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Stottern und Zweisprachigkeit

Thema: Stottern und Zweisprachigkeit

Mein Sohn ist gerade 2 Jahre und 2 Monate alt und stottert seit einigen Tagen. Er wächst spanisch/deutsch auf und bisher hatten wir keine Probleme bemerkt. Ich bin ziemlich erschrocken und wusste noch nicht mal, dass auch so kleine Kinder stottern können. Wir möchten sehr gerne weiter jeder in unserer Muttersprache mit unserem Sohn reden. Hat jemand Erfahrung?

Mitglied inaktiv - 11.08.2007, 15:39



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..... dann gibt sich das wieder!!! Zumindest war das bei uns so, und ich gehe eher vom Alter aus als von der Tatsache das sie zweisprachig aufwächst! Wir waren damals (als sie zwei war) gerade erst nach Spanien gezogen und sie hatte noch nicht viel Kontakt mit der Sprache (wir sind beide Deutsche) und fing irgendwann an zu stottern. Es hat sich aber nach einiger Zeit in lispeln gewandelt und auch die Phase ging vorbei! Es war auch eher so das sie gestottert hat wenn sie etwas schnell erzählen wollte, und selbst wenn sie dann überlegt hat in welcher Sprache sie sich ausdrücken wolle, dann hatte sie anschliessend schnell raus wo sie was in welcher Sprache sagen muss um Ihr Ziel zu erreichen!! *fg* Wartet erstmal ab, das legt sich wieder!

Mitglied inaktiv - 11.08.2007, 16:08



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Hej! Gerade in dem Alter, wo sichdie Sprache manifestiert, stottern sehr viele ein- und auch mehrsprachge Kinder!!! Das ist also fast normal, lächel. Im Kopf habensie das alle sparat, siewissen jagenau, was sie uns sagen wollen - un dann kommendie Wörter nicht shcnell genug - und vupti - stotterndie Kinder. Also warte erstmal getrost ab, wie sich das entwickelt, wenn dein Sohn geübter mitder aktivenSpürache ist. Im übrigen kann ich nur den Fall meiner Klassenkameradin erzählen, die ihre Kinder spanisch-deutsch erzog und deren 1 Sohn auch stotterte. Die hinzugezogene Logopädin schob dies (übrigens ohne Kenntnis des Kindes) sofort auf die Zweisprachigkeit, als sie davon hörte. (Wie therapiert die wohl einsprachige stotternde Kinder, denen sie nicht die eine Sprache "verbieten" kann???) Und als meine Schulkameradin dann die Logopädin al sinko,mpetent nicht mehr aufsuchte, brauchte sie sie bald auch nicht mehr: Kind hatte dasStottern irgendwann auch aufgegeben. Also: Ruhe bewahren, auch dem Kind gegenüber, das ja nur noch nervöser und ungeduldiger wird, wenn es merkt, daß alle anderen warten ... und ihm nicht den Mut nehmen zu sprechen! meistens, allermeistens, hat das mit Mehrsprachigkeit überhaupt nicht zu tun! Gruß Ursel, DK

Mitglied inaktiv - 11.08.2007, 16:55



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Ich danke Euch für Eure beruhigenden Beiträge. Wir werden wohl wirklich einfach erstmal abwarten. @ smonie Wo wohnt Ihr denn in Spanien? Hast Du Lust mir mal zu schreiben? Ich bin sehr neugierig auf die Erfahrungen anderer Deutscher in Spanien, insbesondere auch, was die Kinderbetreuung an geht. Habt Ihr einen guten Kindergarten für Eure Kleine damals gefunden?

Mitglied inaktiv - 13.08.2007, 10:37



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Habe hier noch meine Email-Adresse hinterlegt, falls Du mir schreiben magst. Würde mich sehr freuen.

Mitglied inaktiv - 13.08.2007, 10:38



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Wir leben in La Coruna und hatten eine supertolle Guarderia gefunden, in der auch noch englisch unterrichtet wurde! Die escuela infantil ist ja erst ab 3 Jahren erlaubt! Nun wird Lea aber demnächst 4 und darf nicht mehr in die Guarderia, und da wir im November "leider" wieder zurückziehen nach Deutschland (war von Anfang an klar das es nur vorrübergehend ist!) haben wir sie gar nicht mehr angemeldet! Wo lebt Ihr denn??? Ich könnte stundenlang schreiben wie es uns als Deutschen hier ergangen ist, aber das würde hier zu weit führen!!!!

Mitglied inaktiv - 13.08.2007, 21:56



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;-)

Mitglied inaktiv - 13.08.2007, 21:57



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Habe Deine Antwort doch noch gesehen. Tja, ich hätte auch stundenlang zu berichten. Wir wohnen am anderen Ende. In Andalusien.

Mitglied inaktiv - 15.08.2007, 20:32



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Hallo, ich hoffe du schaust hier noch rein. Wir haben auch ein stotterndes deutsch-spanisch sprechendes Kind, allerdings in Deutschland. Unser SOhn stottert seit er 2,5 Jahr als ist, er wird bald 5. Wir haben eine Therapie hinter uns, die sehr geholfen hat. Die Therapuetin sagte, es läge nicht an der 2Sprachigkeit. Als er noch klein war, sagte sie es könne vorübergehen. Es ging aber nicht vorüber, so dass wir mit 3 1/4 Jahren die Therapie gemacht haben. Damals wollte er das selber. Heute lebt er damit gut. Er leidet nicht unter dem Stottern, kann damit umgehen. "Heilen" kann man das nicht immer.

Mitglied inaktiv - 25.08.2007, 23:39