Lieber Dr. Busse, ich mache mir mittlerweile große Sorgen um unseren Sohn (13 Monate, bei der U6 vor knapp einem Monat 80cm & 11,3kg). Er war schon bei der Geburt recht schwer (53cm, 3970g). Laut unserer KiÄ entwickelt er sich gut und normal. Soweit so schön. ABER: Er isst Unmengen. In Absprache mit unserer Hebamme, die ich vorgestern in meiner Not kontaktiert habe, durfte er gestern Mittag soviel essen wie er wollte. Wir haben allerdings dieses "Experiment" nach 45 Minuten abgebrochen, er hätte weitergegessen. Zu essen gab es: 3 EL (trocken abgewogen) Couscous, 100g Möhren und Brokkoli soviel er mochte. Er hat 45 (!) Minuten lang begeistert den Brokkoli (und alles andere) in sich hineingestopft, das ist doch nicht mehr normal, oder? Nachdem wir ihn aus dem Hochstuhl genommen haben, hat er auch nicht gemeckert. Aber er zeigt nicht, dass er satt ist. Seine Mahlzeiten sehen (von uns begrenzte Mengen) derzeit so aus: ca. 6.00/6.30h: 150ml Vollmilch+ 100ml Wasser (Flasche, die er zum Kuscheln auch gerne mag) ca.9.00/10.00h: 1 Scheibe Brot + Butter oder Frischkäse, evtl. 1/4 Birne od. weich gedünsteter Apfel ca. 12.00h: Mttagessen, bestehen aus 100g Kartoffeln (oder 3 EL Bulgur, Couscous etc. + 200g Gemüse, ab und zu Fleisch, 1x pro Woche Fisch), als Nachtisch 1/4 Birne oder Apfel ca. 15.30h: 100g Obst (meist Birne und Banane oder Apfel) + 3 Reiswaffeln oder 1 Zwieback ca. 17.30h: 1 Scheibe Brot mit Butter oder Frischkäse, dazu Zucchini oder Möhren (gedünstet) Gestern hat er 350g (!) Gemüse verputzt, bevor wir dem Einhalt geboten haben. Hat er kein Sättigungsgefühl? Müssen wir seine Mahlzeiten weiter begrenzen? Was sollen wir machen, wenn er weint, wenn wir ihn aus dem Hochstuhl nehmen? Hat er dann wirklich noch Hunger? Manchmal tut er dies nämlich. Dann bin ich sehr verunsichert, z.T. gibt es dann noch einen Hirsekringel oder eine Reiswaffel, die er aber nicht immer isst. Hinzu kommt, dass ich kaum noch in die Küche gehen darf, sofort trippelt er hinterher und mault und verlangt nach Essen. Das gibt es bei uns aber nur zu den festgesetzten Zeiten, dann hat er aber auch wirklich Hunger. Haben Sie eine Empfehlung, wie wir vorgehen sollen? Was machen wir falsch, was sollen wir ändern? Ist ein Gespräch mit unserer KiÄ sinnvoll?? Vielen Dank für Ihre Lesegeduld und für eine Antwort, wbm
von wildebackmaus am 26.10.2014, 07:23