Frage: Bluthochdruck

Ich möchte gern noch ein Kind. Kann ich trotz Einnahme dieser Tabletten ein gesundes Kind bekommen? Oder wären sie gefährlich für den kleinen Zwerg? Vielen Dank. LG Kathi

Mitglied inaktiv - 27.06.2008, 14:48



Antwort auf: Bluthochdruck

In der Schwangerschaft sollte eine arterielle Hypertonie bevorzugt mit Methyldopa, älteren Betablockern oder Dihydralazin eingestellt werden. Unter den Betablockern sollten vorrangig die älteren ß1-spezifischen Präparate wie Metoprolol (Tagesdosis: bis 200 mg/d) verwendet werden. Berichte über intrauterine Wachstumsretardierung (kindlicher Wachstumsrückstand) unter Therapie mit Betablockern sind kritisch zu betrachten, da dies auch durch die Grunderkrankung (z. B. art. Hypertonie) bedingt sein kann. Da Betablocker plazentagängig sind, können sie beim Neugeborenen Bradykardie (niedrige Herzfrequenz), Hypotonie (niedriger Blutdruck) und Hypoglykämie (niedriger Blutzucker) auslösen. Die meist nur milden Symptome, die innerhalb der ersten 48 Stunden nach Geburt verschwinden, erfordern lediglich eine aufmerksame Überwachung des Neugeborenen. Ein Absetzen der Medikation 24 bis 48 Stunden vor Entbindung ist nicht erforderlich. Angesichts Ihrer moderaten Dosis sind keine Komplikationen für die kindliche Entwicklung zu befürchten.

von Dr. Wolfgang Paulus am 29.06.2008



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