Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich habe mit meiner Tochter Theresa große Probleme mit dem nächtliche Durchschlafen. Theresa ist 6 1/2 Monate alt und krabbelt und zieht sich bereits hoch. Wenn ich sie nachts gestillt habe und sie wieder ins Bettchen lege, wacht sie meistens dabei auf. Und kaum ist sie munter, geht die nächtliche Krabbelstunde los. Sie zieht sich am Gitterbett hoch, krabbelt von vorn bis hinten im Bett obwohl sie sehr müde ist. Ich achte eigentlich darauf, daß sie sich tagsüber richtig austoben kann. Und dementsprechend müde ist sie auch. Aber sie will einfach nicht schlafen. Ich lege sie immer wieder hin, decke sie zu, sie strampelt sich immer wieder frei und schläft nicht. Mein Gedanke war, daß sie schon von alleine einschläft, wenn sie nur lang genug ihren "Sport" betrieben hat. Aber da habe ich mich geirrt. Sie spielt und tollt rum, bis nach 3 Stunden die nächste Mahlzeit ansteht. Um ihr ein bißchen Nachtschlaf zu gönnen, habe ich sie schon nach dem Stillen in meinem Bett liegen lassen und mit ihr zusammen im Bett geschlafen (beim Stillen schläft sie dann grundsätzlich ein), um sie nicht wieder munter zumachen. Aber das finde ich eine sehr schlecht Lösung. Schließlich soll sie sich ja an den Schlaf in ihrem Bett gewöhnen. Ich hoffe, daß sie mir darauf einen Rat geben können. Ich habe auch Angst, daß sie zu wenig Schlaf bekommt. Ihre Müdigkeit merkt man ihr sehr an. Sie ist quengelig, reibt sich die Augen und gähnt. Aber die Welt ist wahrscheinlich einfach zu spannend für sie. Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Bemühungen.
Mitglied inaktiv - 26.04.2001, 10:14