Hallo :),
Ich hätte zudem noch eine weitere Frage:
Ich koche den Mittagsbrei meistens selbst. Ab und an gibt es ein Gläschen von Hipp, und sie liebt auch ihr Fischgläschen von Hipp. Allerdings isst sie nur die Gläschen ab dem 4. und 6. Monat. Meine Breie die ich koche, sind auch sehr fein püriert.
Ich habe ihr jetzt schon öfters versucht, ein Gläschen ab dem 8. Monat anzubieten, jedoch kommt sie damit gar nicht klar. Sie fängt an zu würgen, sobald der Brei im Mund ist, und verweigert mir schließlich das Essen ganz, in dem sie gar nicht mehr den Mund auf macht. Trotzdem fängt sie natürlich an zu weinen, weil sie Hunger hat. Den Brei zu essen, weigert sie sich aber strikt gegen.
Genau das Selbe ist es, wenn ich ihr etwas am stück in die Hand gebe (hirsekringel, gegarte Süßkartoffel, Avocado..), sie steckt es in den Mund, würgt und weint. Oft erbricht sie sogar...
Hinzu kommt, dass mir das mit dem Würgen natürlich unendlich Angst macht, ich kriege dann Panik und habe Angst, dass sie sich verschluckt.
Wann sollte sie spätestens anfangen, stickiger zu essen? Soll ich es immer wieder probieren oder sein lassen? Wie kann ich ihr helfen?
Schon im Voraus ganz herzlichen Dank für die Beantwortung meiner Fragen
von
Linda0703
am 22.10.2018, 13:20
Antwort auf:
Keine stickige Kost
Liebe „Linda0703“,
hallo nochmal 😉
Was Sie bei Ihrer Kleinen beobachten kommt nicht selten vor. Jedes Essen bzw. neue Beschaffenheit ist für ein Kind gewöhnungsbedürftig.
Bisher kannte Ihre Kleine den Brei nur feinpüriert und möchten ihn direkt herunterschlucken. Und dann kommt plötzlich ein „hinterlistiges“ Stückchen Kartoffel oder Gemüse, mit dem sie gar nicht gerechnet hat.
Ich kann mir vorstellen, dass bei Ihrer Kleinen der Würgereflex noch besonders empfindsam ist. Das kennen Sie bestimmt von sich selbst, wenn ein Spatel bei einer ärztlichen Untersuchung in den Mund gelegt wird, dass wir dann automatisch würgen. Babys sind hier äußerst sensibel, und manche eben ganz besonders. Ein kleines Stückchen Lebensmittel bzw. etwas Druck im hinteren Rachen kann schon den Würgereflex auslösen. Das kann auch bei dem einen Lebensmittel mehr oder weniger sein.
Sie machen es richtig, wenn Sie dem ganzen mit Geduld begegnen und Ihrer Kleinen auch weiterhin die Gelegenheit geben, sich an die Stückchen zu gewöhnen. Versuchen Sie einfach noch kleinere Übergänge vom Brei zum stückigen oder groben Essen zu schaffen. Beim Würgen hilft es den Brei/das Essen mit etwas Wasser ein bisschen weicher zu machen. Mischen Sie mal löffelweise gröberen Brei (ab dem 8. Monat) unter das feinpürierte Menü. Löffel für Löffel, Sie haben keine Eile, es gibt keinen Zeitpunkt zu dem Ihre Kleine Stückchen essen „muss“.
Bieten Sie auch weiterhin Knabbereien oder Fingerfood, wie weichgedünstete Gemüsestückchen, zum Üben an. Bis dahin wird Ihr Mädchen mit den pürierten Breien mit allen Nährstoffen versorgt, die sie zu einem gesunden Wachstum benötigt.
Bestimmt wird Ihre Kleine noch Gefallen an den Stückchen finden!
Ganz liebe Grüße
Anke Claus
von
Anke Claus
am 23.10.2018
Antwort auf:
Keine stickige Kost
Nachtrag: Als Info - Sie hat schon 4 Zähne
von
Linda0703
am 22.10.2018, 13:23
