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Geschrieben von s@bine am 20.01.2021, 21:53 Uhr

Ruhestörung

Hi, ich brauche hier mal ein paar Meinungen.
Folgende Situation:
Unsere Nachbarn beschweren sich über den Lärm unsere Kinder. Eigentlich verständlich denn der Lärm beginnt morgens um 6.
Beide jungs sind Frühaufsteher und wenn mein Wecker um 5:30 klingelt und ich die Möglichkeit habe einen halben Kaffee allein zu trinken ist das Luxus.

Die Kinder trinken ihren Kakao, aber nicht 20 min in Ruhe.
Sie sind aktiv
Manchmal malen sie friedlich, manchmal streiten sie lautstark um DEN EINEN (von 5 ) roten stiften. Natürlich schlichten wir Eltern das. Aber trotzdem es wird laut.
Schon alleine weil die lieblingshose in der Wäsche ist kann es zu 10 min langen und lauten Wutausbrüchen kommen..
Also wirklich verschiedene Situationen führen bei uns schon am frühen Morgen zur Lautstärke.


Der ungefragte Rat von meinen Eltern: Fernsehen an.
Oder
Konsequent bestrafen (ins Zimmer schicken)


Wie läuft es bei euch so?
Wie sind eure Kinder drauf?
Und wie würdet ihr in dieser Situation handeln?

Ach ja sie jungs sind 2 und 4 Jahre.

 
8 Antworten:

Re: Ruhestörung

Antwort von pauline-maus am 20.01.2021, 21:59 Uhr

Ganz ehrlich , ich gebe deinen Eltern recht.
In jetziger Situation ist der TV erlaubt und auch Konsequenz ist hier das Zauberwort.
Ihr sollte auch respektvoll mit dem ruhewunsch der Nachbarn umgehen, auch sie haben ein recht auf angenehmes Wohnen.
Die Kinder müssen nicht dauerhaft ruhig sein aber auch nicht dauerhaft toben.
Ihr seid die Eltern und ihr sagt ,wie es läuft und nicht die Kinder ,das heißt dann Erziehung.
Gespräche auf Augenhöhe gäbe es hier nicht mehr ,sondern klare ansagen

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Re: Ruhestörung

Antwort von Ivdazo am 20.01.2021, 22:07 Uhr

Bei "Ins Zimmer schicken" wird die Lautstärke ja kaum weniger, oder? Da scheint mir Schlichten und Beruhigen doch sinnvoller. Fernseher, naja, das kann doch nicht 2 Stunden lang laufen, nur damit die Kinder leise sind morgens.
Rede mal mit den Kindern, dass unten Menschen wohnen, die morgens noch schlafen, und dass man deshalb leise(r) sein soll. Ich habe damals mit meinen Kindern extra geübt, im Flüsterton zu schreien. Mit 2 haben es beide verstanden, und auch oft versucht, tatsächlich leise zu sein. Um 8 kann ja ein Wecker klingeln, und ihr könnt auf "Tageslautstärke" umsteigen.

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Re: Ruhestörung

Antwort von s@bine am 21.01.2021, 11:26 Uhr

Danke für eure Meinungen.
Das erweitert doch mein kleines Blickfeld auf die Sicht der Dinge.
Die tips mit dem leise reden werde ich versuchen umzusetzen.
Und ja - Konsequenz wird wohl auch einen Teil dazu beitragen.
Danke euch

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Re: Ruhestörung

Antwort von Okypete am 23.01.2021, 10:52 Uhr

Warum zieht ihr euch nichtan und geht schon mal bis 8 Uhr raus zum austoben...alles am abend schon bereit legen und ab in den Park...ich verstehe nciht warum man in der Wohnungbleiben muss

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Re: Ruhestörung

Antwort von Mugi0303 am 25.01.2021, 20:17 Uhr

Ich hatte genau den gleichen Altersabstand bei den großen, auch Frühaufsteher.

Ich würde eine Kombi machen. Wachen sie um 6 auf, dann erstmal noch ne halbe Stunde im Bett kuscheln zusammen mit Bücher anschauen, CD hören , erzählen etc. Dann je nachdem: erst die am Abend vorher von den Kindern rausgesuchte Kleidung anziehen, waschen. Oder wenn sie gern schon so zeitig essen dann gleich Frühstück. Dabei gedämpftes Licht mit Kerzen, gemütlich halt, da wird man automatisch nicht so laut. Hier schon konsequent auf normale Zimmerlautstärke bestehen, immer wieder versuchen halt. Dann Zähne putzen. Und dann vielleicht doch Mal ne halbe Stunde Fernsehehen. Dann Malen oder so. So kommt man denke ich bis halb oder um 8 hin. Ab dann normales spielen, das müssen die Nachbarn dann aushalten.

Also versuchen früh so viel Ruhe wie möglich reinzubringen. Rituale entwickeln...

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Re: Ruhestörung

Antwort von Monroe am 26.01.2021, 6:14 Uhr

Für morgens ist es schwierig eine adäquate Lösung zu finden. Bei uns war es auch oft am Wochenende schlimm, als wir kleine Kinder hatten, da gab es keinen Ablaufplan mit Frühstück und dann für den Kiga fertig machen.
Am Wochenende fehlte dieser sehr feste Plan. Aufstehen, Frühstücken und dann spielen... Vielleicht könntet ihr morgens eine Runde rausgehen? Allerdings würde ich das euch selbst zuliebe tun, nicht für die Nachbarn.
Schimpft ihr dann lautstark, wenn sie sich um einen Stift streiten oder warum wird es dann so laut?
Während Corona kann man auch mal den Fernseher anmachen, aber dir muß auch klar sein, dass es keine Dauerlösung ist und vielleicht mal 10 -20 Minuten für einen 2 Jährigen klappt. Damit meine ich noch nicht mal die Empfehlung wie lange Kinder Fernsehen dürfen, sondern dass sie sich noch nicht lange damit befassen und danach auch aufgeputscht sein können.

Ganz allgemein finde ich aber, dass die Nachbarn damit klarkommen müssen. Solange ihr morgens nicht mit dem Bobbycar durch die Bude brettert oder mit voller Inbrust singt, sind das alles normale Geräusche, die zun Leben dazu gehören. Versuch deine Kinder trotzdem auch auszulasten. Kinder streiten sich weniger, wenn sie sich viel bewegt haben.

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Re: Ruhestörung

Antwort von s@bine am 26.01.2021, 19:27 Uhr

Also wir nutzen aktuell 3 Tage die Woche die Notbetreuung. Ansonsten bleiben wir gern noch etwas kuschelnt im Bett.
Die Kinder streiten lautstark, ixh schlichte ruhig. Aber einer fühlt sich ja immer benachteiligt..
Tja ja und auch wenn wir den festen Kita Rhythmus einhalten- Frühstück, waschen , anziehen- quasi aus dem nichts rennt einer (und dann der andere meist mit) plötzlich lautstark durch die Wohnung.
Wir sind wirklich viel draußen unterwegs. Die Auslastung am Nachmittag ist schon da, a er morgens ist es manchmal echt schwierig.
Und ja grade weil sie noch Kita haben bin ich eigentlich sehr gegen fernsehen morgens
Das wird dann vielleicht zur Routine und wird (lautstark!!) eingefordert befürchte ich

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Re: Ruhestörung

Antwort von A. am 14.02.2021, 0:36 Uhr

Das ist natürlich ein ganz anderer Stresslevel für Dich, wenn Du bei jedem Geräusch befürchten musst, dass es zu laut sein könnte. Und das merken Deine Kinder Dir an, was das Ganze noch steigert. Kannst Du nur versuchen die Nerven zu bewahren und Deinen Kindern geräuscharme Aktivitäten anbieten.
Bis zu einem gewissen Maß müssen Deine Nachbarn allerdings verstehen, dass ihr nicht mit Absicht laut seid Es sind Kinder und Kinder können Ihren eigenen Geräuschpegel im jungen Alter oft nicht sofort selbst kontrollieren. Das lernen sie erst mit der Zeit und klaren Anweisungen, aber das geht nicht von heute auf morgen.

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