Hallo Frau Neumann, ich habe eine Frage zu unserem Leitungswasser, bezüglich Flaschenzubereitung/Kochen für meinen 7-Monate-alten Sohn und meiner 4-jährigen Tochter: Wir haben im Keller eine Wasser-Entkalkungsanlage eingebaut. Dadurch haben wir eine ungefähren Natrium-Gehalt in unserem Leitungswasser von ca. 120-130 mg/l. Dadurch ist der Grenzwert, welcher für die Zubereitung von Babynahrung eingehalten werden sollte (20 mg/l) natürlich überschritten, allerdings ist der Grenzwert, welcher für das Leitungswasser als Trinkwasser erlaubt ist (200 mg/l) noch eingehalten. Bisher habe ich zur gelegentlichen Zubereitung eines Fläschchens (ansonsten habe ich gestillt) gekauftes stilles Wasser genommen. Der andere wichtige Wert ist Nitrat, dieser ist bei unserem Leitungswasser 34,2 mg/l (und damit wohl auch erhöht, wenn man die Anforderungen an Babynahrung nimmt = 10 mg/l) aber im Rahmen laut TrinkWV (50 mg/l). Meine erste Frage ist nun: wie lange sollte ich Ihrer Meinung nach spezielles gekauftes Wasser für Fläschchen und später auch fürs Kochen z.B. von Nudeln,...verwenden? Ab wann muss man das nicht mehr so "eng" sehen? Die 2. Frage: meine 4 Jährige Tochter trinkt eigentlich immer unser Leitungswasser, genauso wie wir auch (ich hatte mir bisher nicht wirklich Gedanken gemacht, dass die Entkalkungsanlage diese Werte so verändert). Rückwirkend kann ich natürlich nichts ändern, aber sollten wir ihr zukünftig anderes Wasser anbieten? Vielen herzlichen Dank für Ihre Erklärungen. Ich bin einfach verunsichert, da man ja im Allgemeinen sagt, dass man das Leitungswasser als solches so verwenden kann, wie es ist, und dabei ja vielleicht auch in anderen Gegenden/ohne Enthärtungsanlage die Werte zwar in der Norm aber nicht in der für Babys geeigneten Norm sind.
von verdin am 07.02.2016, 13:41