Lactobiogen und Ernährungsumstellung bei zu vielen Fäulnisbakterien

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Lactobiogen und Ernährungsumstellung bei zu vielen Fäulnisbakterien

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Sohn (4) hat seit etwa im1,5 Jahren immer mal wieder über längere Zeiträume Bauchweh (morgens vorm Aufstehen, teilweise tagsüber unspezifisch, kein Zusammenhang mit irgendwelchen Ängsten bzw. Suchen von Aufmerksamkeit, nicht nach bestimmten Lebensmitteln außer kalter Milch und anderen kalten Getränken). Zuerst vermutete die Kinderärztin Wachstumsschmerzen. Jetzt haben wir nochmals genauer nachschauen lassen, da die Bauchschmerzen wieder häufiger auftraten. Urin und Blut waren i.O., auch Abtasten, Ultraschall wurde vorerst nicht empfohlen. Im Stuhltest kam heraus, dass zu viele fäulniserregende Bakterien vorhanden sind. Wir sollen 8 Wochen Lactobiogen für Kinder geben und zusätzlich Eiweiß und tierische Fette reduzieren. Das Lactobiogen kostet uns um die 130 Euro, was ganz schön viel ist. Die GKV zahlt nicht. Gibt es eine Alternative aus Ihrer Sicht? Wie ist Ihre Meinung zu der ganzen Sache, zugegebenermaßen aus der Ferne? Vielen Dank!

Mitglied inaktiv - 02.11.2010, 15:52



Antwort auf: Lactobiogen und Ernährungsumstellung bei zu vielen Fäulnisbakterien

Liebe Z., die Krankenkasse bezahlt nicht, weil das Ganze unter wissenschaftlichen Aspekten so nicht gesehen wird. Die Untersuchung der Bakterien im Stuhl ist eine Momentaufnahme und die Darmflora ändert sich ständig. Und was in diesem Zusammenhang eine Reduktion von Eiweiß und tierischen Fetten in der Nahrung bewirken soll, ist mir auch unklar. Als Alternative kann ich Ihnen nur die Untersuchung bei einem Kindergastroenterologen empfehlen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 03.11.2010



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