mittags in einer Klasse von 28 gewöhnt war.Da ist auch viel an ihm vorbeigelaufen, er hat den Unterricht nicht gestört, die Lehrer haben ihn nicht gestört. Hier sind es nur acht Schüler und er der einzige Ausländer, der nicht fliessend englisch spricht. Wenn die Kinder eine AUfgabe machen müssen, müssen sie anschliessend nach vorne und der Lehrerin vortragen- er sagt, dass er regelmässig der letzte sei und dass er regelmässig am längsten brauche.Dann kriegen die Kinder hier relativ viel HAusaufgaben auf- mein Mann ist Englischlehrer und macht die HAusaufgaben mit ihm- und eine halbe Stunde bis Stunde brauchen die beiden immer (ich bin dann noch im Büro und mein MAnn ist mit vier Kindern alleine, vielleicht dauert es auch deswegen so lange). Ich werde es jetzt doch so machen, dass ich bis nächsten Sommer abwarte und wenn er in englisch aufgeschlossen hat, französisch anchhole. Danke, Benedikte

Mitglied inaktiv - 24.10.2005, 05:35



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Ich finde es ist eine Chance mit noch einer Sprache konfrontiert zu werden. Zweitens ist Französisch im Business in Europa immer das kleine Plus unter Bewerber auf einem Job. Drittens im Gymnasium ab der 7 Klasse lernt man auch 2 bzw. 3 Fremdsprachen paralell zu einander. Daher verstehe ich nicht, dass für Französisch nicht geübt wird, wenn es zum Unterricht dazu gehört. Konzequent wäre zu sagen, dass das Kind gar nicht zum Unterricht besucht. Hingehen und nichts tun finde ich keinen guten Signal für die Lehrerin aber auch dem Kind gegenüber. Dann versteht er vielleicht: es gibt sagen, die man lernen sollte und andere nicht, die Schule entscheidet nicht, sondern meine Eltern. Kommt mir komisch vor. Übrigens in Deutschland gibt es mittlerweile sehr viel Mehrsprachige Schule auch Realschulen. Viel Erfolg beim Problem lösen.

Mitglied inaktiv - 24.10.2005, 09:06



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Hallo ! Also ich würde die Nachhilfe in Anspruch nehmen. Franz. ist nun mal leider eine schwierige Sprache - da müssen die Basiskenntnisse einfach sitzen. Wenn euer Sohn diese Kenntnisse erworben hat (leider geht dies wohl nicht ohne sehr viel auswendig lernen zu müssen) wird er sich viel leichter tun im Unterricht. Ich spreche aus Erfahrung, bin in Belgien großgeworden mit Franz. als 1. und wichtigste Fremdsprache....! Gruß - eileen

Mitglied inaktiv - 27.10.2005, 19:36



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Hallo Benedikte, ich kann hier nur meine eigenen Erfahrungen als Kind dienen. Ich war in der 3. Klasse als unsere Familie für einige Jahre nach Singapur zog und kam dort in die 3. Klasse in eine Schule mit englischm Unterricht und jeden Tag eine Stunde malaiisch (also wie bei Euch, nur andere Sprachen). Der Malaiisch-Unterricht war dort auch seit dem 1. Schuljahr, manche Kinder hatten das auch als Muttersprache. Auf der anderen Seite waren allerdings auch einige Kinder da, die Englisch nicht als Muttersprache hatten (sondern eben malaisch), so dass die Anforderungen da vielleicht nicht so hoch waren. Ich konnte weder englisch noch malaisch vorher. Bei mir war es kein Problem ich habe mich schnell reingefunden, nach 3 Monaten lief alles gut und ich war im obereren Drittel der Klasse. Wie lange seid Ihr denn schon da? Ehe ich mit Nachhilfeunterricht anfangen würde, würde ich erstmal eine ausreichende Eingewöhnungszeit abwarten. Und dann schon mit dem Kind sprechen, wie er das sieht und ihm auch klar machen, dass es nicht daran liegt, dass er schlecht lernt, sondern daran, dass die anderen schon viel länger Unterricht haben. Viele Grüße, Renate

Mitglied inaktiv - 24.10.2005, 12:39



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wir sind Ende Mai gekommen, Schule war bis 17.6., dann zehn (!) Wochen Sommerferien, und seit Anf. September wieder Unterricht. Ja,ich warte jetzt einfach ab.Mein MAnn ist auch Lehrer udn sich nicht ganz sicher. Natürlich lernen die Kinder in deutscjland im Gymnasium auch zwei oder sogar drei Fremdsprachen nebeneinander, aber alle als Fremdprachen . Hier ist englisch Trägersprache- und selbt ich mit einem wirklich passablen englisch habe Schwierigkeiten, mathematische und naturwissenschaftliche Aufgabentext zu verstehen. Danke für Eure Anmerkungen, benedikte

Mitglied inaktiv - 25.10.2005, 01:36



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Hallo Benedikte, wahrscheinlich ist das zu kurz, das sind ja noch nicht mal drei Monate und dann noch 10 Wochen Unterbrechnung nach so kurzer Zeit. Wie gesagt, ich habe in dem Alter 3 Monate gebraucht, aber das war am Stück, ohne Unterbrechung. Ich würde auch erstmal abwarten und keinen Stress erzeugen. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 25.10.2005, 09:25