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Englisch-Deutsch

Thema: Englisch-Deutsch

Ich hab auch mal ne Frage, und zwar bekommen mein Freund und ich im März unser Baby, und wir sind zwar beide deutsch, können aber englisch ganz gut sprechen(finde ich, zwar fallen mir nicht alle Vokabeln ein,aber unterhalten auf englisch geht), und jetzt meine Frage: irritiert es das Kind wenn ich zwischen englisch und deutsch hin und her pendle oder so? Ich würde ja nicht NUR englisch mit dem Kind redne und mein Freund auch nicht, daüfr reichts dann doch nich ;) Und die Gropßeltern reden eh nur deutsch, aber ist das gut fürs Kind dieses hin und her oder irritiert es das nur??

Mitglied inaktiv - 21.12.2005, 14:20



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Also nimm es mir nicht uebel aber das wuerde ich lassen. Endweder 2 Sprachen ganz oder garnicht. Besonders *nur* reden koennen reicht nicht um einem Kind sauber die Sprache bei zu bringen. Ich kann auch Griechisch sprechen aber bringe deshalb meinem Kind das nicht bei weil ich es nicht sauber kann. Also ich persoenlich meine das man das lassen sollte Lg trixi

Mitglied inaktiv - 21.12.2005, 14:42



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Hej! Ich schließe mich aus verschiedenen Gründen Trixie an. ganz sicher ist es für Kinder leicht (und auch für vieles, nicht nur für die Sprache nützlich), früh eine zweite oder gar dreite/vierte Sprache zu lernen, aber wenn ich erlebe, mit wieviel Problemen manchmal bereits Muttersprahcler kämpfen, sehe ich nicht,wie das jemand ohne fließende Fremdsprachenkenntnisse schaffen will. mal ganz zu schweigen v on der empathischen seite! Und entschudligt bitte, wenn ich das mal so schreibe - aber von hier aus gesehen kommt es mir oft so vor, als sei in Dtld. die Fremdsprachenhysterie augebrochen als könne man seinem Kind mit einer anderen Sprache plötzlich die Tore zur Welt, Intelligenz, Intuition, gute Noten undundund verschaffen und eröffnen, Schön, kann man wohl auch - man kann aber auch anders, und man sollte sichv ielleicht dann darauf stürzen, was das Kind braucht und was man ihm wirklich gu tgeben kann, denn dabei lernt es halt am besten! Süielen, Musik, Bewegung sind auch ganz wichtige Voraussetzungen für all das, was eine frühe andere Sprache mitgibt - wieso nicht da ansetzen statt mit aller Gewalt es den Muttersprachlern nachmachen wollen? Kommt mir eben oftsehr gekrampf und - naja, "trendy" vor - wer weiß, was in Jahren angesagt ist... und dann? naja, abgesehen davon hätte ich aber auch noch einige achliche und nicht so sehr inutitive Argumente, lächel -also, auch aus Dk ein nee, laß es lieber! Sprich viel mit deinem Kind, lies ihm vor, redet, redet, redet - spielt mit Sprache, singt Lieder, Kinderreime, Kinderspiele mit Sprache - das gibt auch ein extrem gutes Sprachgefühl und Sprachphantasie und kommt hier in Dk aus anderen Gründen oft zu kurz. Leider - die Pädagogen in der Vorschule müssen einen großen Einsatz leisten, um es nachzuholen und schaffen es nie! Viel Glück mit dem Rest der Schwangerschaft - Ursel, DK

Mitglied inaktiv - 21.12.2005, 22:07



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Danke für eure Antworten, ich bin ja selber immer am zweifeln... Aber von wegen Modetrend*g* is bei mir nich so, ich liebe einfach die englische Sprache,vieles lässt sich damit einfacher und besser in Worte fassen als auf deutsch... Also, danke für eure Beiträge! Und euch(falls es denn so is) auch noch eine schöne SS!

Mitglied inaktiv - 22.12.2005, 12:27



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Huhu, bin nur zufällig hier herein geraten. In unserem entfernteren Bekanntenkreis gibt es ein Pärchen, daß den Sohn 2-sprachig (Deutsch/Englisch) großziehen möchte, obwohl beide Deutsche sind und nur die normalen Schulenglischkenntnisse haben. Nachmittags, wenn der Vater von der Arbeit zurück ist, wird mit dem Jungen nur noch englisch gesprochen. Ich fand zunächst diese Idee gar nicht so schlecht, bis ich dann einige Male mitbekommen habe, wie die Englischkenntnisse von den beiden sind. Da kamen dann teilweise so Sätze wie: "Come you to the Mama?" oder (als der Sohn mit einer Dose Mineralwasser von der Tante zurückkam) "Have they no flash?" 2-sprachige Erziehung macht wohl nur Sinn, wenn das auch die Muttersprachen der Eltern sind (meine ich als Laie). LG Katja

Mitglied inaktiv - 22.12.2005, 13:10



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Sitze gerade mit offenem Mund und geistreichem Gesichtsausdruck hier während ich deinen Beitrag lese. Um Gottes Willen! Das ist unverantwortlich, was Du da schilderst! Unglaublich!!! Wie kann man so bescheuert sein und sein Kind solch einer Qual aussetzen. Der Kleine wird später, wenn er mal richtig Englisch in der Schule lernt, völlig verstört sein!!! In solch einem Fall kann man echt nur DRINGEND von abraten, dem Kind eine Frendsprache auf eigene Faust zu vermitteln. Bin immer noch total perplex... :-( Gruß baby73

Mitglied inaktiv - 22.12.2005, 14:34



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:-)))))))))))))))))))LOL Das "have they no flash" hat mich einiges an Gedankenarbeit gekostet...aber danke vielmals fuer den herrlichen Lacher!!!!!!! ROFWL LG, Ivonne, USA

Mitglied inaktiv - 26.12.2005, 18:43



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hallo, ich bin alleinerziehend, meine tochter ist jetzt fast sechs. ihr vater ist amerikaner und sie hat beide staatsbürgerschaften. natürlich war ich während der schwangerschaft entzückt bei dem gedanken daran, dass meine tochter zweisprachig aufwachsen sollte, aber der vater hat sich verdünnisiert, als sie noch gar nicht geboren war (die endgültige trennung kam dann, da war die kleine 8 monate). nun hat natürlich jeder darauf spekuliert, dass ich mein kind alleine zweisprachig erziehen werde, aber ich habe mich ganz konsequent dagegen entschieden. meine muttersprache ist deutsch, und ich möchte meinem kind auch das beste mitgeben, aber damit, ihr deutsch UND englisch beizubringen, fühlte ich mich schlichtweg überfordert. was ich allerdings tat und tue: wir hatten eine zeitlang ein amerikanisches au pair mädchen, ich habe englischsprechende bekannte, die auch mit der kleinen englisch reden, wir haben filme in der originalversion (englisch) - da stehe ich voll und ganz dahinter, weil ich überzeugt bin, dass sie zumindest den sprachrhythmus/-klang mitbekommt und für fremdsprachen sensibilisiert wird. inzwischen ist es so, dass sie mehr oder weniger richtig auf englisch und französisch bis zehn zählt, und bei liedern wie jingle bells oder frère jacques ein bisschen mitsingen kann. einige floskeln sind ihr auch auf englisch geläufig. übrigens kam sie auf französisch von sich aus (aber wir wohnen hier auch an der französischen grenze). über meine englischkenntnisse sage ich, dass ich es recht gut beherrsche, aber studiert habe ich es nicht. allerdings arbeite ich bei den u.s. streitkräften als übersetzerin und trage mich mit dem gedanken, auch noch das übersetzerdiplom zu machen. liebe grüsse, martina

Mitglied inaktiv - 22.12.2005, 15:42



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OT

Mitglied inaktiv - 23.12.2005, 14:13



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Hallo, also, wir erziehen unsere vier Kinder zweisprachig Deutsch/Englisch, obwohl wir beide Deutsch als Muttersprache haben. Ich spreche allerdings fließend Englisch, kenne mehr nursery rhymes etc. als so manch ein englischer Muttersprachler *g* und fühle mich einfach wohl, wenn ich Englisch spreche. Der Satz mit der/dem "flash" ist natürlich der Gipfel. Es verbietet sich ja wohl von selbst, mit derart stümperhaften Fremdsprachenkenntnissen überhaupt nur an zweisprachige Erziehung zu denken ;-) Wir haben seit vier Jahren englischsprachige Au Pairs, Regale voll englischsprachiger Medien (Bücher, CDs, Videos etc.) ... es hat sich bei uns einfach so ergeben, weil ich erstens der englischen Sprache "verfallen" bin und es sich für mich "richtig" angefühlt hat, mit den Kindern englisch zu sprechen. Kannst mich gerne anmailen, falls Du trotz aller Mahnungen immer noch den Gedanken hast, Euren Krümel zweisprachig zu erziehen (oder ihm zumindest Englisch in gewissem Rahmen anzubieten, wie auch immer). Genieß noch die restliche Schwangerschaft, Sabine

Mitglied inaktiv - 03.01.2006, 00:45