Luminorain
Mein Sohn ist 16 Monate alt, 75 cm groß und wiegt 8,8 kg. Seit der U6 ist er nur 1 cm gewachsen und hat kein Gewicht zugenommen. Ich tracke seine Kalorienzufuhr seit einigen Monaten, und es sind meist nur 500–600 kcal am Tag. Er liebt Gurke, Naturtofu, Tomate und Mandarine, isst selten Banane, Avocado oder Birne. Kohlenhydrate wie Süßkartoffeln, Dinkelnudeln, Kichererbsennudeln, weißen Reis und Kartoffeln isst er täglich wechselnd, aber alles ohne Soße. Manchmal auch Gnocchi. Brot mit dünnem Aufstrich bekommt er ca. 3x pro Woche. Er mag keinen Käse (keine Sorte), keine Kuhmilch, kein Müsli, keinen Joghurt, keine Wurst, kein Fleisch, keinen Fisch, keine Kekse und kein anderes Gemüse (und so viel mehr). Gläschen hat er manchmal gegessen, aber nur 1 Sorte. Obstbrei isst er nicht. Wir kochen für uns und bieten ihm immer etwas locker nebenbei an – ohne Druck. Er isst gerne, aber eben wenig und einseitig. Süßigkeiten gibt es bei uns nicht. Ihm fehlen auch nur noch die 4 letzten Backenzähne, also richtig essen kann er. Achso, er probiert auch immer wieder von sich aus oder wenn wir es ihm anbieten. Aber sobald er das Essen im Mund hat verzieht er das Gesicht und spuckt es aus. Danach will er nicht mehr. Aus Sorge supplementieren wir Vitamin D3, B12, Omega-3 und geben Eisentropfen. Ist diese Entwicklung bedenklich? Zwingen können und wollen wir ihn nicht, und wir haben wirklich alle möglichen Gerichte ausprobiert. Vielen Dank für Ihre Einschätzung!
Liebe L., auch wenn es etwas abgedroschen klingen mag: es gilt für solche "Essprobleme" erst mal der alte Spruch: "kein gesundes Kind verhungert vor vollem Teller"! Kinder holen sich langfristig das, was sie benötigen, wenn das Angebot stimmt und Essen und Trinken am Familientisch angenehm ist und mit Freude verbunden wird. Viel zu oft machen sich Eltern Sorgen, und es entsteht dann ein Teufelskreis von ständiger besorgter Miene, ständigem Drängen zum Essen, es gibt immer etwas anstatt,........ und die Kinder werden es allmählich leid, ständig ermahnt und gedrängt zu werden und reagieren mit Streik. Natürlich sollte bei einer fraglichen Gedeihstörung und/oder sehr einseitigem Essen der Kinderarzt nachsehen, ob das Kind gesund ist und keinen Mangel an wichtigen Nährstoffen wie z.B. Eisen, Jodid und Vitamin B hat. Was man bei Bedarf erst mal "künstlich" zuführen muss. Ansonsten sollte die Regel gelten: es gibt bei 3 Haupt- und 2 Zwischenmahlzeiten am Familientisch das, was Sie Gesundes und Schmackhaftes für alle zubereitet haben. Am Tisch herrscht Gelassenheit und Freude am Essen. Ihr Kind darf von dem Gebotenen so viel oder wenig oder gar nichts essen, wie es mag. Kein Drängen aber auch keine Extras oder etwas anstatt. Zu trinken gibt es außer 1 Becher Vollmilch oder Kindermilch am Tag für jeden das Angebot eines Bechers Wasser. Und das war's!!! Alles Gute!
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