Frage: Verweigert Getreidebrei

Hallo, meine Tochter (7 Monate) liebt mittags ihren Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei. Seit einer Woche versuchen wir nun abends Getreidebrei einzuführen, aber sie isst höchstens 2-3 Löffel und protestiert dann lautstark. Ich habe schon Reis und Hirse probiert, nur mit Wasser oder mit HA-Milch angerührt, auch schon mit Obst oder ohne Obst aber es ist jedes Mal dasselbe. Es scheint ihr einfach nicht zu schmecken. Glutenhaltiges Getreide möchte ich nicht geben wegen Allergiegefährdung. Was kann ich tun? Danke und Gruß, Sabine

Mitglied inaktiv - 02.05.2008, 18:30



Antwort auf: Verweigert Getreidebrei

Liebe S., das hat einfach Zeit und Sie sollten eine Pause machen und dann in 1 bis 2 Wochen den nächsten Versuch starten. Es spricht übrgigens in diesem Alter nichts gegene glutenhaltigés Getreide. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 04.05.2008



Antwort auf: Verweigert Getreidebrei

Hallo Sabine ich würde Dir empfehlen, Deiner Tochter noch Zeit zu lassen. Wenn sie nur 2-3 Löffel davon essen möchte, bereitest Du eben nur wenig zu und läßt sie es selbst bestimmen. Das Wichtigste ist: KEIN und NIEMALS DRUCK beim ESSEN!! Ich habe als Eltern-Säuglings-Beraterin gearbeitet und wir haben den Eltern oft gesagt, daß es bis zu 20mal dauern kann, bis ein Kind einen neuen Geschmack akzeptiert. Vermutlich wäre es sinnvoll, Dich für eine Variante zu entscheiden und dabei zu bleiben. Das läßt sie noch am ehesten "auf den Geschmack kommen". Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen, ob sie genug bekommt. Sie holt es sich schon. Manche Eltern stillen ihre Kinder bis zum 9. Monat ausschließlich. Viel Erfolg! Mamasonne (Mutter einer 1,5 j. alten Tochter)

Mitglied inaktiv - 02.05.2008, 19:45



Antwort auf: Verweigert Getreidebrei

Hallo, ich habe meiner Kleinen lösliche Getreideflocken in den Obstbrei gerührt (milchfreier "Getreidebrei" von Milupa, verschiedene Sorten) - das mochte sie gern, vor allem Hafer, aber auch Sechskorn etc. Was das Gluten angeht, hast Du da etwas falsch verstanden: Eine Gluten-Unverträglichkeit ist angeboren. Sie hat auch rein gar nichts mit einer Allergie zu tun. Es ist eine Darmerkrankung, eine Störung des Darmstoffwechsels. Glutenfreie Kost macht nur Sinn, wenn ein Kind diese Unverträglichkeit hat. Man kann mit glutenfreier Kost KEINER Allergie vorbeugen. Man kann auch einer Gluten-Unverträglichkeit damit nicht vorbeugen - die hat man, oder man hat sie nicht. Man sollte aber (unabhängig vom Gluten) bei der Einführung neuer Nahrungsmittel - egal ob Getreide, Obst, Gemüse - immer nur EINE neue Sorte wählen, um einer eventuellen Allergie schnell auf die Schliche zu kommen. Daher würden sich für Euch z.B. zunächst Hafer-Schmelzflocken eignen. Hafer ist besonders gesund (enthält z.B. viel Eisen) und hier ideal als Starter. Lass Dich - bei Zweifeln - ruhig auch nochmal von Deinem Kinderarzt darüber aufklären, was eine Gluten-Unverträglichkeit ist. Und dass ein gesundes Kind hier keinerlei Vorsichtsmaßnahmen braucht, hu? Übrigens: Wenn ein Kind eine Glutenunverträglichkeit hat, merkt man das anhand verschiedener Symptome. Grüßle, Hexe

Mitglied inaktiv - 02.05.2008, 20:24



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