Guten Tag,
meine Tochter ist nun 6,5 Monate und seit dieser Woche versuche ich die Beikost einzuführen.
Bisher:
Kost - Karotte (trotz der Farbe :) , aber ich esse sie selbst gerne + habe sie in der Schwangerschaft gegessen - aber noch nie Pastinake)
Zeit - Am Wochenende hat mein Mann mit dem Brei begonnen, ich saß im Nebenzimmer, zum Stillen bereit; nun bin ich dran
Ich sehe zu, dass meine Tochter nicht allzu hungrig ist, aber ...
Sie "mundpupst" die ganze Zeit, sodass keine Nahrung drin bleibt. Während wir die ersten Tage noch 5 Löffel reinbekamen, heute gerade mal so 1 Löffel mit viiiiieel Geduld. Es wird immer schlimmer. Sie macht den Mund nicht auf, pupst die ganze Zeit, fängt an zu weinen.
Sie ist 100% gestillt (5x am Tag), schläft durch, hat feste Zeiten, seit 5 Tagen auch Mittagsschlaf, scheint zufrieden zu sein. Sie macht noch keine Anstalten am Essen interessiert zu sein.
Wir essen abends zusammen und unsere Tochter liegt dann auf dem Boden, strampelt, krabbelt herum und wir haben mal die Möglichkeit in Ruhe zu essen (was mir sehr wichtig ist, wenigstens eine Mahlzeit ordentlich zu mir zu nehmen).
Also, meine Idee:
1. Ich höre mit der Beikost auf, damit sich das Verhalten vom "Mundpupen", sobald sie den Löffel sieht, nicht festigt.
2. Wir werden in den "sauren Apfel" beißen und sie beim Abendessen dabei haben (auf dem Arm).
Meinen Sie, dass das reicht oder haben Sie noch gute Tipps?
Vielen Dank schon mal
Caitryn
Mitglied inaktiv - 05.08.2009, 22:33
Antwort auf:
Einführung der Beikost - alles wieder raus, nichts geht rein - dafür Mama bunt
Liebe Caitryn,
zu 1: hervorragende Idee, denn Ihr KInd will noch KEINE Beikost
zu 2: nein, keinen "sauren Apefel" essen! Das KInd auf dem Boden lassen, bis Ihr KInd irgendwann von selber auf den Arm will und Ihnen das Essen AUS DER HAND REISST! Dann ist Zeit für Beikost!
Lassen Sie sich nicht verunsichern. Hier nochmal die Beikostzeichen:
"Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt:
o es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen,
o der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt,
o es zeigt Bereitschaft zum Kauen,
o es kann selbstständig Nahrung in die Finger nehmen und in den Mund stecken,
o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt.
In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger."
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 05.08.2009
Antwort auf:
Einführung der Beikost - alles wieder raus, nichts geht rein - dafür Mama bunt
Vielen Dank,
mein Mann - der olle Logiker - und ich sind überzeugt und gehen beruhigt in den nächsten Tag - ohne Beikost + mit einem leckeren Abendessen mit Armen frei fürs Essen und Kind spaßend auf dem Boden.
Caitryn
Mitglied inaktiv - 05.08.2009, 23:36
Antwort auf:
Einführung der Beikost - alles wieder raus, nichts geht rein - dafür Mama bunt
o.T.
von
Martina Höfel
am 06.08.2009