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Tricare Versicherung - wer kennt sich aus??

Thema: Tricare Versicherung - wer kennt sich aus??

Hallo an alle... Help - habe ein kleines/grosses Problem. Bin nun seit kurzer Zeit ueber die private amerikanische KV Tricare versichert. Ist dort sonst noch jemand aus diesem Forum? Habe gelesen, dass einige userinen ebenfalls mit einem US-Amerikaner verheiratet sind. Seid Ihr auch bei tricare versichert? Habe mal einen kleinen Fragekatalog zusammen gestellt. Vielleicht kann mir ja jemand von Euch dabei helfen? War zuvor bei einer gesetzl. deutschen Versicherung. Nun kann ich meine neue Beraterin von Tricare seit 2 Wochen nicht erreichen und habe doch noch sooooo viele Fragen! Bin echt am verzweifeln. :( Wisst ihr, wie das mit der Uebernahme der Kosten von meinem FA laeuft? Welche Untersuchungen werden getragen, welche muss ich extra zahlen? Gehoeren die Laborrechnungen dazu? Werden Medikamente uebernommen, oder muss ich zum US-Arzt oder in die US-Klinik dafuer? Kann ich mir eine Hebamme fuer die Vorbereitungskurse und zur SS-Begleitung suchen, oder muss ich an amerikanischen Kursen teilnehmen?? Darf ich zur Entbindung in jedes KH, oder wird mir ein "Vertragskrankenhaus" vorgeschrieben?? Fragen ueber Fragen... Waere super, wenn mir jemand weiterhelfen koennte!! :) :) DANKE!!! LG - Alexandra

Mitglied inaktiv - 06.02.2004, 02:00



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Hallo, es kommt darauf an, wo ihr stationiert seid...... wenn ihr eine "clinic" habt, musst du dort hin..... bei Schwangerschaft, falls in der Clinic ein OB ist, musst du die vorsorge dort machen, ansonsten wirst du zu einem deutschen Gyn ueberwiesen, der im Tricare system ist.... normale "Frauenuntersuchungen" machen in der Regel "nurses oder practitioner" in der Clinic eine Hebamme wird nicht uebernommen/gezahlt.... du kannst leider nicht mehr zu deinen normalen Aerzten, da die mit sicherheit nicht im system sind und du von Tricare fuer deutsche Aerzte eine Art Ueberweisung brauchst.. .... Um einen Termin zu bekommen, einfach die Tricare appointment hotline anrufen und einen Termin ausmachen.... Gruss susi

Mitglied inaktiv - 06.02.2004, 09:13



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Hallo, wie genau bist du denn versichert? Tricare Prime, Extra oder Standart? http://www.tricare.osd.mil/whatistricare.cfm Ich hab' Tricare Prime, gehe also zu der Clinic on base. Als ich vor 5 Jahren schwanger wurde waren wir in Colorado Springs stationiert (Peterson AFB), dort an der Clinic gab's aber keine Schwangerenvorsorge, also musste ich in die Clinic der Air Force Academy (am anderen Ende der Stadt) fahren. Als ich dann im 5. Monat war, sind wir umgezogen, nach San Angelo, TX. Hier in der Clinic gab's/gibt's auch keine Schwangerenvorsorge, also musste ich zu einem Frauenzrzt in der Stadt. Tricare arbeitet hier mit einem Krankenhaus/Medical Center (grosses Gebaeude mit ca. 30-40 Arztpraxen) zusammen und dort konnte ich mir einen von fuenf Frauenaerzten aussuchen. Justin wurde dann auch in dem Krankenhaus geboren. Also ja, bei einem Problem, mit dem man nicht in die Clinic on base gehen kann, wir man von Tricare an einen bestimmten Arzt/in ein bestimmtes Krankenhaus ueberwiesen. Medikamente, die du in der Apotheke in der Clinic on base abholst, sind kostenlos. Medikamente kannst du dort auch abholen, wenn du ein Rezept von einem Arzt/Zahnarzt aus der Stadt hast. Gehst du mit einem Rezept zu einer anderen Apotheke (WalMart, Walgreens, Eckert, ...) musst du dazubezahlen. Hebamme wird meiner Meinung nach nicht bezahlt. Vorbereitungskurse werden meistens vom Krankenhaus angeboten. Wie das in einem Krankenhaus on base ablaeuft, weiss ich leider nicht. Dazubezahlen musst du eigentlich gar nichts. Wenn du im 'mal in ein Krankenhaus (in der Stadt) gehen musst, eventuell einen Tagessatz fuer's Essen. Aber ansonsten nichts. Justin's Geburt hat uns (in einem Krankenhaus in der Stadt) z.B. $25 gekostet. Fuer die Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt (in der Stadt) musste ich nichts bezahlen. Surf' einfach 'mal hier auf der Webseite von Tricare rum, da findest du ganz viele Infos: http://www.tricare.osd.mil/ Wo wohnt Ihr denn? Viele Gruesse, Sonja mit Justin (11/98) in San Angelo, TX

Mitglied inaktiv - 06.02.2004, 15:39



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Hallo, ich war selbst ein paar Jahre über tricare versichert. Also ne hebamme oder geburtsvorbereitungskurse gibt es nicht und die deutschen werden nicht übernommen. falls ihr dort ein Krankenhaus habt musst du auch dorthin falls nicht wirs du zu einem deutschen vertragskrankenhaus geschickt das du dir aber nicht selbst aussuchen darfst. Was auch noch wichtig ist für die Enbindung ist, dass wenn die Geburt normal verläuft du danach wieder nach Hause musst und nicht drei oder mehr Tage da bleiben darfst denn nur ambulante geburten werden bezahlt. Ich wünsche dir alles Gute für die Geburt und wenn du noch Fragen hast oder einfach nur quatschen willst melde dich einfach per email bei mir. reedolivia@web.de

Mitglied inaktiv - 06.02.2004, 16:27



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Habe jetzt nur mitgelesen, aber ist es wirklich so, dass normale Frauenuntersuchungen von Krankenschwestern vorgenommen werden???? Werden die Krankenschwestern in den USA besser ausgebildet als in Deutschland??? Gibt es überhaupt Hebammen, oder sind die nur für "Hippies"????

Mitglied inaktiv - 07.02.2004, 12:01



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Nurses sind in den USA nicht "Krankenschwestern", sondern waren 4 Jahre auf der Uni, sprich sie haben es studiert.....sie werden auch um welten besser bezahlt wie ein Krankenschwester hier in D.....Hebammen gibt es schon und viele Vorsorgeuntersuchungen in den USA laufen nur ueber Hebammen ab, jedoch Nachsorgehebammen gibt es nicht, wozu auch? ehrlich gesagt, selbst wenn ich haette eine haben koennen, haette ich keine gewollt...und das ambulante Entbinden finde ich auch viel besser, wozu 4-5 Tage KH, ich war froh, wie ich heimgehen konnte und fand die 24 h bei der 2. geburt schon zu lange im KH... Selbst bei KS wird man nach 72 Stunden entlassen, falls es keine Komplikationen gibt.....bei beiden Entbindungen gab es nicht mal eine Saeuglingsstation, sondern 24 h rooming in, was ich persoenlich viel besser finde...ich will doch nicht mein Kind gleich nach der Geburt wieder abschieben/abgeben, sondern bei mir haben......aber alles Ansichtssache... Hebammen in den USA haben auch studiert.. susi

Mitglied inaktiv - 07.02.2004, 13:13



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An susi, stimmt nurses gehen in den USA 4 Jahre aufs College, jedoch auch ich,habe Ausbildung zur Krankenschwester in Deutschland gemacht, bin dann mit meiner Familie in die USA und nach ein paar Prüfungen bin ich jetzt auch in den USA "RN" und arbeite hier im Krankenhaus. LG kim

Mitglied inaktiv - 10.02.2004, 10:39



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Hallo ihr lieben, danke fuer die vielen Antworten! :) Habe mittlerweile schon einiges mehr rausgefunden und einen grossteil der Fragen beantwortet bekommen. Also, wir sind in Deutschland bei Tricare(Hanau), mein Mann ist aber zur Zeit noch bis April im Iraq, von daher muss ich hier alles alleine klaeren. Bekomme, wie auch schon geschrieben wurde, keine Hebamme oder irgendwelche Vorbereitungskurse gezahlt. Leider.. Eine clinic mit OB/gyn section haben wir auch nicht in der Naehe, von daher bin ich bei einem deutschen Vertragsarzt fuer die Kontrolluntersuchungen. Aber muss ich denn wirklich nach der Geburt die Klinik nach 48h wieder verlassen? Sind "prime" versichert. Welche Vorzuege hat das denn im Vergleich zu der normalen Tricare Versicherung?? Danke nochmals fure die vielen Antworten!!! :) :) night-night.. Alexandra

Mitglied inaktiv - 08.02.2004, 01:49



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Hallo Annexia, lebe z. Z. mit meinem Mann und meinem 3jaehrigen Sohn mitten in der Wueste (Ft. Irwin, CA), wir sind alle "prime" versichert. Wir haben zwar eine "women's health clinic" hier on post, die auch recht vetrauenswuerdig ist. Allerdings laufen die Untersuchungen beim OB hier ganz anders ab, als damals beim dt. Frauenarzt, ich habe auch in einem dt. KKH entbunden...Ultraschall gibt's z. B. nur 2x (hatte ich in D bei JEDER Untersuchung) ist aber auch nicht oefter noetig (es sei denn bei Komplikationen...) Alle 4 Wochen werden die Herztoene abgehoert, Glukosetest kommt im letzten Trimester dran, Gewicht und Blutdruck wird jedesmal gemessen... Ich werde im Mai entbinden und mein Mann ist leider bis Mitte Juni in AZ auf einer Schulung (darf nicht zur Geburt heimkommen), weshalb ich nicht nur bei der Geburt, sondern auch zu Hause alleine sein werde. Bei einer Spontangeburt werde ich nach max. 24h entlassen, nach einem KS nach max. 48h (?!). Eine Nachsorgehebamme kommt nicht ins Haus. Da habe ich ganz ehrlich doch schon etwas Bammel davor, da wir erst seit Sept. hier leben und ich doch noch nicht so viele Bekannte habe, die ich dann wirklich dabei haben moechte (ist halt doch sehr intim, so eine Geburt)oder denen ich meinen Sohn fuer ein paar Tage ueberlassen moechte. Aber vom medizinischen Aspekt fuehle ich mich wirklich gut aufgehoben, kann auch jederzeit anrufen und/oder vorbeikommen, wenn's mir nicht gut geht, oder ich einfach nur Fragen habe. Ich wuensche Dir viel Glueck fuer die weitere Schwangerschaft (wann hast Du denn Termin?) und lass Dich von dem Militaerkrempel nicht allzusehr abschrecken, habe mich auch erst daran gewoehnen muessen (-: Viele Gruesse, Eva

Mitglied inaktiv - 17.02.2004, 06:07