Was könnte ich ihr denn sonst noch anbieten, das ihr vielleicht besser schmeckt?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Was könnte ich ihr denn sonst noch anbieten, das ihr vielleicht besser schmeckt?

Guten Tag liebes Expertenteam! Ich hätte mal wieder eine Frage bezüglich des Speiseplans meiner 6 Monate alten Tochter. Vor einer Woche habe ich schon einmal bei Ihnen nachgefragt, wie ich am besten den Abendbrei einführe. Danke für die Tipps, es hat wunderbar geklappt. Mittlerweile löffelt die kleine Maus voll Freude abends ca. 180 g Milchbrei mit Grieß. Nun würde ich sie bitten mir zu sagen, ob der momentane Speiseplan meiner Tochter so in Ordnung ist oder ob sie z.B. zu viel Milch trinkt. Nachmittags gebe ich ihr ein paar Löffelchen Obstbrei, wenn ich bei Kaffee und Kuchen sitze. 4 Uhr: 150 ml Pre Milch 8 Uhr: 150 ml Pre Milch 11.30 Uhr: 190 g Mittagsbrei (5 x die Woche mit Fleisch) 14 Uhr: einige Löffelchen Obstbrei 15 Uhr: 100 ml Pre Milch 18 Uhr: 180 g Milchbrei 19 Uhr: 80 ml Pre Milch 23 Uhr: 120 ml Pre Milch Unsere Tochter trinkt nur sehr wenig Tee, ca. 60 ml am Tag. Was könnte ich ihr denn sonst noch anbieten, das ihr vielleicht besser schmeckt? Danke schön im Voraus für ihre Hilfe! LG Viktoria

von Viktoria1208 am 20.06.2018, 08:31



Antwort auf: Was könnte ich ihr denn sonst noch anbieten, das ihr vielleicht besser schmeckt?

Liebe Viktoria, schön, dass wir helfen konnten! Das klappt ja ganz famos mit dem Löffeln bei Ihrer Kleinen. Gerne werfe ich einen Blick auf den Speiseplan: der gefällt mir gut. Die zwei Beikostmahlzeiten plus ein paar Löffelchen Obst am Nachmittag passen bestens. Ihr Baby ist noch sehr jung, da darf es ansonsten einfach noch Milch nach Bedarf geben. Sie beide machen das also völlig richtig. Auch die Getränke können Sie ganz entspannt angehen. Haben Sie schon mal daran gedacht, dass Ihr Schatz schlichtweg keinen oder kaum Durst hat? Das ist meistens der Grund, warum das zusätzliche Trinken bei den Kleinen nicht so klappt wie man es gerne hätte. Das zusätzliche Trinken wird meist viel zu streng verfolgt. Was das Trinken betrifft, können Sie ganz auf das Durstempfinden Ihrer Tochter vertrauen. Denn es ist genau wie Sie es beschreiben. Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Wenn Ihre Kleine also durstig ist, wird sie gerne was trinken. Auch das Wasser. Bis jetzt bekommt Ihr Mädchen noch mehrere Milchmahlzeiten. Da wird der Flüssigkeitsbedarf locker über die Milch gedeckt. Auch die Beikost bringt ordentlich Flüssigkeit mit. Üben Sie das zusätzliche Trinken einfach entspannt und zwanglos weiter. Sind Sie aber nicht enttäuscht, wenn es nicht gleich so vorangeht oder Ihre Tochter nichts trinken mag. Machen Sie also keinen Zwang aus dem Trinken. Das wird sich ganz bestimmt im Laufe der Monate gut einspielen.. Noch reicht die Flüssigkeit aus der Milch und den Breien aus, um den Flüssigkeitshaushalt gut zu decken. Üben Sie den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und ist der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Ihr Mädchen ist ausreichend mit Milch versorgt und auch die Flüssigkeitszufuhr stimmt. Ein herzlicher Gruß Doris Plath

von Doris Plath am 20.06.2018