Hallo, ich (27 Jahre alt) habe im September 2018 den Nuva Ring zwecks Kinderwunsch abgesetzt. Bis dahin habe ich 10 Jahre mit Pille oder später Nuva Ring verhütet. Seit dem Absetzen im September hatte ich bis auf die erste Abbruchblutung keine Periode. Allerdings habe ich fast täglich immer mal wieder ein Ziehen im Unterleib. Im Dezember würde ein Hormonspiegel gemacht und mein Arzt sagte ich habe einen Östrogenmangel. Mein Östrogenwert würde dem einer Frau in der Menopause entsprechen.
Was kann man dagegen tun? Nehme seit zwei Wochen Mönchspfeffer. Kann der Östrogenmangel eine Nachwirkung des Nuva Rings sein (und würde sich dann von alleine wieder normalisieren?)? Wäre ggf. eine Clomifen Behandlung sinnvoll?
Vielen Dank vorab!
von
Kristiin
am 23.01.2020, 21:24
Antwort auf:
Amenorrhö mit Östrogenmangel
Hallo, oft verschleiert die dauerhafte Gabe einer hormonellen Verhütung eine vorbestehende Problematik. Es kann also sehr gut sein, dass ihr aktuelles Problem nicht durch die Verhütung ausgelöst/bedingt ist. Eventuell löst sich das Problem auch wieder von alleine. Wenn sie keine Geduld haben macht natürlich eine hormonelle Stimulation durchaus Sinn (z.B. Clomifen).
Gruß
von
Dr. Robert Emig
am 27.01.2020
Antwort auf:
Amenorrhö mit Östrogenmangel
Das kommt mir sehr bekannt vor. Bei mir lag der niedrige Östrogenwert am zu hohen Prolaktinwert. Kennst du den? Habe Prolaktinhemmer genommen (Bromocriptin) und schon fünf Wochen später war der Östrogenwert wieder im Lot. Vielleicht ist das ja etwas nach dem der Arzt mal schauen kann.
von
ADT87
am 25.01.2020, 23:23