Hallo
Ich weiss seid dem Sommer 2010 das ich Morbus Crohn habe,hatte davor von meinem arzt wochenlang Ibuprofen bekommen und als man wusste was es ist bekam bzw bekomme ich Cortison,es fing an mit 50mg und jetzt sind es 15mg.Nehme es aber schon seid der diagnose,auch omeprazol 20mg aber erst etwas später.Dann bekam ich öfter mal Magenschmerzen die dann aber besser wurden,jetzt bin ich in der 26 wochen schwanger,und habe noch hinzu starkes sodbrennen,und seiddem habe ich sehr oft Übelkeit und wieder mehr Magenschmerzen,weiss jetzt nicht ob es mit der ss zusammen hängt oder was das sein kann,was sagen sie?
Mitglied inaktiv - 19.01.2011, 19:03
Antwort auf:
Wo kommen die Magenschmerzen her?
Liebe jasmin,
es kann gut sein, dass es eine Kombi aus beidem ist.
Fencheltee in kleinen Schlucken nach dem Essen bringt Linderung.
Da das Sodbrennen durch überschüssige Magensäure hervorgerufen wird, kann man es auch mit Orangen, Ananas oder Tomaten versuchen. Essen oder als Saft trinken.
Eine frische, rohe und ungeschälte Kartoffel reiben, in ein Tuch geben, ausquetschen und die kleine Menge Kartoffelsaft trinken. Das hört sich nicht appetitlich an, hilft aber garantiert, die überschüssige Magensäure zu binden.
Bitte stellen Sie das Kopfende Ihres Bettes hoch oder packen Sie etwas unter die Matratze. Das verhindert den Rückfluss beim Liegen.
Kleine Mahlzeiten tun ein übriges.
Falls alles nicht hilft, sind Rennie, Riopan und Talcid Mittel, die man bedenkenlos mehrmals täglich nehmen kann.
Dazu sagt unser Medikamentenexperte Dr. Paulus (und der muss es wissen):
"Schwangere klagen mitunter über ausgeprägtes Sodbrennen bei Refluxösophagitis oder gastritische Beschwerden.
Wenn die Probleme nicht durch Änderung des Lebensstils behoben werden können (z. B. viele kleine Mahlzeiten, Hochlagerung des Oberkörpers beim Liegen) gelten Antazida wie Magaldrat (z. B. Riopan) oder Hydrotalcit (z. B. Talcid) und Sucralfat (z. B. Ulcogant) als Mittel 1.Wahl. In entsprechender Weise wirkt Bullrich Salz, das die Lauge Natriumhydrogencarbonat enthält. Eine Anwendung zu jeder Mahlzeit ist prinzipiell zulässig."
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 20.01.2011