Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Ralf Brügel:

Einseitige Ernährung beim Kind

Dr. med. Ralf Brügel

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Kinderarzt
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Frage: Einseitige Ernährung beim Kind

Glitzerblümchen

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Guten Tag, mein Sohn ist 3 Jahre alt und wir haben schon länger Probleme mit seiner Ernährung. Er hat schon relativ früh als Baby sehr viele Breisorten für sich aussortiert. Anfangs dachte ich es geht ihm eher um feste Nahrung und ao habe ich auch breifrei Kost ergänzt und ausprobiert. Doch auch hier keine Veränderung... Phasenweise ändern sich seine Lieblingsprodukte, jedoch kommen wir kaum über 10 verschiedene Sachen. Vor kurzen mochte er Müsli, Gurke, Banane, Apfel, Nudeln, Brötchen /Brot mit Aufstrich.... Nun werden Obst und Gurke, Müsli auch absolut verweigert. Wir sind jetzt bei Brötchen /Nudeln, Brot mit Aufstrich... Ab und an ein Quetschie aber auch da wird schon gesagt :Mag ich nicht... Alles wird mit Mag ich nicht argumentiert. Ich biete ihm immer wieder verschiedene Sachen an aber alles wird verweigert. Was wir essen wird nicht angerührt. Der kinderarzt beschreibt es ala Phase und das ihm nichts fehlt. Mir persönlich ist die Phase aber zu lang und es bringt uns zuhause an unsere Grenzen, da wir kaum Auswahl haben ihm was zu kochen. Er hat vor kurzen mit der kita gestartet und auch da wird lieber gehungert als gegessen(aktuell hat er dort noch kein Mittag gegessen). Seine Entwicklung ist soweit super, jedoch ist er etwas sprachverzögert. Ab wann muss ich reagieren? Gibt es eine Möglichkeit sein Essverhalten begleiten zu lassen? Psychologisch Hilfe? Ernährungs Beratung? Mein jüngeren Sohn, 1 Jahr alt isst alles waa  ihm anbieten und hat absolut gar keine Probleme.


Dr. med. Ralf Brügel

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Hallo Glitzerblümchen,  mein mantraartiger Spruch zum Thema "Essen bei Kindern": je mehr Gedöns um das Ganze gemacht wird, umso schlechter läuft es!. Wenn Ihr Kind agil und rege und fit ist, Länge und Gewicht bei den Vorsorgen einigermaßen stimmen, dann ist es Ihre Aufgabe als Mutter dafür zu sorgen, dass er nicht zu viel Süßes ißt und trinkt und dass er regelmässig Mahlzeiten in geordnetem Rahmen (ohne Video nebenbei oder sonstige Bespaßung) angeboten bekommt. Und wenn er dann verweigert, dann verweigert er eben. Ich bin nun knapp 20 Jahre in der Praxis und mein Satz: ein gesundes Kind holt sich das, was es braucht - hat bisher noch immer gegriffen. Ich weiß, dass dies nun erst einmal ein wenig seltsam oder vielleicht auch streng klingt, aber tatsächlich ist dies so meine überzeugte Empfehlung. Herzliche Grüße Ralf Brügel


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