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Baby krabbelt
Prostock-studio - stock.adobe.com

Das ist eine Frage, die viele Mütter bewegt. Schließlich gibt es zahlreiche Kurse - und andere junge Eltern erzählen oft, was sie schon (alles) mit ihrem Baby unternehmen.

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Persönlich rate ich zur Gelassenheit. In erster Linie brauchen Babys eine liebevolle und sichere Umgebung, um sich gut zu entwickeln. Denn verlässliche Bindungen und enge Beziehungen bilden das Fundament, das Kindern Rückhalt gibt. Auf dieser Basis fühlst du dich sicher, die Welt Schritt für Schritt zu erobern. Du kannst so das nötige Selbstvertrauen entwickeln, um Dinge auszuprobieren. Dabei testest und entwickelst du deine Fähigkeiten auf ganz natürliche Weise.

Kribbel-Krabbelspiele und die volle Aufmerksamkeit - ein ideales Förderpaket

Praktisch gesagt heißt das: Nimm's locker und lass dich davon leiten, was dein Kind mag. Zum Beispiel ist es ganz wunderbar für Babys, wenn Mama oder Papa beim Wickeln, Anziehen oder Baden ein wenig mitspielen. Es gibt unter anderem viele einfache Kribbel-Krabbelspiele mit begleitenden Reimen, die den Kleinen Spaß machen.

Die Kombi aus Berührung, Worten und deinem lustigen Gesichtsausdruck ist ein ideales "Förderpaket": Sie spricht die Sinne an, unterstützt die Sprachentwicklung und macht dein Kind glücklich, weil es deine volle Aufmerksamkeit genießt. Eine gute Sprachförderung ist es übrigens auch, wenn du deinem Kind immer wieder beschreibst, was du tust: "So Schatz, jetzt zieht Mami dir noch den Pulli an …" Oder: "Schau mal, da ist ja die Spieluhr. Die ziehe ich jetzt auf. Horch mal ..."

Babys brauchen Freiraum, um Neues auszuprobieren

Wichtig ist, dass dein Baby die Gelegenheit hat, Neues aus eigenem Antrieb auszuprobieren. Kinder "begreifen" Dinge tatsächlich übers Greifen und Anfassen. Daher braucht dein Kind unter anderem altersgerechtes, einfaches Spielzeug, das es anfassen, betasten und auch mal zum Mund führen kann. Gut ist es auch, wenn dein Kind ausreichend Bewegungsfreiheit hat: Es fördert die motorische Entwicklung, wenn die Kleinen nicht zu viel in einer Wippe sitzen. Auf einer Decke am Boden können Kinder verschiedene Bewegungen ausprobieren. Das stärkt nicht zuletzt ihre Muskulatur.

Natürlich heißt das nicht, dass du dich daheim verkriechen solltest. Es kann sehr sinnvoll sein, das eine oder andere Angebot mit deinem Baby wahrzunehmen, etwa eine Krabbelgruppe zu besuchen. Oder zum Mutter-Kind-Turnen beziehungsweise Babyschwimmen zu gehen. Der erste Kontakt zu anderen Kindern gleichen Alters macht Babys durchaus Spaß. Auch die Mütter genießen es meistens sehr, mal herauszukommen und mit Frauen in einer ähnlichen Situation zu reden. Wichtig ist vor allem, dass du dir keinen Stress machst, denn es gibt bei diesen Kursen kein "Muss": Orientiere dich einfach daran, worauf du Lust hast beziehungsweise was deinem Baby und dir selbst guttut.

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