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Geschrieben von Elke3500 am 06.01.2011, 11:34 Uhr

Mit 2 Jahren in Kindergarten/ Kita?? Umfrage!

Liebe Mamas (und Papas?) !

Ich hab mal eine Frage, ob und wie ihr eure Kleinen fremdbetreuen lasst?

Wir haben uns in den letzten Wochen/ Monaten Kitas in unserem Umkreis angeschaut und überlegen unseren Kleinen ab Herbst in eine Kita zu "geben". Im Sommer wird er 2 Jahre.
Neben den beruflichen Überlegungen geht es uns aber vor allem um das Kind und seine Bedürfnisse...

Ich sehe zwei Aspekte: Auf der einen Seite ist er ein offener und neugieriger Junge, der gerne Kontakt mit anderen Kindern hat.
Auf der anderen Seite denke ich, dass die kleinen doch noch sehr viel direkte Zuwendung Aufmerksamkeit brauchen - von der Mama oder einer sehr engen Bezugsperson?!

Ich habe auch das Gefühl, dass er den Kontakt mit anderen Kindern (davon haben wir ja viele im Haus) genießt... aber letztendlich spielen die Kinder doch mehr NEBEN - als MITeinander.

Die Erzieherinnen - davon gehe ich aus - sind zwar sehr gut ausgebildet und bemüht - aber bei dem Betreeungsschlüssel ist man doch wahrscheinlich manchmal einfach überfordert? Wenn eine Erzieherin krank ist, ist EINE im blödesten Fall alleine mit 22 Kindern, davon 6 Zweijährige mit Windeln und co... da geht so ein kleiner Wurm doch unter, oder?!


Würde mich freuen, zu hören wie ihr das handhabt und einschätzt. Gebt ihr die kleinen in eine Kita geben wartet ihr lieber bis 3 Jahre. Ich denke bis 3 haben sie noch viele große Entwicklungsschritte gemacht, können besser kommunzieren (wenn es mal Streit/ Ärger gab), sind vielleicht schon sauber.

Wie gesagt, freue mich über Meinungen von euch!

 
19 Antworten:

Re: Mit 2 Jahren in Kindergarten/ Kita?? Umfrage!

Antwort von selena85 am 06.01.2011, 11:49 Uhr

Meine Tochter ist seit ihrem 10. Lebensmonat in einer Kita - es war die beste Entscheidung!

Ich hatte vorhger auch die gleichen Gedanken (Bedenken?) wie du. Mittlerweile ist meine Kleine fast 2 Jahre alt und kann garnicht mehr ohne ihre Kita.
Es ist ein riesen Unterschied, ob ein Kind tagsüber mal mit 1-2 Kids spielen kann, oder ob es jeden Tag seine Kita Kameraden und Freunde um sich hat. Da entstehen auch schnell Bindungen. Zu den Erzieherinnen ebenfalls.

Klar ist nicht in jeder Kita der Betreuungsschlüssel optimal (ich habe für uns eine gesucht, die einen sehr guten Schlüssel hat: kleine Gruppen von 12 Kids zw. 0 und 2 Jahren, immer 2 Erzieherinnen plus eine Praktikantin anwesend).

Meine Tochter hat sich in der bisherigen Kitazeit so schön entwickelt...sie braucht den Umgang mit anderen Kindern und den geregelten Tagesablauf einer Kita.
Gerade WEIL es halt mehrere Kinder auf wenige Erzieherinnen sind, sind Regeln und Rituale sehr wichtig. Und so hat meine Tochter schnell gelernt, dass man sich manchmal an regeln halten muss und liebt die täglichen Rituale, fordert sie sogar ein (vor allem dann auch nach der Kita zuhause).

Klar hat man als Mama manchmal ein schlechtes Gewissen...weil man halt weniger Zeit mit dem Kind verbringt und arbeiten geht (gehen muss).
Aber: man schenkt dem Kind gleichzeitig wertvolle Erfahrungen. Und: man lernt, die Zeit mit dem Kind zuhause sehr intensiv zu nutzen und zu schätzen.

Und: auch schon sehr kleine Kinder wissen sehr genau, wer die Mama (und Hauptbezugsperson) ist und dass die Erzieherinnen eine wichtige Rolle erfüllen, aber die Mama nicht ersetzen.

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Re: Mit 2 Jahren in Kindergarten/ Kita?? Umfrage!

Antwort von SkyWalker81 am 06.01.2011, 11:50 Uhr

Wir wohnen zwar sehr ländlich, aber in unserem Kiga gibt es schon länger eine Gruppe für "unter 3 Jährige", d.h. ab dem 2. Geburtstag werden die Kinder aufgenommen.
Es sind max. 10 Kinder in dieser Gruppe bei 2 Vollzeitbetreuerinnen (manchmal noch zus. eine Praktikantin).
Ausserdem findet eine sanfte Eingewöhnung statt, d.h. den Kindern wird die Zeit gegeben,die sie brauchen um alleine dazubleiben, solange darf Mama mit. Beim grossen Sohn dauerte das nur 3 Wochen, beim Kleinen 6 Wochen, dann blieben sie beide alleine dort. Die Kinder können dort von 7.30 Uhr bis 14 Uhr bleiben, wenn gewünscht erhalten sie ein warmes Mittagessen gegen Aufpreis.
Anfangs gingen meine Kinder für ca. 4 h täglich , später 5 bis 6 Stunden.

Wenn die Kids dann 3 sind, kommen sie in eine Regelgruppe mit 3 bis 6 jährigen.

Ich fand den Zeitpunkt für die Kinder optimal, die Gruppe war klein und die Erzieherinnen sehr liebevoll. Klar spielten die Kinder noch viel "nebeneinander statt miteinander" aber trotzdem profitieren die Kinder davon, weil in dem Alter das Interesse an Kindern einfach da ist.
So wie Du es schreibst (über 20 Kinder bei 2 Betreuerinnen und dann 2 bis 6 jährige) ist das meines Wissens rechtlich gar nicht zulässig, bzw. da würde ich meine Kinder in dem Alter sicher nicht lassen.

Meines Wissens gibt es aber auch gesetzlich geregelte Betreuerschlüssel gerade für die unter 3-jährigen.

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Re: War mir zu früh...

Antwort von Bonniebee am 06.01.2011, 11:52 Uhr

Hallo,

natürlich kommt es immer auch aufs einzelne Kind an, denke ich. Ein kontaktfreudiges Kind hat sicher so früh weniger Probleme, als ein scheues. Es ist aber generell wohl so, dass kluge Entwicklungspsychologen sagen: Wenn es beruflich irgend geht, sollte man sein Kind nicht unter 3 Jahren fremdbetreuen lassen. Die meisten Kinder sind erst jetzt in der Lage, sich auch einen halben oder ganzen Tag von ihrer Hauptbezugsperson zu lösen, ohne seelisch vermehrt zu leiden.

Ich habe meine Kinder mit 3 und 3,5 Jahren in den Kiga gegeben. Meine Tochter ist sehr schüchtern und hat trotzdem noch recht lange gebraucht, um sich einzuleben. Mein Sohn ist extrem kontaktfreudig, dennoch war es für ihn auch mit drei Jahren noch kein Pappenspiel, auch er brauchte seine Zeit und es gab auch Tränen.

Deshalb: Für mich persönlich käme es nicht in Frage, meine Kinder schon als Zweijährige zu schicken. Denn in diesem Alter ist die Bindung an die Mutter denn doch noch viel enger. Außerdem können die Kleinen ihre Ängste und Probleme noch nicht gut artikulieren und mitteilen, auch deshalb würde ich das nicht wollen.

LG

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Re: Mit 2 Jahren in Kindergarten/ Kita?? Umfrage!

Antwort von Badefrosch am 06.01.2011, 11:54 Uhr

Meiner geht zur Tagesmutter seit er 6 Monate alt ist.

Erst nur wenig und nach und nach gesteigert auf 30 Stunden, jetzt geht er 4 Tage á 9 Stunden, ich arbeite 32 Stunden die Woche.
Freitags übernimmt mein Mann.

Er hatte nie Probleme, war gerne da.

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Re: Mit 2 Jahren in Kindergarten/ Kita?? Umfrage!

Antwort von Skyla am 06.01.2011, 13:21 Uhr

Hallo,

habe weiter unten unter "Oh mein Gott viele Tränen ..." etwas (Allgemeines) zum Thema Fremdbetreuung (ab wann...) geschrieben - vielleicht ist es ein wenig hilfreich. ? ;)

Viele Grüße :)

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Meine Kinder waren jeweils schon mit 5 Monaten im KiGa!

Antwort von Kater Keks am 06.01.2011, 14:37 Uhr

Und es hat ihnen nicht geschadet!

Es ging allerdings auch nicht anders, ich hätte sie sonst zumindest das erste Jahr zu Hause gelassen, aber sie mußten so zeitig gehen.

Aber sie gehen gerne in die Kita...bzw. jetzt in die Schule.

Ich denke 2 Jahre sind völlig okay um in die Kita zu starten!

LG

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Re: Mit 2 Jahren in Kindergarten/ Kita?? Umfrage!

Antwort von Patti1977 am 06.01.2011, 14:43 Uhr

mein sohn ist mit 1,5 in den kindergarten gekommen. auch 2 gruppen gewesen und dadurch wenig betreuerinnen. er ist nicht untergegangen, wenn die gruppen mal zusammen waren. war auch nie meine sorge gewesen. es war alles top und er fühlte sich wohl.

meine kleine wird mit 14 monaten gehen und ich denke, auch sie wird sich wohl fühlen. ist ein kleiner kindergarten, macht sehr guten eindruck, eine erzieherin kenn ich als mutter aus der klasse meines sohnes. wenn jemand zum erzieher geboren ist, dann sie.

bis 3 jahre stand bei mir nie zur debatte, da ich ja auch arbeiten muss und alleinerziehend bin. auch mit mann zu haus wäre das keine option, da ich zu lange aus dem job wäre, unerträglich sein würde und ich meine, dass gelernte erzieher mit erfahrung durchaus auch kinder mit wenig sprache verstehen können und kinder durchaus auch vorteile von gemeinschaftlichen aktivitäten mit anderen kindern ziehen. beispiel bei meinem sohn: geredet hat er kaum aber wenigstens durch kita etwas mehr gegessen.

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Re: Mit 2 Jahren in Kindergarten/ Kita?? Umfrage!

Antwort von PhiSa am 06.01.2011, 15:02 Uhr

hallo,

meine große tochter war mit 12 monaten bei der tagesmutter. sie fand es so toll, dass es kein geschrei gab, wenn ich ging, sondern wenn ich sie abgeholt habe.

sie hatte regelmäßigen kontakt mit anderen (fast) gleichaltrigen und auch die TaMu war sehr gut.

Mit 20 Monaten ging sie dann in den Kindergarten. Sie hatte zwar kleine Startschwierigkeiten (sehr lange Eingewöhnungszeit von fast 2 Monaten) und sie war mit u2 die Jüngste. Die anderen die neu dazukamen waren zwar nicht bedeutend älter (ca. 3 Monate), aber einfach ein anderer Typ.

Meine Tochter ist sehr schüchtern (gewesen). Außerdem konnte sie mit 2 Jahren auch fast noch nicht sprechen.
Der KiGa war auf keinen Fall eine Fehlentscheidung.
Nur so konnten wir früh ihre Schwachstellen herausfinden und dagegen antreten, so dass sie jetzt mit 4 Jahren ein total glückliches Kiga-Kind ist.

Mit der Zeit ist sie im Kiga richtig aufgeblüht. Hat mit 3 jahren einen wahsinnssprung gemacht und war mit dem Kind, was wir eingewöhnt hatten überhaupt nicht zu vergleichen.

Ich denke nicht, dass die frühe Betreuung ein Fehler war, auch wenn sie zum Anfang Schwierigkeiten hatte. wir haben es mit dem Kiga sorgfältig aufgearbeitet, so dass wir eben heute genau da sind, wo wir hinwollten.

Meine Kleine wollte ich gerne jetzt zum Sommer in die Krippe bringen (sie ist dann auch ca. 1,5 Jahre). Meine Kleine ist ein ganzerer Mensch als Nr. 1, so das ich da guter Dinge bin.

ich denke, wenn man als Eltern ein gutes Gefühl dabei hat, sein Kind auch anderen (gelernten) menschen anzuvertrauen geht dieses gute Gefühl automatisch in die Kinder über. Und dann wird auch die frühe Betreuung gut.

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Re: Mit 2 Jahren in Kindergarten/ Kita?? Umfrage!

Antwort von Chrisi76 am 06.01.2011, 15:13 Uhr

Hallo,
meine Kleine ist mit ca. 1 Jahr in die Kita gekommen und ich würde immer wieder so entscheiden. Ihr geht es total gut dort, sie wird als erstes wenn sie in die Kita kommt auf den Schoß der Erzieherin genommen und nach kurzer Zeit erkundigt sie dann die Gruppe. Mittlerweile ist sie 2 Jahre und es hat ihr nur gut getan. Alle drei Erzieherinnen sind Bezugspersonen und sie geht zu allen gerne. Sie kommt gut mit den anderen Kindern zurecht und erzählt sehr viel von der Kita. Meine erste Tochter war mit einem Jahr für 2 Tage bei der Tagesmutter aber sie hatte mehr Probleme sich zu lösen, da es immer nur 2 Tage die Woche war. Es gab viele Tränen und sie erfand Geschichten und dann mit 3 Jahren kam die Große in die Kita und ihr ging es besser. Sie ist mittlerweile in der Schule und wir haben immer noch mit einer Erzieherin Kontakt. Sie kümmern sich wirklich total gut um die Kinder in der Kita und die Kinder können zu jeder Erzieherin kommen, egal ob sie in der eigenen Gruppe sind oder nicht.

Liebe Grüße Chrisi

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Re: Mit 2 Jahren in Kindergarten/ Kita?? Umfrage!

Antwort von Roxylady am 06.01.2011, 15:41 Uhr

Hi

unsere Tochter ist seit ende meines Mutterschutzes bei meiner Mama zur Betreuung gewesen. Jetzt geht sie seit Oktober in den Kiga, sie ist
ende Oktober 3 geworden und das war das beste was wir machen konnten.
Sie ist sprachlich und auch entwicklungstechnisch soo viel weiter gekommen durch das Miteinander. Das ist der Wahnsinn...
Ich würde es immer wieder so machen

LG
Roxy

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Re: Mit 2 Jahren in Kindergarten/ Kita?? Umfrage!

Antwort von Steffi528 am 06.01.2011, 17:59 Uhr

Unsere Lütte ist mit 2 Jahren in die Familiengruppe gekommen. Wir hatten keine Probleme (okay, die ältere Schwester ist auch da). Sprachlich hat die Kleine einen riesen Schritt gemacht. Ich würde es wieder so machen

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Re: Mit 2 Jahren in Kindergarten/ Kita?? Umfrage!

Antwort von Schnecke2007 am 06.01.2011, 18:24 Uhr

Hm... meine beiden sind 3 1/2 und 2 Jahre alt...beide gehen nicht in den Kindergarten... ich wollte sie immer, solang ich zu hause bin, auch zu hause lassen... ich geh im September wieder arbeiten , wenn meine kleine 3 ist...!! Ich arbeite selbst im Kiga und weiß das sich jedes Jahr alles wiederholt und die Kinder im dritten oder vierten JAhr Kiga schon langeweile haben...aber ich merke auch an meinem Sohn, das er doch gern in den Kiga gehen würde.. leider muss er nun noch bis zum August warten!

Könnt ich die Zeit zurückdrehen, wäre er mit 3 gegangen! Aber mit 2 wäre mir das noch zu früh!

Lg

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Re: Mit 2 Jahren in Kindergarten/ Kita?? Umfrage!

Antwort von -rockabella- am 06.01.2011, 18:40 Uhr

Hallo,
also unser sohn geht auch seitdem er 2 jahre alt ist in eine private kita.hier ist krippe und kita in einem- hat seine vor und nachteile. er ist auch sehr aufgeweckt und ich finde es gut das er mit älteren, als auch mit jüngeren kindern spielen kann. leider kommt die individuelle förderung der einzelnen altersgruppen zu kurz. hat seine vor- und nachteile.
hast du denn schon mal über eine tagesmutter nachgedacht?! bei uns ist es auch üblich die kinder bis zum 3. lebensjahr zur tagesmutter zu bringen, danach in die kita.

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Re: Mit 2 Jahren in Kindergarten/ Kita?? Umfrage!

Antwort von Caipiranha am 06.01.2011, 19:57 Uhr

Beide Kinder sind mit etwa 2,5 Jahren in einer elternfreien Spielgruppe gestartet. Der Ältere war in einer, die zweimal in der Woche war, der Jüngere hatte eine ganz süße die an vier Vormittage statt fand. In den KiGa sind sie beide mit 3,5 Jahren gekommen.

Dem Großen ist die Umstellung dann auf den KiGa deutlich schwerer gefallen. Allein der Lärmpegel, die teilweise mehr als unerzogenen "Vorschulkinder"... Der Kleine hatte es leichter, da er zum einen mit einem großen Teil seiner Spielgruppen-Freunde in den KiGa gekommen ist und seinen großen Bruder dabei hatte. Für den Kleinen hatte ich mir einen anderen KiGa gesucht (war zu unzufrieden) und der Große durfte mit wechseln. Hätte ich dort keinen Platz bekommen, hätte ich mir ernsthaft überlegt, den Kleinen gar nicht und den Großen für das letzte Jahr nicht mehr in den KiGa zu geben und dann eben weiterhin auf Berufstätigkeit zu verzichten.

Ob es nun gleich "schadet" mit 2 Jahren bereits fremdbetreut zu sein...Das ist ja immer die Gretchenfrage. Es gibt Eltern, die am besten vom ersten Tag an fremdbetreuen lassen würden, andere machen ihren Job als Eltern "gut genug", so daß man sagen kann, daß es die Kinder auch nicht mehr voran bringt, möglichst früh outgesourced zu werden.

Ich mußte die Kinder nicht so früh abgeben und allein deshalb hätte ich es auch einer "Massenveranstaltung", wie es 98 % aller Kindergärten nun einmal sind, nicht getan.

Meines Erachtens muß es unter dem Strich einfach für die Kindheit und die Zukunft passen. Nur zu Hause zu bleiben und jetzt und zukünftig am Hungertuch zu nagen, keine Bildungsvorsorge für die Kinder aufbauen zu können oder eigene Altersvorsorge ist sicher nicht zielführend und schadet langfristig auf jeden Fall mehr, als frühe "Fremdbetreuung". Aber nur, damit das Kind "Gesellschaft" hat oder "Input" bekommt... Nein, wenn man die Zeit und die Möglichkeiten hat, seinen kleinen Kindern den Weg in die Welt selbst zu zeigen, dann sollte man diese Chance froh und dankbar nutzen.

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Re: Kommt auf das Kind und die Situation der Eltern an

Antwort von JonasMa am 06.01.2011, 22:06 Uhr

Ich denke, daß man das pauschal nicht entscheiden kann.
Zum einen kommt es auf die Situation der Eltern an, zum anderen (wenn es zB auch mögich wäre, daß Kind zu Hause zu lassen) auf das Kind.
Mein Großer zB kam mit 3,25 in den KiGa und es war für ihn gar nichts. Er wollte nicht hin und weinte jeden Morgen. Damals habe ich schweren Herzens auf die Erzieher gehört, dir mir erklärten, es wäre alles OK, sobald ich die Einrichtung verlasse. Irgendwann habe ich dann mal festgestellt, daß mein Kind sich im KiGa und mir in der Abholsituation gegenüber komplett anders verhält, wenn seine beste Freundin nicht dabei ist. Das habe ich dann noch ein paar mal am Nachmittag getestet und er war wieder wie befreit. habe dann ein Gespräch mit den Erzieherinnen verlangt, es tat sich nichts, er bräuchte die Freundin noch immer sehr, er würde an ihr hängen.
Irgendwann (er näßt sich immer mehr ein) habe ich dann einen anderen KiGa klargemacht. Er war dort ein oder zwei Tage fremd, weil er niemanden kannte und dann war's gut. Er hat zwar immer nochmal zwischendurch gewein, er wolle zu Hause bleiben, aber das war dann wirklich nur, weil sein Bruder zu Hause bleiben durfte. Mit dem Versprechen ihn um die und die Uhrzeit abzuholen und den Nachmittag gaaaanz viel Zeit für ihn zu haben, was's gut.

Der zweite hier, war mit 2,5 Jahren reif wie eine Pflaume am Baum für den KiGa - und hat denk Kibiz keinen Platz bekommen - er mußte warten, bis er fast 4 war. Plätze für U3-Kinder sind hier mehr als nur Mangelware. Er hat immer einen tierischen Aufstand bemacht, wenn wir gehen mußten... Als er dann endlich reinkam, war er eher sauer, daß er nicht am ersten Tag über Mittag bleiben durfte....

Aber der Ältere ist noch immer der sehr viel anhänglicher. Er hatte auch im ersten Schuljahr immer wieder Schwierigkeiten sich von uns zu trennen. Jetzt ist er im zweiten und hat einen riesen Schub gemacht und es ist alles paletti. Wäre er kein Muß-Kind gewesen, hätte ich ihm gerne noch ein Jahr KiGa gegönnt, er hätte es gebrauchen können.

Daher denke ich, daß man nicht pauschal beurteilen kann, ab wann man ein Kind in den KiGa geben kann. Da hängen zu viele Faktoren dran.

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Re: Mit 2 Jahren in Kindergarten/ Kita?? Umfrage!

Antwort von momworking am 06.01.2011, 22:19 Uhr

Nein, von FREMDEN würde ich meine Kinder niemals betreuen lassen. Somit sind sie keinesfalls FREMDbetreut.

Sie sind wohl in jeweils ihrem Altern entsprechenden liebevollen Betreuungseinrichtungen untergebracht, wenn ich arbeiten bin.

Die KiTa hier am Ort, die sehr junge Kinder aufnimmt, war aus verschiedenen Gründen für uns keine Option. Unsere Jüngste besucht seit ihrem 3. Lebensmonat eine Tagesmutter. Am Anfang hat sie die ganze Zeit verschlafen, bis ich zum Stillen wiederkam. Die beiden (TaMu, sie und ein weiteres Tageskind) haben ausgedehnte Spaziergänge gemacht und somit denke ich nicht, dass meiner Tochter was gefehlt hat, denn sobald der "kleine Hunger" kam, war Mama mit Milch schon da (arbeite nur wenige Stunden in Elternzeit).

Mittlerweile schläft sie natürlich nicht mehr so viel. Ihre TaMu betreut jetzt insgesamt 3 Kinder. Da meine Tochter drei Geschwister hat, ist der Betreuungsschlüssel bei der TaMu für sie also besser als daheim *lächel*.


VlG
Annette, die für KiGa erst ab 3 Jahren ist, aber das liegt hier an der örtlichen Einrichtung.

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Re: Mit 2 Jahren in Kindergarten/ Kita?? Umfrage!

Antwort von Tany82 am 08.01.2011, 16:16 Uhr

PN

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Re: War mir zu früh...

Antwort von Tany82 am 08.01.2011, 16:20 Uhr

Kann dein Beitrag Bonniebee nur Unterschreiben...

"Es ist aber generell wohl so, dass kluge Entwicklungspsychologen sagen: Wenn es beruflich irgend geht, sollte man sein Kind nicht unter 3 Jahren fremdbetreuen lassen. Die meisten Kinder sind erst jetzt in der Lage, sich auch einen halben oder ganzen Tag von ihrer Hauptbezugsperson zu lösen, ohne seelisch vermehrt zu leiden..."

"Für mich persönlich käme es nicht in Frage, meine Kinder schon als Zweijährige zu schicken. Denn in diesem Alter ist die Bindung an die Mutter denn doch noch viel enger. Außerdem können die Kleinen ihre Ängste und Probleme noch nicht gut artikulieren und mitteilen, auch deshalb würde ich das nicht wollen."

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Re: Mit 2 Jahren in Kindergarten/ Kita?? Umfrage!

Antwort von eumeline am 12.01.2011, 12:20 Uhr

Ich habe meine Kleine mit 2 Jahren in den KiGa gegeben. Aber nur aus dem Grund weil ich arbeite.

Grundsätzlich finde ich die Zeit ab 3 Jahren im KiGa wichtig und ausreichend. Der KiGa hat viel "für sich", das sehe ich genauso.

Aber mit zweijährigen kann man auch viele andere Dinge machen ohne in den KiGa zu gehen (Spielplatz, Spielgruppe, etc.). Das hat alles noch keinen Zwang und ist spielerisch. Wenn KiGa, dann würde ich auch konsequent vorgehen und nicht nach "Lust und Laune" hinbringen. Dazu gehört dann auch schonmal eine Phase von Unlust, begleitet mit Geheul etc. Das würde ich meinem zweijährigen Kind ersparen...

Bei uns im KiGa gibt es übrigens eine U3-Gruppe, da ist das alles super gelöst. Nur Windelkinder, eine Erzieherin + Praktikantinnen auf 13 Kinder max. Quasi "große" Spielgruppe.
Seit einem halben Jahr ist meine Kleine in der "großen" Gruppe (Ü3) und da ist es schon anders...Nicht mehr so harmonisch und friedlich wie oben.

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