Lieber Dr Busse, wir haben umzugsbedingt unseren Kinderarzt gewechselt. In den meisten Punkten stimmen die beiden Kinderärzte auch überein, nur beim Thema Hustensaft schneiden sich die Geister. Da ich aber beiden Ärzten vertraue und mit beiden zufrieden bin, weiß ich gerade nicht, was ich denn nun glauben soll. Deshalb hätte ich gern ihre Meinung. Unser alter Kinderarzt meinte immer, Hustensaft wäre überflüssig. Wichtig wäre es, viel zu trinken - das würde Schleim genauso gut lösen und hätte keine Nebenwirkungen. Nur wenn der Schleim ganz zäh und festsitzend sei, könne man mal über einen solchen Saft nachdenken. Unser neuer Kinderarzt hingegen verschreibt einen Hustensaft, sobald das Kind ein bißchen verschleimt ist - mit der Argumentation, dass sich der Husten gar nicht erst festsetzen soll und man durch die Gabe von Hustensaft eine schlimmere Erkrankung verhindern könne. Für mich hört sich beides logisch an. Jetzt war ich heute mit meiner Tochter (13 Monate) zum Impfen dort. Sie ist "ein bißchen verschleimt" (um den Arzt zu zitieren) und er meinte, ich solle ihr vorsichtshalber ruhig Hustensaft geben. Jetzt bin ich total unsicher - unser alter Arzt hätte uns davon abgeraten, unser neuer weiß aber ja auch was er tut. Was würden Sie denn raten? Hustensaft sofort, nur wenn es ganz schlimm ist oder gar nicht? Danke!
von kartöffelchen am 07.03.2014, 10:27