Hallo Herr Paulus, bei mir steht in einer Woche ein Urlaub am Mittelmeer an. Ich bin ein sehr heller Hauttyp mit Sommersprossen und meide generell die Sonne, soweit es mir möglich ist, jedoch bleibt es nicht aus, auch mal ein Stück durch die Sonne zu laufen. Erfahrungsgemäß dauert es nicht lange und ich bekomme im Urlaub (sowohl immer am Mittelmeer so passiert, als auch an der Nord-/Ostsee) eine umgangssprachlich benannte Sonnenallergie, d. h. meine Haut reagiert an Dekolleté und an der Haut vor den Achseln mit Rötungen, Veränderungen der Haut (die Haut wird erhaben, fast ledrig) und das geht einher mit sehr starkem Juckreiz, der kaum auszuhalten ist. Ich kenne das mittlerweile schon und hole mir dann vorort in der Apotheke Salbe, die immer einen Anteil Kortison enthält. Diese verschafft schnell Linderung. Jetzt bin ich aber schwanger (zum Zeitpunkt des Urlaubs in der 19./20. SSW). Darf ich solche Salben dann überhaupt nehmen? Haben Sie ansonsten eine Idee, was ich stattdessen tun kann? Vermeiden lässt es sich bisher nie, trotz eincremen mit Sonnencreme der Stärke 50+. Meine Hausärztin äußerte mal die Vermutung, dass Sonnencreme in Verbindung mit Sonne und Schweiß mit ein Auslöser sein kann, jedoch bekomme ich die Allergie sowohl mit als auch ohne Sonnencreme. Die Sonne komplett zu meiden, wird sich kaum umsetzen lassen. Ich sehe generell immer zu, dass ich möglichst im Schatten laufe und mich nie länger als nötig in der Sonne aufhalte. Bedecken geht nur bedingt, zum Bedecken das Dekolletés müssten es dann schon Tuch oder Rollkragen sein, aber das wird in der Hitze für mich nicht auszuhalten sein. Kühlen kann vielleicht temporär kurz lindern, aber ohne Salbe weiß ich nicht, wie ich den Juckreiz tagelang aushalten soll. Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen. Mit freundlichen Grüßen Aerista
von Aerista am 21.06.2019, 08:56