Freak2
Hallo Es geht um die Eingewöhnung, wie ihr ja seht. Kurz vorweg. Mein Sohn wurde Anfang Juni 3. Er ist es auch gewohnt, von mir getrennt zu sein, da ich schon länger wieder arbeite. Bisher war er dann bei der Oma. Jezt ist es so. Seit dieser Woche geht er in den Kindergarten. Die ersten zwei Tage wollte er nicht so, gab kurz Tränen bzw gezicke. Aber jetzt ist es kein Problem. Ich bring ihn hin und er will gleich los und spielen. Das Problem gibt's beim Abholen, ihm sind die 3 Stunden zur Eingewöhnung zu kurz. Ich wollte eigentlich auch, dass er länger bleibt, wenigstens einmal. Denn ab nächster Woche muss ich wieder arbeiten und dazu noch Überstunden als Urlaubsvertretung... eigentlich hatte ich 2 Wochen Urlaub zur Eingewöhnung (musste ich mir schon Anfang des Jahres nehmen vom Betieb aus) nur da wurde mir vom KiGa auch gesagt, dass es da los geht. Erst im Juli wurde mir mitgeteilt, dass die neuen Kinder erst ab der 2. Woche kommen dürfen... Gestern hat dann die Leitung gemeint, dass es auch nächste Woche ganze Tage noch nicht klappen wird. Denn der Kleine schreit, wenn es halt nicht nach seinem Kopf geht. Also er schreit nicht nach mir. Er ist einfach frustriert, wenn er irgendwas spielen oder machen will, aber halt gerade ein anderes Programm vorgesehen ist. Klar muss er das erst lernen, wie es da abläuft. Aber uch versteh nicht, wie es ihm helfen soll, wenn ich ihn dann abhole... das hilft doch nur denen weil sie es dann einfacher haben. Daheim kann ich ihm das ja schlecht beibringen. Außer ich stelle hier Regeln auf wann er was spielen darf, aber das ist doch Quatsch! Er spielt sehr schön daheim, beschäftigt sich gut alleine. Das mach ich doch nicht zunichte... Ich will ihm auch nicht seine Emotionen verbieten. Wenn er frustriert ist, ist das so. Er kann das halt noch nicht so regulieren wie ein Erwachsener. Er muss das ja irgendwie raus lassen (alles andere halt ich auch für ungesund, wenn ich etwas "runter schlucke" bekomm ich immer Sodbrennen und Übelkeit) Was soll ich machen? Wie kann ich das Problem lösen??
Na ja, ich finde den Ansatz schon richtig, die Zeit in der er halt lernen muss, sich anzupassen, nicht von jetzt auf gleich extrem zu verlängern. Ich denke auch, dass eine Verlängerung der Zeit nach und nach für ihn sinnvoll ist. Es ist für so kleine Kinder halt ein Unterschied, ob sie sich drei Stunden anpassen müssen oder sechs. Die Frustration steigt ja mit der Zeit an und es fällt den Kindern mit der Zeit dann halt schwerer. Das ist für sie ja auch anstrengend. Kann denn vielleicht deine Mutter ihn dann nicht abholen? Bis jetzt war er ja auch die ganze Zeit bei ihr, während du arbeiten gegangen bist?
Ja meine Mutter holt ihn dann. Das schon. Aber wie soll er denn lernen, wie es läuft. Wenn er ständig früher geholt wird. Es prägt sich ja ein: " ich führe mich auf, dann werde ich geholt" Und ich weiß auch nicht, wie ich ihm helfen soll, das zu Hause zu lernen
Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Kindergartenalltag Dreijährigen zu viel wird. Ich finde, das hat nichts mit "aufführen" zu tun. Vielleicht kann die Oma ihn noch eine Weile früher abholen - und zwar bevor er schreit. So könnte es sich nämlich einspielen, dass jeder Tag im Kiga mit Tränen endet. Der Lerneffekt wird eher sein: Es wird respektiert, wenn mich Situationen überfordern.Ich kann meiner Familie vertrauen.
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