Schlafen 14 Monate

Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Schlafen 14 Monate

Guten Tag Herr Dr. Busse! Unser Sohn ist nun 14 Monate. Er ist sehr aktiv. Er geht zwischen 18:30 - 19:00 Uhr schlafen. Er schläft immer mit der Flasche im Gitterbett ein. Wacht danach aber alle 2 stunden auf und will nur seinen Schnuller. Ab 23:30 will er dann immer zu uns ins Familienbett und schläft dann bis 6:00 Uhr früh durch. Wir hätten aber gerne das er bis morgens in seinem Gitterbett bleibt. Aber wenn wir ihn um 23 Uhr nicht zu uns nehmen schreit er die ganze Wohnung zusammen. Ich bin jetzt 3 Tage in der Nacht neben ihm gelegen. 2 nächte ging es gut ich konnte ihm mit leise reden beruhigen und er schlief bis am morgen in seinem Gitterbett die 3 nacht musste ich ihn herausnehmen da er sich nicht beruhigte.Können Sie uns hier einen Rat geben? Vielen Dank. Lg Noemi

von Noemi1983 am 19.07.2013, 12:33

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Antwort auf: Schlafen 14 Monate

Liebe N., anfangen sollten Sie, indem Sie akzeptieren, dass Ihr Sohn kein Baby mehr ist und deshalb keine Flaschen mehr braucht, weder tagsüber und schon gar nicht als Einschlafhilfe. Abgesehen davon, dass die Milch die ganze Nacht an den Zähnen klebt und Kariesbakterien ernährt........, soll Ihr Sohn ja lernen, ohne solche Hilfen in den Schlaf zu finden. Wichtig ist dazu ein festes Zubettgehritual nach der letzten Mahlzeit und nach dem Gutenachtlied oder ähnlichem verlassen Sie erst mal sein Zimmer. Und gehen notfalls in 3-minütigen Abständen erneut zu ihm, reden nur kurz leise und beruhigend und gehen wieder........ Nachts dann genauso. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 19.07.2013

Antwort auf: Schlafen 14 Monate

Hallo. Bitte gebe deinem Sohn die Nähe, die er braucht. Irgendwann schläft er allein ein und in seinem Bett. Aber solange er eure Nähe braucht, gebt sie ihm. Alles andere bedeutet seelischen Stress für ihn und das nennt man dann ferbern. Es ist mittlerweile wissenschaftlich bewiesen, dass ferbern (also schreien lassen und die Abstände, wann man zum Kind geht, zu steigern) psychisch langfristige (auch später als Erwachsener) Schäden verursacht. Hier kannst du es nachlesen: http://www.ferbern.de/rund-ums-ferbern/no-go-ferbern/babys-schreien-lassen-stress.html LG

von Sturmnixe2013 am 19.07.2013, 13:38

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