Hallo Herr Dr.Paulus, ich bin in in der 33 woche und, hab seit sonntag eine erkältung trockenen husten der sich auf die bronchien gelegt hat , sich aber etwas löst.Kann ich fūr meinen schnupfen EMSER Nasensalbe sensitiv benutzen? Und von Rhinomer Plus schnupfenspray? Und ist es möglich für die nebenhöhlen eine selbstgemachte schweden-kråuter-creme äuserliche Anwendung zu benutzen .Ich weiß allerdings nicht aus was sie so besteht , hab sie mal geschenkt bekommen.sollaber sehr wirkungsvoll sein.kann ich die sachen bedenkenlos nehmen , ohne mein kind zu schädigen? Und wie ist es mit honig kann man da so viel man will nehmen , da ich jetzt sehr viel tee mit honig trinke? Danke für ihre Rückmeldung.
PS: was könnte ich für die nasennebenhöhlen noch nehmen ?
Mit freundlichen ģrüssen
sil
von
sil
am 30.01.2015, 19:54
Antwort auf:
erkältung
Präparate mit Meersalz (wie z. B. Rhinomer Schnupfenspray) oder Emser Nasensalbe sind unbedenklich. Ohne Kenntnis der Zusammensetzung kann ich mich leider zu der Schweden-Kräuter-Creme nicht äußern. Der Zusatz von Honig zum Tee ist unproblematisch.
Ein erhöhtes Risiko für die kindliche Entwicklung aufgrund einer therapeutischen Anwendung von abschwellenden Nasensprays (z. B. mit Xylometazolin) in der Schwangerschaft wurde beim Menschen nicht beschrieben. Der Wirkstoff könnte bei hoher Konzentration im Blut zur Gefäßverengung und verminderten Durchblutung von Gebärmutter und Mutterkuchen führen, was bei nasaler Verabreichung in therapeutischer Dosis nicht zu befürchten ist. Daher sollte man nicht mehr als 3 x täglich 1 Hub des Erwachsensprays pro Nasenöffnung anwenden.
Bei Sinupret® handelt es sich um ein Präparat aus der Naturheilkunde mit Anteilen aus Eisenkraut, Enzianwurzel, Gartensauerampferkraut, Holunderblüten und Schlüsselblumenblüten. Die aus der Volksmedizin bekannten Wirkstoffe sind bisher nicht als fruchtschädigend aufgefallen. Nach Angaben des Herstellers hat sich bei umfangreicher Anwendung am Menschen kein Verdacht auf eine fruchtschädigende Wirkung ergeben. Auch der Tierversuch erbrachte keine Hinweise auf fruchtschädigende Wirkungen.
Bei Nasennebenhöhlenentzündung wäre das Präparat im letzten Schwangerschaftsdrittel durchaus akzeptabel.
Bei ausgeprägten Beschwerden sollten Sie sich in fachärztliche Behandlung begeben. Mitunter ist auch der Einsatz von Antibiotika (z. B. Penicilline, Cephalosporine, Clindamycin, Roxithromycin) erforderlich.
von
Dr. Wolfgang Paulus
am 02.02.2015