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Geschrieben von Nesaja am 15.01.2018, 9:59 Uhr

Lieblingserzieherin

Guten Morgen,
mein Kind ist seit fast 1 Jahr in der Krippe. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, durch eine unkoordinierte, absolut nicht am Berliner Modell orientierte Eingewöhnung, ging sie recht problemlos hin. Da sie häufig krank ist, gab es natürlich immer mal wieder Unterbrechungen von paar Tagen bis einer Woche.
Bezugserzieher System gibt es nicht. Generell ist es so, dass häufig wechselndes Personal vor Ort ist. Was auch schon angesprochen wurde, aber scheinbar nicht abgestellt werden kann. Gerade zu Beginn nach unserer Eingewöhnungszeit, waren häufig viele unterschiedliche Personen in der Krippe neben denen die hauptamtlich dort arbeiten.
Nun ist es so, dass mein Kind seit einiger Zeit nur noch gerne und freudestrahlend bleibt, wenn ihre Lieblingserzieherin da ist. Ansonsten gibt es Tränen. Leider ist es so, dass ich das nachvollziehen kann. Ich bemühe mich jedoch, nie schlecht über irgend eine Erzieherin zu sprechen oder Vor meinem Kind etwas zu kritisieren. Im Gegenteil.
Es ist einfach ein Drama, dass sich dann eine ganze Woche wiederholt, bis dann die andere Erzieherin wieder da ist. Alles Gute zu reden hilft nichts und ich empfinde es mittlerweile als sehr belastend und sehe auch, dass es meinem Kind damit nicht gut geht. Wenn ich sie mittags abhole, ist in der Regel alles gut und sie kommt mal mehr mal weniger freudestrahlend auf mich zu.
Dazu muss ich sagen, dass sie halt wirklich viel krank ist und wenn man sich vorstellt, es geht einem nicht gut und man ist immer irgendwie etwas benommen, Weil Nase zu und Ohren zu ..... dann will man vielleicht lieber zu jemandem, den man vertraut und den man mag.
Meine Frage wäre nur, hat vielleicht jemand Ideen oder Ratschläge, wie man das ganze vielleicht angehen könnte. Sie wird ja in einigen Monaten in die normale Gruppe wechseln, da bin ich dann auch mal gespannt. Wobei ich denke, dass dort feste Erzieher in den Gruppen sind.

 
4 Antworten:

Re: Lieblingserzieherin

Antwort von cube am 15.01.2018, 11:17 Uhr

Wie alt ist dein Kind denn?

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Re: Lieblingserzieherin

Antwort von Nesaja am 15.01.2018, 11:35 Uhr

2 1/2 jetzt.

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Re: Lieblingserzieherin

Antwort von cube am 15.01.2018, 11:44 Uhr

Mhh, vielleicht stellst du die Frage noch mal hier im Forum "Erziehung" an Frau Ubbens. Sie ist da mehr Expertin und kann dir vielleicht ein paar gute Tipps geben.
Mir fällt dazu nur ein, dass Kinder immer wieder Phasen haben, in denen sie - auch ohne ersichtlichen Grund - plötzlich morgens nicht in die KiTa wollen. Und da machst du es ja genau richtig, sie zu bestärken, nicht schlecht über die Krippe zu reden etc.
Da beim Abholen ja dann doch alles gut scheint, kann es vielleicht wirklich nur diese Phase sein, die alle Kinder immer wieder mal haben. Ich habe leider keinen guten Rat für dich. Aber es werden sicher noch andere hier antworten. Alles Gute!

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Re: Lieblingserzieherin

Antwort von lilke am 15.01.2018, 12:26 Uhr

Ich denke auch, dass Du da vielleicht noch mal - auch hier im Elternforen - im Erziehungsforum fragen könntest.

Die "Ich will nicht in die KiTa"-Phase haben glaube ich alle irgendwann und 2 1/2 ist auch noch so ein Alter wo der Trotz dann langsam immer stärker wird. Damit ich will ich das nicht kleinreden, versteh mich nicht falsch. Sie empfindet es tatsächlich so, dass sie da nicht hin will, wenn die eine Erzieherin nicht da ist und außer sie weiter zu bestärken wird man da nicht viel machen können von Deiner Seite aus. Da wäre es eben wichtig(er), dass von Seiten der Einrichtung was kommt, sprich, dass sie von den anderen Erziehern da besser abgeholt wird.

Ansonsten kenne ich das mit den Lieblingserziehern auch nur zu gut von meinem Großen und vom Sohn einer Bekannten. Beide hingen total (auch noch an der gleichen) Erzieherin und die viel dann irgendwann krankheitsbedingt für 7 Wochen aus. (Wobei ich sagen muss, dass wir sonst keine Fluktuationen im Personal groß hatten) Drama hoch dreizehn und da waren die beide zwischen 2 und 2 1/2.

Mein Sohn hat dadurch einen "leichteren" Abschied aus der Krippe gehabt, weil die nicht da und die Gruppe im KiGa viel interessanter war. Ca. 3/4 Jahr später jetzt sagt er ihr mal hallo aber von der großen Anhänglichkeit, die er früher bei ihr hatte ist nichts mehr da. Der andere Junge durfte damals noch nicht wechseln und den hat es erst mal richtig umgehauen. Totalverweigerung bei der anderen Erzieherin, die er zusätzlich nicht mal leiden konnte. Hat sich die ganzen Wochen hingezogen und danach auch noch etwas länger. Aber half eben nichts. Daheim bleiben war keine Option. Besser wurde es, als eine neue Erzieherin dazu kam, zu der er auch eine Bindung aufbauen konnte. Er ist inzwischen auch Drei und im normalen KiGa und der Wechsel war reibungslos. Er "besucht" sie immer noch gern, aber er freut sich einfach auch bolle, dass er jetzt "groß" ist und weint dem Abschied nicht nach.

Immer wechselndes Personal ist doof, gerade für die ganz Kleinen. Bei uns wird eher Wert drauf gelegt, dass eben DIE eine stabile Betreuung haben. Da lieber variiert es in den Gruppen mit den älteren mal, wenn Not an der Frau ist. Ich würde deshalb das noch mal ansprechen.

Ansonsten arbeitet - so doof wie es klingt - denke ich die Zeit für Dich. Das halbe Jahr bis sie drei ist wird sie sich noch wahnsinnig verändern und wenn es keine Andere Wahl gibt, müsst ihr da bei durch. Viel mehr als Du jetzt machst, wird man als Eltern glaube ich nicht machen können.

LG
Lilly

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